Ich bin für eine Stärkung der vorhandenen Strukturen (Edeka Knips) und die Ansiedlung eines Bio-Supermarktes, dessen Angebot eine tatsächlich sinnvolle Ergänzung wäre! Andere Kommunen machen vor, dass das funktioniert!

Wie wollen wir gemeinsam die vielbeschworene "Ökologische Wende" schaffen, wenn wir überall weitere Discounter ansiedeln, um auch noch an den letzten sich unterversorgt fühlenden Konsumenten Einkaufsmöglichkeiten bis auf wenige Meter heranzurücken?

Wer einmal verfolgt hat, welch aufwändige Logistik notwendig ist, um einen mittelgroßen Supermarkt regelmäßig mit Ware zu versorgen, zweifelt recht schnell am Sinn eigener ökologischer Verantwortlichkeiten. Nachhaltige Versorgung und nachhaltiges Wirtschaften können sich dauerhaft nur durchsetzen, wenn wir kollektiv lernen, Ressourcen sinnvoller einzusetzen. Dazu bedarf es der geeigneten politischen Signale, die einem brutalen Verdrängungswettbewerb kluge Konzepte entgegensetzen.

Außerdem sehe ich durch die vorgestellte Planung ein noch mal gewaltigeres Überlastungsproblem auf die Mainzer Straße zukommen, die bereits jetzt den Verkehrsfluss stoßweise kaum noch aufnehmen kann - beispielsweise, wenn sich zwei Busse dort begegnen. Da der Platz hier begrenzt ist, erspare ich mir Ausführungen über Rangierflächen und weitere zwangsläufige Folgeprobleme.