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VILLA FRIEDE – Bedeutung für Mehlem

Beteiligung zum Bebauungsplan NR. 7213-2: Schlossalle

VILLA FRIEDE – Bedeutung für Mehlem

Es ist schwer zu ertragen, dass das Parkgelände mit den mächtigen alten Bäumen platt gemacht werden soll zugunsten kahler Zweckbauten wie in der Gernotstraße. Es handelt sich um den letzten Rest des großen Parks, der einmal zur Villa Friede gehörte. Der Künstler Ren Rong hat die Villa denkmalgerecht saniert und zu einem Kulturstandort entwickelt und wollte den Park als öffentlichen Skulpturenpark gestalten, der seine auswärtigen Gästen anregt, nicht gleich wieder abzufahren, sondern durch die Schlossallee zum Rhein zu spazieren und in die kleinen Café’s und Gasthäuser des Ortes einzukehren. Durch die wechselnden Ausstellungen, die alle kostenlos besuchen können, ist Mehlem weit über die Grenzen hinaus bekannt geworden und könnte zu einer Touristen-Attraktion werden, von der auch die Mehlemer Geschäftswelt profitieren würde: ein Ort, an dem man nicht nur Kultur erleben, sondern auch einen wunderschönen Park und manche Mehlemer Sehenswürdigkeit genießen kann – in einer großartigen Landschaft gegenüber dem Drachenfels. Der Charme des Standortes ist aber verloren, wenn die Bäume verschwunden sind und die Villa Friede zwischen Straße und Wohnblocks eingezwängt wird, sodass man aus der Fensterrose im Obergeschoss nicht mehr in Baumkronen blickt, sondern auf Betonwände. Was wäre es für ein Glück und auch wirtschaftlicher Gewinn für Mehlem, wenn der Park bis zur Utestraße erhalten und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt würde! Wieso wird der Wert dieses Kleinods nicht erkannt?

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