Archiv: Bonn macht mit

Ich habe mal überschlagen: grob 75 Prozent der Beiträge hier sind eindeutig GEGEN die Seilbahn, rund 10 Prozent neutral und rund 15 Prozent PRO Seilbahn (davon auffällig viele in den letzten 2-3 Tagen).

Das muss man den Dottendorfern lassen: sie haben den Widerstand gegen die Seilbahn vom ersten Augenblick an sehr gut organisiert. Respekt!

Ich finde die Argumente gegen die Seilbahn in dieser Diskussion sehr überzeugend und ich würde mich freuen, wenn die genannten Fakten nicht nur in diesem Forum bleiben, sondern (@Raumcom:)NEUTRAL AUSGEWERTET, gewissenhaft untersucht und von den Mitglie

Ich denke, die Machbarkeitsstudie spricht für sich und belehrt die eifrigen Neinsager in dieser Online-Diskussion eines Besseren.

In der Broschüre „Bonn bleibt seilbahnfrei“ (V.i.S.d.P. Gundolf Reichert, Hittorfstr. 26, 53129 Bonn) der gleichnamigen Bürgerinitiative, verteilt am Samstag, den 20.5.2017 in der Pützstraße, ist u.a. zu lesen:

Um die Seilbahn auszulasten, schreckt der Gutachter nicht einmal vor einem Parkraumbewirtschaftungskonzept zurück, das im Bereich außerhalb der Universitätskliniken wesentlich höhere Parkgebühren vorsieht, aber keine Anwohnerparkplätze.

Soweit ich informiert bin, wird der nächste Termin am 22.06. Um 17 Uhr in der Stadthalle Gad Godesberg statt finden. Ich werde eine Stunde vorher mit dem ÖPNV anreisen und hoffe, dass man sich dort auch schon im Vorfeld mal gepflegt Austauschen kann.

Der durchschaubare Versuch der Verantwortlichen in Politik und Verwaltung, die Akzeptanz zur Seilbahn mit "gefakten" Zahlen zu erlangen,

- kann, darf und wird nicht gelingen!

Die Stadt Bonn versucht erneut, die Zustimmung und Akzeptanz Ihrer Bürgerinnen und Bürger mit Hilfe einer sog. unabhängigen "Machbarkeitsstudie" zu einem Großprojekt zu erhalten.

Eine Verbindung Venusberg/UKB zur Stadt und Umgebung ist dringend erforderlich.

hinsichtlich Umweltverträglichkeit, Flächenverbrauch, Rheinquerung, Reisezeit auf jeden Fall vorteilhaft - außerdem deutlich preisgünstiger als der Venusbergtunnel, der leider immer noch im Bundesverkehrswegeplan aufgeführt ist.

There are costs that can be calculated financially, and those that cannot. The non-financial costs are not being taken into account! What about the trees that will be destroyed for the project and the homes of animals that live there?

Im Lageplan des Anhangs 2 zur Machbarkeitsstudie sind die Nord- und Südtrasse mit Seilen und Stützen samt deren Höhe dargestellt.

Im Hinblick auf das Stadt- und Landschaftsbild möchte ich ein Teilgebiet näher betrachten.

Eine überzeugende Lösung der Verkehrsproblematik am und um den Venusberg, zudem ein zukunftsweisendes Projekt mit Vorbildcharakter. Moderne Verkehrskonzepte sind unerlässlich und Garant für mehr Lebensqualität.

Ich bin für die Seilbahn und fühle mich durch die Machbarkeitsstudie bestätigt. Sie hat die zunächst sehr emotionale, gesteuerte (?) Diskussion versachlicht. Die letzte Präsentation und die Moderation waren umfassend und vorbildhaft.

Bonn ertrinkt in den Kosten für diverse Projekte der letzten Jahre. Ein neues Schwimmbad soll auch noch gebaut werden.

Als Dottendorfer besucht man im Sommer ein Freibad, das nur durch den Einsatz eines privaten Vereins erhalten bleibt, da die Stadt kein Geld dafür hat; Bücher leiht man in einer Bibliothek, die ein privater Verein betreibt, da die Stadt kein Geld dafür

Aus meiner Sicht steht es ausser Diskussion, dass heutzutage jede Möglichkeit den öffentlichen Nahverkehr zu fördern, genutzt werden muss.

Bin gegen die Seilbahn! Dies hat vor allem Wirtschaftlichkeitsgründe!

Ich bin gegen die Seilbahn,

Hier nur 3 von vielen Gründen gegen den Bau:

Ich finde die Seilbahn unnötig, weil ich der Meinung bin, dass es keinen Sinn macht, die verschuldete Stadt Bonn jährlich große Summen von Geld ausgeben zu lassen, um eine Seilbahn zu unterhalten, die angeblich den Verkehr auf der Robert-Koch-Straße ve

Ich bin gegen die Seilbahn!

Mein erster Eindruck hier im Forum: Wenige dünne Argumente für die Seilbahn.

Ich bin definitiv gegen den Bau einer Seilbahn.
Nach langer inhaltlicher Auseinandersetzung mit dem Thema, halte ich eine Verkehrsentlastung auf dem Venusberg durch die Umsetzung dieses Projektes für äußerst realitätsfern.

