Biodiversität und Brachflächen in der Stadt
Antrag: Das westliche Baufeld wird als Brachflächen eingeordnet und im Rahmen von stadtökologischen Maßnahmen, Biodiversität und Artenschutz erhalten.
Hierzu beauftragt die Stadt Bonn wie unter https://www.bonn.de/themen-entdecken/umwelt-natur/artenvielfalt-in-der-… beschrieben zu handeln und das Gelände entweder durch Kauf in Gemeineigentum zurückzuführen oder durch Änderungen im Flächennutzungsplan in „naturnahe Grünfläche“ zu führen, die gemeinschaftlich in Kooperation mit dem NABU bzw. geeigneten Kooperationspartnern unter Beteiligung aktiver Bürgerinnen und Bürger Mehlems, verwaltet wird.
Dafür stellt die Stadt Bonn ein Budget (Mittel) bereit, die eine Weiterentwicklung des westlichen Baufeldes als Kleingartenpark ermöglicht und einen Ort der Begegnung, gemeinschaftlichen Nutzung und Versammlungsort, Ort für Kultur- und Kunst und Sport zu entwickeln und gemeinwohlorientiert umzusetzen.
Kommentare
Diesen Vorschlag kann ich…
Diesen Vorschlag kann ich nur unterstützen.
Ist Ihnen bekannt, dass der Künstler Ren Rong, der die Villa Friede als Kulturstandort ausgebaut hat, genau die gleiche Idee hatte? Er wollte aus dem grünen Gelände, das früher zur Villa Friede gehörte, einen Skulpturen-Park machen als Ort der Erholung und der Begegnung für alle – für die Mehlemer Bürger/innen genauso wie für die auswärtigen Gäste, die von weither anreisen, um die Ausstellungen in der Villa Friede anzuschauen, die jede/r kostenlos ansehen kann! Aber die Stadt hat die Idee nicht unterstützt.
Welche Rolle spielen eigentlich die Bedürfnisse der Bürger/innen bei den Planungen der Stadt? Ist es zum Wohl der Bürger/innen, wenn in der Schlossallee ein ökologisch wertvolles Biotop unwiederbringlich verloren geht, das sich mitten im Ortskern befindet und für ein erträgliches Klima sorgt? Oder wenn ein öffentlicher Park verkleinert wird, obgleich er für Menschen, die keinen eigenen Garten haben, dringend notwendig ist? Ich sehe auch einen Zusammenhang zur Schließung der Vereinshäuser in den Stadtteilen vor Jahren – aus finanziellen Gründen. Stattdessen sollte die Stadthalle als Ersatz dienen – die steht aber jetzt seit langem leer. Wenn man sich treffen will, weiß man nicht, wohin man gehen könnte.
Ich meine, dieses Planen ohne Rücksicht auf die Belange der Bürgerschaft muss ein Ende haben. Ich hoffe, dass die vielen Einwände gegen die Unverhältnismäßigkeit des Bauprojekts in der Schlossallee jetzt ein Umdenken bewirken!