Archiv: Bonn macht mit

Ich bin gegen eine Seilbahn.

Das einzige Problem auf dem Venusberg ist der fehlende Parkraum auf dem Universitätsgelände. Dadurch werden auch die Anwohner zugeparkt.

Dr. Baum (VSU Gutachter, der jetzt auch die Machbarkeitsstudie für die Stadt Bonn geschrieben hat) erstellte für die Universitätsklinik Bonn im Jahre 2013 eine Studie "Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 7818-16" für das Eltern-Kind-Zentrum (ELKI) der Universitätsklinik Bonn - Verkehrsuntersuchung.

In dieser Studie führt er die Parkraumplanung des Universitätsklinikums auf. Dabei zeigt sich, dass der Parkraum am UKB im Soll-/Ist-Vergleich sich sehr stark negativ verändert.

Anfang des 4. Quartals 2012 gab es insgesamt
2.857 Parkplätze (Istzustand). Benötigt wurden aber nur
2.165 Parkplätze (Sollzustand).

Damit gab es einen Überhang von insgesamt 692 Parkplätzen.

Diese Parkplätze wurden bzw. werden durch die jetzigen Bautätigkeiten so abgebaut, dass Anfang 2014 nur noch 2.167 Istparkplätze gegenüber 2.165 Sollparkplätzen zur Verfügung standen, also ein Überhang von 2 Parkplätzen.

Durch den Bau des neuen Parkhauses sowie die Veränderungen der Mitarbeiterzahlen werden im 4. Quartal 2018 insgesamt
2.745 Istparkplätze gegenüber
2.744 Sollparkplätzen

vorhanden sein. Dies bedeutet, dass die Universitätsklinik trotz neuem Parkhaus nur 1 Parkplatz mehr gebaut hat, als sie überhaupt bauen muss. Und deshalb soll nun die Seilbahn her.
Die Universitätsklinik muss Parkhäuser selber bezahlen. Dies Geld will man sparen und daher passt der Plan mit der Seilbahn gut ins Geschäft.

Da Dr. Baum das Gutachten für die Universitätsklinik erstellt hat und nun im Auftrag der Stadt Bonn die Seilbahn als machbar erklärt, egal was es den Steuerzahler auch kostet und ob die Umwelt verschmutzt und Landschaftsschutzgebiet bebaut werden muss, ist doch ganz egal. Hauptsache die Universität spart Geld und die "dummen Bürger und Steuerzahlen" zahlen die Zeche.

Fazit: Ich bin GEGEN die Seilbahn