Die intensive Auseinandersetzung mit den pro- und contra Beiträgen hier in den Online-Diskussionen und das Studium der Machbarkeitsstudie lässt mich zu dem Schluss kommen, dass die Machbarkeit einer Seilbahn nicht zwingend sinnvoll und nutzbringend sei

Es ist höchste Zeit in umweltfreudliche Verkehrsmittel wie die Seilbahn zu investieren. Der Autoverkehr raubt wertvolle Flächen, verpestet die Luft und erzeugt Staus und Lärm.

Ich habe mich als lärmgeplagter Anlieger an der Bürgerdiskussion beteiligt. Eine Seilbahn war und ist für mich ein erhoffter Lösungsbeitrag.
Der Verlauf der Bürgerdiskussion hat meinen Standpunkt allerdings nicht unverändert gelassen:

Ich denke schon, dass die Seilbahn eine v.a. ökologisch sinnvolle Ergänzung zum ÖPNV in Bonn wäre. Entscheidend für die Akzeptanz sind die Erreichbarkeit der Haltepunkte mit anderen ÖPNV Angeboten (v.a.

Der Spielplatz Hindenburgplatz wird gerade zur Freude vieler Familien neu gestaltet. Kommt die Seilbahn, muss er (laut Gutachter für 10.000 €!) Richtung Süden verschoben werden.

Es muss ein anderes Verkehrskonzept her. Eine lange Seilbahnstrecke dicht über Wohnhäuser und über die Erich-Kästner-Schule, das gibt nicht nur schöne Aussichten aus der Bahn, sondern auch Einsichten in die Häuser, Gärten und Plätze.

ich bin gegen die Seilbahn.

Da preschen im August 2015 neun Umweltverbände vor, allen voran der Fahrradclub ADFC und der Verkehrsclub VCD, (beide von Prof. Heiner Monheim mit gegründet) und fordern eine Seilbahn, weil sie angeblich umweltfreundlich sei.

Liebe Pro und Contra-Fraktionen,

„machbar“ bedeutet nicht sinnvoll oder alternativlos.

Ich bin für einen baldigen Bau der Seilbahn, da sie viel Verkehr vom Venusberg und von Kessenich wegnimmt. Weitere oder sogar noch breitere Strassen sehe ich da eher kontraproduktiv.

Ich bin ehrlich überrascht wieviel negative Resonanz die Seilbahn-Idee hier erfährt. Ich meine - die Einwände bezüglich Lärm- und sonstiger Belastungen der Anwohner einer möglichen Trasse in Ehren - das versteht jeder.

Ich lese gerade nochmal die Zusammenfassung der Studie:

Liebe Ratsmitglieder,
bitte lesen Sie die gesamte Machbarkeitsstudie. Sie ist eine Aneinanderreihung von Vermutungen udn Risiken!
Auszug (S. 113f.):

Da ich seit fast drei Jahrzehnten auf dem Venusberg beschäftigt bin und jeden Tag von Kessenich aus hochfahre, zwar meist mit dem Fahrrad, habe ich ausreichend persönliche Erfahrung um hier mit reden zu können.

Meiner Meinung nach ist die Seilbahn im jetzigen Planungsumfang für eine Entwicklung des ÖPNV notwendig. Nur sollte sie dann als eine Seilbahn für Bonn und nicht als Venusberg-Seilbahn bezeichnet werden.

Bei einem Bau einer Seilbahn wird sehr wohl in den Naturraum eingegriffen, es bleibt nicht bei etwas Platz für die Stationen, wie es so schön heißt. Für die eingeplanten Fahrgäste wird jede Menge Parkraum in unmittelbarer Nähe der Stationen benötigt.

Wer profitiert von dieser schwachsinnigen Planungsidee?
- Besucher / Touristen -> NEIN
- Pendler der Uniklinik -> BEDINGT
- Anwohner -> NEIN
- Vertreiber bzw. Eigner der Seilbahn -> JA

Ich bin auf jeden Fall gegen die Seilbahn, weil ich denke, dass die Seilbahn KEINE Lösung des Verkehrsproblems am Venusberg ist. Herr Holzgreve baut immer weiter seine Uniklinik aus und es werden keine Parkmöglichkeiten für die Mitarbeiter geschaffen.

auf den Plänen ist zu erkennen, das eine Station der Seilbahn am UN-Campus entstehen soll. Warum nicht direkt am Haltepunkt? So könnte ein direkter Umstieg realisiert werden. Stattdessen liegen beide Haltestellen weit auseinander.

Jetzt will ich doch auch kurz etwas schreiben. Ich war von der Veranstaltung im Mai sehr angetan. Sie war für mich sehr informativ und (recht gut) strukturiert.

Ich bin nun alle Unterlagen der Machbarkeitsstudie durchgegangen, um zu verstehen, was denn wohl FÜR eine Seilbahn spricht. Leider muss ich sagen, dass das Ergebnis nicht besonders zufriedenstellend ist.

