Der erste und letzte Eindruck, den Touristen von Bonn bekommen (Anreise per Flughafenbus, Zug, ÖPNV,...), ist katastrophal, abstoßend, übelriechend und eine menschliche Tragödie:

Defekte Rolltreppen und Aufzüge, Vermüllung, Geschrei von Alkoholisierten, Suchtkranken, Massen von Taubenkot, der Blick auf eine Betonwüste mit Fast Fashion, Rattenlöcher, Drogenbestecke, Blut, Erbrochenes und abartiger Gestank, im besten Fall nur nach Urin - und zwar jeden Tag rund um den Hauptbahnhof. Dieser Schandfleck weitet sich wie ein Geschwür kontinuierlich ins Stadtgebiet aus.

Statt sich des Problems gemeinsam anzunehmen, wird monatelang über Zuständigkeiten diskutiert. Dann bleiben die Rolltreppen in die Stadt halt mal monatelang defekt, kein Problem!

Ich verlange von der Stadt Bonn, sich mit der DB, den Inhabern der Cassius Bastei, sowie den Inhabern der anderen Grundstücke an einen runden Tisch zu setzen und zeitnah ein nachhaltiges Konzept zu erarbeiten, um die vorherrschenden Zustände, die in jeder Hinsicht absolut menschenunwürdig und ein Armutszeugnis für Bonn sind, vollständig und dauerhaft zu beseitigen.

P.S.: Die Lösung liegt nicht darin, eine Passage mit flickschusterartigen Handwerksarbeiten zu "verschönern", oder hier etwas Farbe und dort etwas Licht anzubringen.