Seilbahn-Stütze auf dem Schulhof der Erich Kästner Schule

Sollte es zum Seilbahnbau auf der Nordtrasse kommen, würde die Trasse über die Erich-Kästner-Schule sowie den Schulhof führen. Auf dem Schulhof wäre eine 32 m hohe Seilbahnstütze erforderlich.

Das finde ich eine unzumutbare Belastung für die Kinder der Grundschule.
Einschränkung der Spielfläche, Geräuschbilung, Schattenwurf und Gefahr durch herabfallende Kleinteile oder Eiszapfen bei Vereisung sind nur einige der negativen Aspekte.
Der Plan erfüllt mich mit großer Sorge.

Kommentare

... von etwa 40 dB kann man den Kindern und Lehrern ohne schlechtes Gewissen zumuten. Das entspricht noch Zimmerlautstärke – die Karl-Barth-Straße ist um ein Vielfaches lauter, und jeder Schulhof zu Pausenzeiten sowieso. Und weshalb genau sind die Kabinenschatten ein Problem? Es ist ja nicht so, als würden die Schatten den ganzen Tag auf derselben Stelle hin- und herziehen.

Ihre anderen drei Punkte halte ich aber auch für wichtig, dafür sollten in der weiteren Planung Lösungen gefunden werden.

moderne Eltern wird die Argumentation wenig helfen. Die Stadt kann nach meiner Einschätzung schon mal den Korrekturroller auspacken. Die Stelle kriegen die nicht durch.

By the Way: Sie schrieben die Tage, dass der Haltepunkt Rheinaue für die Mitarbeiter der Post sein soll. Das wären dann immer noch 5 Minuten durch die Rheinaue. Nichts für alleine unterwegs im Winter, wenn es Dunkel ist. Ich denke, die Station dient vorrangig dem Freizeitangebot. Also auch am Ziel vorbei.

Wollen Sie damit sagen, dass "moderne Eltern" sich aus Prinzip allen Argumenten widersetzen werden? Glaube ich nicht.

"Sie schrieben die Tage, dass der Haltepunkt Rheinaue für die Mitarbeiter der Post sein soll."

Unter anderem, ja. Sie haben sich angeschaut, welcher Standort für die Station vorgeschlagen ist? Dieser hier: http://osm.org/go/0GIGCYlfF-?m= . Von da wäre es ein etwa 300 Meter langer, beleuchteter (!) Fußweg zum Post-Tower. Die Station würde auch der völlig überdimensionierten Fußgängerbrücke über die Charles-de-Gaulle-Straße eine Daseinsberechtigung geben.

Ich meinte damit, dass sich Eltern Heute mehr den je um das Wohl ihrer Kinder sorgen. Ob das gut ist oder nicht, darüber kann man sich streiten, aber die Sorgen lassen sich nicht mit "wird nicht so schlimm" weg wischen.

Okay, hätte die Station etwas weiter südlich eingeschätzt. Also ich war die Tage an der Stelle. Viel beleuchtet ist nach der Brücke in Richtung See nicht, wie mir schien. Von UN-Campus kommt man auch schnell zum Posttower. Sind keine 10 Minuten zu Fuß. Man braucht die Station Rheinaue also nicht. Wird eh fraglich, ob der 2te Abschnitt über den Rhein je kommen wird.

Liebe Johanna B., vielen Dank für Ihren Beitrag. Ich kann Ihnen nur zustimmen. Eine Seilbahn-Stütze auf dem Schulhof ist eine Zumutung. Die Studie schreibt: "An festen Bauten wie etwa Stützen ist Eisbildung und damit auch Eisschlag möglich. Dies ist bei der Wahl der Stützenstandorte zu berücksichtigen." Und dennoch empfehlen die Gutachter eine Stütze auf dem Schulhof einer Grundschule???

Ich habe dazu weiter vorne auch etwas geschrieben und ich habe KEINE Kinder auf dieser Schule.
Ich finde das eine wirkliche Zumutung, bei der man sich fragt, wer das eigentlich guten Gewissens befürworten kann, wenn man wirklich über das Ausmaß dieses Eingriffes auf dem Schulhof nachdenkt... Sowohl beim Bau und auch hinterher.
Und nur weil die Karl-Barth-Straße vorne bereits Verkehrslärm erzeugt, kann man auch über die ganzen zusätzlichen Benachteiligungen hinwegsehen?

genau, "zumuten!" ist das richtige Wort: Da bleibt nämlich bei der Grundfläche einer Stütze nichts mehr vom Schulhof übrig! Und deshalb tut die Elternschaft (die Rektorin ist ja wohl zum Schweigen verdonnert) gut daran, sich hiergegen zu wehren - wie wir gegen die Seilbahn.