Bei Gesamtkosten von über 40 Millionen Euro (und in der Regel steigen die Kosten im Laufe der Bauphase ja eher noch an) ist die berechnete Entlastung im PKW-Verkehr auf der Robert Koch-Strasse von 4,5 % bis maximal 8,3 % doch sehr gering.

Seite 22: "Eine Zusammenstellung möglichen Betriebskosten ist in einem separaten Anhang ersichtlich."

Ich kann mich den Argumenten vieler Seilbahn-Gegner nur anschließen:
Es fehlt an Parkplätzen an den geplanten Stationen.

Ich hoffe, dass das Seilbahnprojekt zügig umgesetzt wird. -20% weniger MIV ist gleich +20% der Luftqualität!

Wo sind eigentlich die Umweltverbände? Der BUND, der NABU, die Bürgeraktion Umweltschutz Bonn usw. Immerhin geht es hier auch um Landschaftsschutzgebiete, die vom Seilbahnbau betroffen wären.

In der Diskussion sollte man mehr das übergeordnete/prioritäre Ziel benennen: Reduktion des PKW/LKW-Verkehrs zum Venusberg

Die in der Machbarkeitsstudie (MBS) angegebene Steigerung von 8.3 auf 19.9% soll durch flankierende Maßnahmen (z.B. Parkraummanagement) erreicht werden.

Ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen.
Eine Seilbahn auf den Venusberg ist unnötig teuer und mit Sicherheit nicht die Lösung des Verkehrsproblems.

Liebe Bonner Bürgerinnen und Bürger,

ich las die Tage in der Zeitung, dass es zwei neue temporäre Stolpersteine auf den Strassen des Venusbergs kommen werden.

Ich verfolge jetzt schon eine Weile die Diskussion um die Seilbahn. Ich verstehe nicht, wer sich überlegt hat, dass 6000 Menschen die Seilbahn am Tag nutzen werden?! Was ist wenn am Ende die Seilbahn nur von 500 Menschen genutzt wird.

Aus der Veröffentlichung auf der Homepage der Stadt Bonn (http://www.bonn.de/umwelt_gesundheit_planen_bauen_wohnen/sta

Ich bin gegen eine Seilbahn auf den Venusberg, weil:
1. Bonn lieber Geld sparen sollte, um wichtigere Aufgaben zu lösen.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Deeskalation tut Not in der aktuellen Situation. Das sollte für alle Gelten. Sticheln in der Öffentlichkeit ist das Gegenteil.

Ich bin aus verschiedenen Gründen gegen die Seilbahn.

Eine Seilbahn wird die Verkehrsprobleme auf dem Venusberg nicht lösen können, dafür aber neue Probleme in Dottendorf und Kessenich schaffen.

Wie ich eben in einem älteren Dialog gelesen habe, wurden Heute einige PDF-Dateien zum Download hinzugefügt. Die Dokumente beinhalten hochauflösende Karten und Skizzen so wie eine Unterlage zur Wirtschaftlichkeitsberechnung.

Ich finde eine Seilbahn in Bonn ist an dieser Stelle absoluter Unfug. Nicht nur, dass die Kosten immens zu hoch sind, sie sind auch nicht abschließend kalkuliert.

Bei der letzten Infoveranstaltung wurde behauptet, dass die Seilbahn mit einer Haltestelle am Hindenburgplatz von Dottendorfern und Kessenichern gewünscht wird. Ich selbst wohne in Kessenich und bin Mitarbeiter der Uniklinik.

Meine Bedenken:

Ich bin der Meinung das wenn am UKB eine Tiefgarage gebaut würde sich das sehr stark auf den Verkehr rund um den Venusberg ausüben würde da mit genügend Parkplätzen inerhalb des UKB die Straßen rund herum nicht mehr so stark zugeparkt werden.

Als Mitarbeiter des Universitätsklinikum habe ich eine kleine Umfrage unter Kollegen gestartet. Ergebnis von ca. 15 Befragten war, dass sie die Seilbahn nicht nutzen werden. Zu umständlich (Umsteigezeit), Umwege um die Talstation anzufahren usw.

Ich bin gegen die Seilbahn,

Erst mal vorweg für die Auswertung dieses Dialoges: Ich bin ganz klar gegen die Seilbahn. Ich habe mir die Machbarkeitsstudie jetzt letzte Woche angehört und frage mich was der Begriff "Machbarkeit" bedeutet.

An besonders verregneten Tagen würde ich aus Dottendorf kommend gerne auf mein Fahrrad verzichten und die Linie 630 zum Venusberg nutzen. Es ist die einzige Direktverbindung.

Die Anhänge der Machbarkeitsstudie wurden nicht veröffentlicht. Warum eigentlich nicht?

Als Ippendorfer Bürgerin war ich zunächst begeistert von einer Seilbahn, die uns hier oben verkehrstechnisch entlastet.

Die prognostizierten Nutzungszahlen haben mich nicht überzeugt, da hier zu viele unkalkulierbaren Stellschrauben wie die Verteuerung oder Verknappung des Parkraums eingerechnet wurden.

Ich hoffe sehr, dass die Seilbahn bald gebaut werden kann, am besten als "lange Version" über den Rhein.