Millionengrab Bonner Seilbahn

Eine millionenschwere Einführung eines Infrastrukturprojektes wie die Errichtung einer Seilbahn zur Entlastung von lediglich 8% PKW-Verkehr zum Venusberg bei hohen und immer noch unsicher abgeschätzten Baukosten, trotz Landessubvention, kann doch nicht wirklich der Ernst unseres Stadtrates sein.

Die Baukosten steigen von Bürgerdialog zu Bürgerdialog und immer noch sind die nicht vollständig erfasst. In Anlage 3, S. 21 werden vielen Positionen exkludiert, die aber bei der Kosten-Nutzen-Analyse zu vollem Ansatz gebracht werden müssen.

Wie kann auf dieser Grundlage eine solide politische Entscheidung getroffen werden, die das Stadtsäckel Jahr für Jahr belasten wird.

Wenn dann erst einmal der erste Bagger anrückt, ist doch jetzt schon klar, dass die Kosten weiterhin steigen werden. Beispiele gibt es aus anderen Teilen Deutschlands hinreichend viele.

Liebe Stadt Bonn, lasst bitte die Vernunft walten und mottet endlich dieses Märchenprojekt in die hinterste Ecke des Archivs ein!

Kommentare

Sollte die Seilbahn gebaut werden, werden sich die Bewohner der Robert-Koch-Str. und die UKB AM MEISTEN WUNDERN, wie wenig die Seilbahn an Entlastung des Straßenverkehrs bringt.
Die Kosten der Seilbahn sind viel zu hoch für den Nutzen.
Ich bin gegen den Bau der Seilbahn!

Ihr Appell in Ehren, aber "pure Vernunft darf niemals siegen" (Tocotronic).
Die Seilbahn wird - gegen alle Vernunft - kommen.

Die ganze Studie zeigt, wie unsinnig die Seilbahn ist und wie sehr sie politische gewollt ist. Mit den ""Beweisen"" würde kein Abiturient die Mathe-Abiprüfung bestehen. Ich bin genauso dagegen wie Sie, pichel.

Lieber pichel, wenn man denn noch Vertrauen in UNSERE Stadtverwaltung mit Bauamt und SGB haben könnte, wären mit BER und Eldphilharmonie noch egal. Aber WCCB und ganz frisch das Haus der Bildung zeigen die ganze planerische Inkompetenz der Bonner Verantwortlichen in Bonn in den letzten Jahren, die uns jetzt die unsinnige Seilbahn aufquatschen wollen.