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ZOB - ein Ort zum Fremdschämen

Konzept zur Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit in Bonn

ZOB - ein Ort zum Fremdschämen

Es gibt zahlreiche Problemzonen in Bonn. Viele sind schon benannt. Die für mich schlimmste Problemzone ist unser "Eingangstor" zur Innenstadt, der ZOB. Ich meine nicht die Logistik des Busbahnhof. Die halte ich für vorbildlich. Was mir völlig unverständlich ist, wie man einen so zentralen Ort dermaßen verrotten lassen kann und das nun schon über Jahre.
Natürlich gibt es Pläne für eine Neugestaltung, aber das entbindet doch nicht der Pflicht, sich um die bestehende Anlage zu kümmern. Was mögen Fremde empfinden, wenn sie diese Scheußlichkeit zum ersten Mal sehen?
Man muss schon mit Scheuklappen durch Bonn gehen, um die angesprochenen Missstände, - und dazu zählt eben auch der ZOB -, zu übersehen. Oder machen sich die politisch Verantwortlichen einfach einen schlanken Fuß, indem sie unangenehme Themen erst einmal auf die Bürger abzuwälzen, um sich dann politisch erfolgversprechende Rosinen herauszupicken? Ich will es nicht hoffen.

Kommentare

Gespeichert von Frank Wittwer am Di., 02.05.2023 - 13:25

Ich verweise hier nur auf die jahrzehntelange Planung zum ZOB. Ich weiß den aktuellen Stand auch nicht. Auch wenn der ZOB , so wie er jetzt ist, ein Auslaufmodell ist, sollten auch ansprechende Zwischenlösungen gefunden werden, die das Erscheinungsbild und Funktionalität verbessern.

Gespeichert von RuRo am Fr., 05.05.2023 - 17:37

Gerade komme ich von einem Seminar zurück. Die Menschen, die Bonn besuchen, sind entsetzt wie heruntergekommen die Stadt ist. Eine Frau hat zum ersten Mal in ihrem Leben gesehen wie sich eine Drogenabhängige in den Hals spritzt und die Spritze dann einfach auf die Straße schmeißt. Alle 10 Meter wird man (teils aggressiv) angebettelt, hieß es.
Wenn man mit dem Flughafenbus ankommt, möchte man am Liebsten sofort umkehren, hieß es. Nach diesen Erfahrungen werden sie nicht wiederkommen.

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