Parkraum im Combahnviertel
Ich fände eine aktive Parkraumbewirtschaftung im Combahnviertel sehr sinnvoll. Als Anwohnerin im Combahnviertel in einem 3 Parteien-Haus ohne die Möglichkeit einer Garage, weiß ich sehr genau wovon ich rede.
Allerdings müsste dann diese Bewirtschaftung auch regelmäßig kontrolliert werden. Sehr gerne würde ich den recht happigen Pries von 360 Euro im Jahr für einen Anwohner-Parkausweis zahlen, wenn ich dann auch wirklich einen Parkplatz finden könnte. Leider ist das Viertel oft zugeparkt von Menschen, die nicht die Tiefgarage unterm Rathaus nutzen wollen oder auch Langzeitparker, die defintiv nicht hier wohnen, aber trotzdem wochenlang das Auto hier stehen lassen. Noch dazu kommen die vielen kleinen Einfahrten in Garagen, die nicht zum Parken genutzt werden, sondern die Besitzer halten sich damit einen Parkplatz frei und parken oft genug dennoch nicht einmal vor der eigenen Garageneinfahrt, sondern daneben oder an anderer Stelle. Auch eine Verpflichtung der Garagennutzung für Autos, mit entsprechender Kontrolle!, würde den ein oder anderen Parkplatz frei machen.
Ich möchte ausdrücklich dazu erwähnen, dass wir in unserem 3 Parteien-Haus alle Fahrradfaher und Fußgänger sind und nutzen ein Auto nur im Notfall oder für große Transporte. Wenn alle Bürger im Viertel so handeln würden und sich mit vielen Menschen ein Auto teilen, wäre auch viel gewonnen. Dagegen gibt es Einfamilienhäuser mit zwei oder drei Autos......
Kommentare
Wie viele Autos jemand…
Wie viele Autos jemand besitzt ist zum Glück (noch) die Entscheidung jedes einzelnen. Aber ich stimme zu: Für Anwohnerparkausweise würde auch ich zahlen, wenn denn dafür auch genügend Parkplätze zur Verfügung stehen. Die bestehende sollten also erhalten bleiben, dann wären die Probleme m.E. gelöst, weil durch die Anwohnerparkplätze im Wohngebiet die Pendler wegfallen würden.
Dann aber bitte ohne…
Dann aber bitte ohne Taschenspielertricks: Wenn Anwohnerparkausweise, dann auch die bestehenden Parkplätze erhalten!!!
Ich finde es sehr angemessen…
Ich finde es sehr angemessen, für den Platz den mein Auto im öffentlichen Raum verbraucht auch Miete zu zahlen, das sind ja keine Kosten die ich auf die Allgemeinheit umlegen kann. Es gibt auch kein Grundrecht auf einen Parkplatz vor der Tür, zur Not muss ich halt - Behindertenparkplatz ausgenommen - ein paar hundert Meter in Kauf nehmen. Das ist der Preis urbanen Wohnens. In meiner Jugend war es selbstverständlich, sich sicher mit Fahrrad oder zu Fuß bewegen zu können. Durch die vielen Autos im ruhenden und bewegten Verkehr ist das deutlich gefährlicher geworden. Die Straßen müssen wieder zuerst den Menschen gehören, und nicht privaten Motorfahrzeugen, zumal ja ungenutzter Garagenparkraum vorhanden ist.
@gast an 19.08.2023 - 11:44:…
@gast an 19.08.2023 - 11:44: die Autos gehören doch den Menschen.
Fahrräder können im Übrigen auch mit in die Wohnung genommen, die stehen sonst nur unnötig auf Gehwegen rum. Dafür sollten dann auch Gebühren fällig werden, insbesondere für E-Bikes (Klimasünder mit den Batterien) und Lastenfahrräder. Gerade letztere nehmen so viel Platz weg, dass sie besteuert werden müssen. Autofahrer zahlen schon KfZ-Steuer, die militanten Fahrradfahrer zahlen dagegen nichts und wollen nur andere einschränken. Die sollen lieber mal schön zahlen und aufhören die Gesellschaft mit ihren militanten Ansichten zu spalten.
Autos erfüllen einen Zweck, man kann viele Leute transportieren und schwere Gegenstände zudem weite Strecken zurück legen. Alles was man mit Fahrrädern machen kann kann man auch zu Fuß oder mit der Bahn.
Gleiches Recht für alle: wenn Autofahrer für Stellplätze zahlen müssen, dann auch Fahrradfahrer!
@*Gast am Sa., 19.08.2023 -…
@*Gast am Sa., 19.08.2023 - 12:05*
Eine höhere Steuerlast bedeutet in Deutschland zum Glück nicht, dass die Meinung dieser Personen in demokratischen Prozessen besonders berücksichtigt wird.
Aus Ihrem Kommentar lese ich, dass Sie sich sehr energisch - man könnte fast schon sagen militant - für den Autoverkehr einsetzen.
Viele Menschen nutzen Fahrräder und Lastenräder, um damit insbesondere kurze Strecken zurückzulegen und auch um Gegenstände zu transportieren. Für andere Zwecke gibt es halt Autos (die übrigens oft auch nur mit einer Person und ohne schwere Gegenstände durch die Gegend fahren).