Fuss und Rad-Verkehr erzeugt Soziale Kontrolle
Je mehr Menschen die Innenstadt mit ihrem Auto besuchen oder durchfahren, desto weniger Begegnungen , soziale Kontakte und Kontrolle ist auf öffentlichen Plätzen und Straßen möglich. Das Auto schottet die Stadtbesucher von den anderen auf der Straße ab. Wenn alle Autonutzer aber auch auf den Straßen und Plätzen unterwegs sind, steigt "automatisch" die Soziale Kontrolle und das allgemeine Sicherheitsgefühl. Wenn dann wiederum mehr Menschen in die Stadt kommen zu Fuß oder mit dem Rad, steigt die Sicherheit weiter! Je mehr Menschen andere Menschen beobachten, desto weniger Müll, Lärm und Gewalt herrscht auf den Straßen und Plätzen. Daher kann Verkehrspolitik und Mobilitätswende auch für angenehmere und attraktivere Orte in der ganzen Stadt sorgen. Leere Busse und Bahnen erzeugen Beklemmung, belebte Straßen und ÖPNV schaffen Vertrauen und Sicherheit!
Kommentare
Nicht Ihr Ernst? "Je mehr…
Nicht Ihr Ernst? "Je mehr Menschen andere Menschen beobachten, desto weniger Müll, Lärm und Gewalt herrscht auf den Straßen und Plätzen."
Drei Beispiele:
1. Letzte Woche berichtete der GA darüber, dass ein älterer Herr beim Kirschblütenfest aus dem Nichts mit einem Faustschlag bewusstlos geschlagen wurde. Nach dem Täter wird gefahndet. Sehr schlimm war für das Opfer, dass die Menschen nicht reagiert und geholfen haben. "Wie verroht sind wir schon?" fragte er.
2. Eine junge Frau berichtete mir gerade, wie sie in der überfüllten Bahn in der Nähe eines Betrunkenen mit halb heruntergelassen Hose ausharren musste. Sie überlegt, ein Auto anzuschaffen.
3. In Beuel auf der Friedrich-Breuer-Straße fuhren auf dem Bürgersteig vor Tschibo zwei junge Mädchen (ca. 15-17 Jahre) mit dem Fahrrad auf dem Bürgersteig. Nachdem ich sie freundlich gebeten hatte, das zu lassen, sollte ich "blöde Kuh doch einfach die Fresse halten". Zwei Wochen später als ich auf dem Gehweg vor Alnatura fast von einem klingelnden E-Scooter-Fahrer (Mitte zwanzig) angefahren wurde, habe ich nichts mehr gesagt. Vielleicht hat der ein Messer dabei?
Fazit:
Im Auto ist man sich vor Alkoholisierten, Drogenkonsumenten, verbaler und physischer Gewalt bis hin zu Messerangriffen geschützt, Sauberkeit und Lautstärke kann man selbstverantwortlich bedürfnisorientiert regeln.