Nachhaltige Haushaltspolitik statt Projektaktionismus
Statt die Bürgerinnen und Bürger mit Verlehrsprojekten zu überziehen, die nur der Seelenpflege der Grünen Blase dient, sollte sich die Ratskoalition auf eine nachhaltige Haushaltsführung rückbesinnen, die die wirtschaftlichen Grundlagen der Stadt Bonn nicht aufs Spiel setzt. Die Friedrich-Breuer-Straße ist nach Aussage des Leiters des Tiefbauamtes nicht baufällig oder nach technischen Normen erneuerungsbedürftig. Gleiches gilt für das Combahnviertel. Schon deswegen verbietet es sich angesichts der desaströsen Haushaltslage der Stadt Bonn, teure Umgestaltungsprojekte anzugehen. Kleinere Veränderungen zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität (z.B. Kontrolle von Parkverboten, Einschränkung des illegalen Radverkehrs, Unterbindung des Zustellens von Gehwegen und Plätzen mit Lastenrädern, Fahrrädern mit und ohne Anhänger, Beseitigung der Verwahrlosung öffentlicher Räume) könnten ohne großen Aufwand unbürokratisch und kostengünstig sofort und ohne Projektgetöse bei einem entsprechenden politischen Willen im Konsens mit der Bürgerschaft umgesetzt werden.
Alles andere ist überflüssig!