Fazit der Machbarkeitsstudie: Seilbahn nur für Hasardeure!

Ich lese gerade nochmal die Zusammenfassung der Studie:
"Die Ergebnisse der zukünftigen volkswirtschaftlichen Untersuchung können nicht vorhergesagt werden, für einen positiven Ausgang sind vor allem die Aktivierung der hier beschriebenen zusätzlichen Fahrgastpotentiale im ÖPNV wichtig, entsprechende Beschlüsse der gewählten Gremien sind Voraussetzung für zielführende Abstimmungsgespräche mit dem Zuschussgeber. Darüber hinaus sind die Fahrpreismodalitäten abzustimmen."

Heißt übersetzt: Nur wenn die 2.200 Venusberger brav ihre Parkplätze hergeben, nur wenn die UKB kräftig die Parkpreise erhöht (S. 84), nur wenn alle am Hbf umsteigen, nur wenn wir die Fahrpreise erhöhen, nur wenn wir viele Busse streichen, nur wenn..., nur wenn... nur wenn...!
Tja, und wenn nicht? Dann haben die Bonner eben Pech gehabt und bleiben auf einer ungenutzten Seilbahn und vielen Mio. Euro Schulden sitzen!

Kommentare

Denn, der HbF bleibt Dreh und Angelpunkt für die zuliefernden Busse und wer zum UN-Campus will wird auch umsteigen müssen. Das rentiert sich schon mal überhaupt nicht. Die Umstiegszeit von Regionalbahn auf Regionalbahn ist bald länger als mit dem Bus rauf, zumal dann noch Fahrzeit zum UN-Campus, Fußweg und dann Gondelzeit hinzu kommt.

Ja, die Studie ist viel Wunschglaube. Ich glaube da nicht dran, dass die Seilbahn etwas verbessert.

Ach, Sie erwarten, dass die untersuchenden Ingenieure die Garantie für den Erfolg übernehmen. Wie realistisch!
Ich bin überzeugt, dass die Seilbahn in Bonn ein Erfolg wird.