Als Bewohner der PoppAllee, der dort seit Kindheit (1960) wohnt, mach mich die Entwicklung zu den Themen Ruhestörung und Lärmbelästigung regelmäßig fassungslos. Seit 2020 macht sich dort regelmäßig - insbesondere in der wärmeren Jahreszeit eine Kientel breit, die mit dem Begriff Schüler bzw. Studenten nichts gemein hat. Die Herkunft der Gruppen ist mittlerweile polizeibekannt und setzt sich aus "Clans" aus ganz Bonn zusammen. Neben den Lärmeskalationen in den Abend-und Nachtstunden werden regelmäßig Drogen konsumiert. Der Nachschub wird per PKW geliefert. Traurige Höhepunkte sind dann die mutwilligen Zerstörungen der weißen Bänke, von denen nur noch wenige vorhanden sind. Auch die sind alle beschädigt. Wir sind als Anwohner mittlerweile so weit, dass wir hoffen, das die Bänke bitte nicht wieder aufgestellt werden. Der Polizei und dem Ordnungsamt ist die Situation bekannt. Nicht umsonst wird die Allee zeitweise auch Videoüberwacht. Kritik kommt dazu ausgerechnet von den Bürgern, die fernab wohnen und sich nicht ansatzweise vorstellen können, wie "schön und spannend" der Heimweg nachts auf der PoppAllee ist. Es gibt sicherlich auch andere Brennpunkte. Dann sollte man aber den Begriff der Prachtstrasse für die Allee neu definieren.