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Mehr Grün auf den Konrad Adenauer Platz

Konzept zur Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit in Bonn

Mehr Grün auf den Konrad Adenauer Platz

Die Dreiecksfläche zwischen den Haltestellen kann ein paar Bäume und Bänke vertragen - gff. ließe sich auch mit der Gestaltung von Bänken (z.B. deutlich höhere Lehnen) Bereiche schaffen, in den der Straßenlärm gedämpft und Gespräche wieder möglich sind. Passaten und Wartende haben so die Möglichkeit, sich zu erholen - je attraktiver der Bereich, desto geringer die Gefahr, dass nur eine Gruppe dominant wird. Je mehr Optionen man für das zwanglose Treffen Älterer, Jugendlicher oder Familien (Kinder) man schafft, desto lebendiger bleibt der Platz: keine Kommerzialisierung.

Kommentare

Gespeichert von RuRo am So., 30.04.2023 - 13:12

Die Begrünung vor dem Rathaus Beuel zeigt doch eigentlich, dass der gewünschte Effekt nicht erzielt wird. Es wird dort so viel Alkohol konsumiert und geraucht, dass man sich nicht dazusetzen möchte. Mehr Bäume und Bänke lösen das Problem nicht, sondern bedeuten nur mehr Kosten für Anschaffung und Pflege, da die Nutzer nicht mit einer Reinigungspauschale zu mehr Selbstverantwortung animiert werden.

Öffentlicher Raum ist für Alle da

Die Treppen vor dem Rathaus werden, seitdem es sie gibt, in warmen Jahreszeiten von Eis essenden Menschen genutzt. Diese Stadtgestaltung scheint zu funktionieren und zur Belebung beizutragen.
Sitzgelegenheiten helfen also offenbar zur Nutzung des Platzes. Sie müssen halt attraktiv sein.

Immer, wenn ich auf dem Platz war, wurde dort übrigens kein Alkohol konsumiert. Manchmal sitzen Menschen auf den Bänken, manchmal nicht. Ich finde den Standort nicht wirklich attraktiv.

Das konsumieren von Alkohol im öffentlichen Raum ist übrigens nicht verboten. Sie müssen es nicht mögen, Sie müssen sich auch nicht „dazusetzen“, wenn Sie es beobachten oder es sich vorstellen. Menschen können dort aber ihre Zeit verbringen und mit anderen Menschen ins Gespräch kommen - wenn sie wollen. Sie müssen es ja nicht.

Ja, der öffentliche Raum ist für alle da. Ein Mythos hingegen ist: "je attraktiver der Bereich, desto geringer die Gefahr, dass nur eine Gruppe dominant wird.

Der Kassierer im Edeka am KAP hat sich bei mir für das aggressive Verhalten des Mannes entschuldigt, der mich übelst anmachte, weil er mit der Wodka-Flasche nicht schnell genug wieder bei seinen Freunden an der Treppe zwischen Edeka und KAP-Apotheke sein konnte.

Und auf den Bänken vor dem Rathaus wird schon seit Jahren reglemäßig Alkohol konsumiert. Vielleicht leiden Sie an einer Wahrnehmungsstörung, wenn Sie nichts bemerkt haben (wollen).

"Laut WHO ist der Konsum von Alkohol unter allen psychotropen Substanzen am stärksten mit aggressivem Verhalten verbunden." Deutsches Ärzteblatt 2013
Wenn es also darum geht, dass alle Menschen "sich erholen" können und Ältere oder Familien mit Kindern sich wohlfühlen, wäre ein Alkoholverbot elementar.

Wenn man die Beiträge in diesem Forum liest, scheint der Konsum von Suchtmitteln jeder Art im öffentlichen Bonner Raum mehr Probleme zu verursachen, als die Kommerzialisierung desselben.

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