Präsentation der Machbarkeitsstudie

Beim 4. Bürgerdialog wurde sehr ausführlich den Gegnern einer Seilbahn Raum für Fragen gegeben. Damit müssten sich die Gemüter eigentlich jetzt beruhigen. Gesamtstädtisch betrachtet ( und nicht nur aus der Sicht eines Teils eines Stadteils) ist der Nutzen einer Seilbahn bei den genannten Kosten auf jeden Fall gegeben. Jede Alternative ( ob Venusbergtunnel mit extra Ausfahrt und dann auch notwendigem Ennertaufstieg oder Verbreiterung der Robert Koch Straße, mindestens im Bereich unterhalb des Marienhospitals) wäre deutlich teurer, ökologisch schlechter und mit längerem Planungshorizont verbunden.
Jedenfalls gab es meines Wissens noch keinen Vorschlag, die Robert Koch Straße nur für Busse, Sanitätsfahrzeuge und Taxis und Fahrräder freizugeben.

Kommentare

Wie sollen sich nur durch diese Informationen die Gemüter beruhigen?
Die extreme Belastung für Anwohner wurde doch nur bestätigt!!!

... wir haben anscheinend zwei verschiedene Veranstaltungen besucht. Auf der, wo ich war, sind leichte, aber in meinen Augen zumutbare Einschränkungen für die Anwohner der Trasse angesprochen worden. Das mag man natürlich anders sehen! Es wäre aber sehr hilfreich, wenn Sie (und andere) die ohnehin schon zu emotionale Debatte nicht weiter durch solche Übertreibungen anheizen würden.

Hallo Frech,

Nein, die Veranstaltung hat bei mir das genau umgekehrte ausgelöst. Das liegt nicht an Herr Baum, sondern an der Moderation von Frau Küpper, am dem Aroganten Duracell-Häschen und der schon in der Einladung getätigten einseitigen Wertung.

Wenn Sie von der Stadt so mies behandelt worden wären als Bürger, wie ich in den letzten Monaten, dann würden Sie sich auch nicht mehr beruhigen. Auch interessant für das Amt61.

Für die Statistik: Ich bin gegen die Seilbahn, denn die ultimativ geschönte Folien des Vortrags kann kein Mensch mit gesundem Menschenverstand ernsthaft als Richtig bezeichnen. Mal sehen, ob der dicke Wälzer etwas Ernstzunehmender ist.

Ich kann Ihnen versichern, dass ich noch keinen beruhigten Seilbahngegner getroffen habe in der letzten Woche. Die Sorge, dass die Stadt einfach weiter macht, weil man ja viel besser weiß, was die Bürger brauchen, ist groß. Die Wut über die über aller Maße geschönten Folien ist ebenfalls zu spüren. Damit hat sich die Stadt keinen Gefallen getan. Mit realistischen Prognosen und einer neutralen Bewertung hätte man sicherlich mehr Akzeptanz geschaffen.

Ihren Vorschlag, die Straße für den PKW-Verkehr zu sperren, hat noch keiner erwähnt, weil ansonsten viele Anwohner nicht mehr zu ihren Häusern kämen.

Statistische Erhebung:
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1 Kommentar eher Negativ

Raum geben für die Diskussion ist eine Sache, aber wenn aus der Diskussion keine Antworten, Lösungen oder Konzepte kommen, dann ist der Raum zwar schön, aber wie können Sie behaupten, dass damit die Gegner befriedigt sind? Spannende Auffassung eines Bürgerdialogs...

Diese so genannten "Bürgerdialoge" sind ein Beispiel für desaströse Kommunikation! Anstatt NEUTRALE Moderation zu beauftragen, macht man mit Monheim und Küpper den Bock zum Gärtner - wie soll denn so Transparenz und Vertrauen entstehen, von denen alle befürworter immer reden? Und dann finden sich hier nicht einmal alle Unterlagen?
Wenn es nicht so viel Geld kosten würde, wäre es lächerlich. So macht die Vergabe der Stadtverwaltung an die Seilbahnlobbyisten nur noch unglaublich wütend!

Um Gemüter zu beruhigen braucht es stichhaltige Argumente. Einfach zu behaupten es gibt keine Alternative reicht nicht. Mit diesem lapidaren Satz hat Herr Haux vom Stadtplanungsamt beim 3. Bürgerdialog tatsächlich den Status Quo beschrieben. Die Stadt weiß seit fast 70 Jahren, dass es eine Universitätsklinik auf dem Venusberg gibt. Nach dieser langen Zeit der Untätigkeit soll eine Seilbahn die einzige Möglichkeit sein... Mir fehlt der Glaube.