...das kann ich nur bestätigen. Der Hinweis im Aktionsplan, man sei für den Lärm des Flugplatzes Hangelar nicht zuständig, ist doch recht dürftig. Eine solche große Lärmquelle für so viele Gebiete einfach auszuklammern ist alles anders als zielführend. Zumal ein Großteil der Fliegerei nur der Freizeit dient. Das solche Flugzeuge mit sehr lauten Motoren an schönen Tagen teilweise im Minutenabstand über Wohngebiete einer Großstadt im Tiefflug unterwegs sind, daran muss sich meiner Meinung nach unbedingt etwas ändern.

Dem möchte ich mich gerne anschließen. Insbesondere die Sportflieger sind teilweise extrem laut. Nicht alle, was ja zeigt, dass es auch leiser geht, entweder durch andere Maschinen oder anderes Flugverhalten. Ausdrücklich ausnehmen möchte ich die Bundespolizei mit ihren Hubschraubern, klar, dass die fliegen müssen. Auch wenn Hangelar nicht Bonn ist, sind wir doch als Bonner Bürger betroffen.

Das sehen wir auch so. Und gerade Fliegen ist ausser dem Lärm auch so klimaschädlich 🤗

Auch ich wohne unter der Standard-Flugroute der Kleinflugzeuge aus Hangelar. Insbesondere die Feiertage im Frühjahr (Ostern, Pfingsten usw.) sind ab 9:00 Uhr morgens geprägt von Fluglärm. Ich empfehle eine entsprechende Schallmessung in Rheindorf.

Es besteht m. E. ein krasses Missverhältnis zwischen dem Vorteil, der Wenigen durch die Ausübung einer Freizeitbeschäftigung zuteil wird und der Einschränkung sehr vieler Menschen durch mehrere Überflüge pro Stunde durch teilweise sehr laute Maschinen.

Um das Missverhältnis ein wenig zu reduzieren kommen folgende Maßnahmen in Betracht:
- Maschinen müssen Elektromotor haben
- die Unterschreitung der Mindestflughöhe muss sanktioniert werden. "Wetter" und "Flugaufkommen" dürfen nicht mehr als pro-forma-Ausrede akzeptiert werden.
- 1 flugfreier Tag pro Woche (Sonntag).

Der Flugplatz Hangelar hat leider nur ein Argument für seinen Flugbetrieb und auch dies ist in Wirklichkeit gar keins, nämlich dass sie der älteste Flugplatz sind (wozu berechtigt das, bitteschön?). Daher schlage ich vor, auch die Zuständigkeiten bei der Bezirksregierung miteinzubeziehen. Dort ist man meiner Erfahrung nach für das Problem bereits sensibilisiert.

Zustimmung. Der Spaß einzelner geht zu lasten vieler. Von Umweltfaktoren ganz zu schweigen.

Ich wohne auch in Holzlar und kann ich dem nur zustimmen!
Der Lärmaktionsplan sollte eigentlich alle Lärmquellen gemeinsam berücksichtigen.
In den Bereichen, die zum Straßenlärm (der in Holzlar zwar identifiziert aber nicht berücksichtigt wurde) zusätzlich von Fluglärm betroffen sind, würde sicher eine Reduzierung des Straßenlärms (Tempo 30) schon ein wenig mehr Ruhe schaffen.

Wenn aber der Fluglärm, der die hier wohnenden Menschen stark belastet, keinen Eingang mehr in diesen Aktionplan finden kann, rege ich eine entsprechenden Kartierung des Fluglärms über Bonn differenziert nach den verschiedenen Quellen (z.B. Hangelar: Sport-und gewerbliche Flieger, Hubschrauber/ Gyrokopter; Köln-Bonn: Start- und Landeanflüge; ….) und einen darauf basierenden Fluglärmaktionsplan an.

Volle Zustimmung...wenn es an den besonders betriebsamen Tagen nur "mehrere" Überflüge pro Stunde wären...das geht ja teilweise im Minutentakt...

Auch ich wohne in Holzlar.
Der Fluglärm ist unerträglich.Sitzt man mit seiner Familie gemütlich im Garten muss man sich anschreien, so laut ist der Fluglärm.Eine Maschine nach der anderen überfliegt den Garten.Wie hoch müssten die Maschinen eigentlich fliegen? Und wie kann man dagegen vorgehen.Nur weil sich ein paar Menschen amüsieren, müssen ganze Familien leiden und werden aus ihrem Garten getrieben.
Was kann unternommen werden?