Seilbahn - kein Nutzen für Dottendorf und Kessenich!

Bei der letzten Infoveranstaltung wurde behauptet, dass die Seilbahn mit einer Haltestelle am Hindenburgplatz von Dottendorfern und Kessenichern gewünscht wird. Ich selbst wohne in Kessenich und bin Mitarbeiter der Uniklinik. Bis zum Hindenburgplatz ist es von mir aus etwa 800 Meter. Ich überquere ihn täglich auf meinem Fußweg zur Arbeit.
1. Wenn nun aber die Seilbahn nach jeder ankommenden Bundesbahn am UN-Campus so ausgelastet ist wie prognostiziert, müsste ich also immer warten, bis endlich eine Gondel frei ist. Da gehe ich doch lieber wie bisher die 10 Minuten den Berg zu Fuß hinauf! (Ich brauche tatsächlich nicht länger! Außerdem ist es gesünder!)
2. Falls die Seilbahn vom UN-Campus aus jedoch nicht so stark genutzt wird, wie in der Machbarkeitsstudie beschrieben, könnte ich vom Hindenburgplatz zwar ohne längere Wartezeiten fahren, müsste als Bürger aber die Mehrkosten tragen, die durch eine zu geringe Auslastung entstehen würde.
Obwohl ich also eigentlich der Prototyp eines potentiellen Nutzers bin, sehe ich in keinem Fall einen Vorteil.

Kommentare

Ein wirklicher Nutzen wäre eine Sanierung der Fußwege von Dottendorf/Kessenich auf den Venusberg, damit mehr Personen diese Wege nutzen können, auch bei schlechter Witterung, im Dunkeln oder wenn man nicht so trittsicher ist. Ich hoffe, daß die Entscheider der Stadt diese Wege in den letzten Jahren mal gegangen sind, bevor sie den angeblichen Nutzen der Seilbahn für die Kessenicher/Dottendorfer beurteilen...