Hier haben alle Interessierten die Möglichkeit, ihre Anregungen zum Satzungsentwurf mitzuteilen.
Die Beteiligung ist vom 8. bis 22. Oktober 2024 möglich. Die Beiträge werden unten auf der Seite veröffentlicht. Dort können Sie sich auch über die Beiträge anderer Bonner*innen informieren.
Wenn man Vorschriften/Satzungen erlässt, sollte man mit gutem Beispiel vorangehen. Anscheinend war es der Stadt selbst jahrzehntelang zu teuer, die eigenen Gebäude zu erhalten. Dann gibt man sie lieber dem Verfall preis und reißt sie ab.
Für einen großen Teil des Gebietes existiert kein Bebauungsplan, insofern sind Neubauten per se antragspflichtig.
Woraus ergibt sich jetzt die Notwendigkeit einer Gestaltungssatzung? Angeblich weil es „Veränderungsdruck“ gäbe. Wo liegt der Unterschied zwischen Veränderungsdruck und „notwendige Veränderung“?
Was für Auswirkungen es haben kann, wenn Gestaltungsmöglichkeiten eingeschränkt werden, kann man in Königswinter betrachten.
Die Lebensumstände befinden sich in einem steten Wandel, entsprechend die Bedürfnisse der Menschen. Auch die Vorstellungen von Ästhetik entwickeln sich weiter. Hier wird versucht die eigenen Vorstellungen allen anderen vorzuschreiben.
Ein paar wenige Eigentümer sollen die Kosten tragen für ein bekundetes öffentliches Interesse. Finanzielle Zuschüsse oder andere Unterstützung wird nicht zugesagt.
Ich kann die Sorgen vieler Eigentümer nachvollziehen.
Ich möchte aber mal den Kontext beleuchten.
Anfang der 2000er Jahre gab es Pläne (Denkmalpflegeplan Beuel) einen Großteil des Oberkasseler Zentrums unter Denkmalschutz zu stellen.
Das Verfahren zur Beteiligung der Bürger sollte neu aufgesetzt werden, da zum einem die Wurfsendung zum Workshop eine Vielzahl von Eigentümern und Bewohnern nicht erreicht hat, zum anderen der Workshop monatelang für Q3/2024 angekündigt war, schlussend
Um eine Förderung für den Austausch meiner Gasheizung durch eine Wärmepumpe zu erhalten muss ich eine Fassadendämmung anbringen.
Die Erhaltungs- und Gestaltungssatzung ist ein Projekt ewig Gestriger, die sich die Baukultur der sogenannten „Zweiten Reiches“ als Leitbild gesetzt haben und jegliche Entwicklung und Veränderung verhindern wollen.
Ich habe per Zufall durch Gespräche am Wochenende erst erfahren, was da läuft. Die Stadt scheint nur an ausgewählte Eigentümer Informationen zur Beteiligung per Post verschickt haben. Auch meine Nachbarn sind nicht informiert worden.
In Bonn gibt es allgemein Wohnraummangel. Oberkassel ist mit seiner Nähe zum Rhein, zur Natur, mit seinen Geschäften und seiner guten Anbindung mittels ÖPNV sehr attraktiv.