Mehr ansprechende Standorte für Müll-Container
Immer wieder wird berichtet, dass die Standorte öffentlicher Abfall-Container vermüllt werden (https://ga.de/bonn/stadt-bonn/muellentsorgung-in-bonn-altpapier-stapelt…), oder dass Container abgebaut werden ohne Alternativstandorte (https://ga.de/bonn/stadt-bonn/bonn-suedstadt-zu-wenig-altglas-container…).
Im Zuge der Verkehrswende sollten Flächen frei werden, die bisher in schönen Animationen für Grünflächen und Sitzgelegenheiten vorgesehen zu sein scheinen, aber warum wird hier nicht auch eine bürgerfreundliche Entsorgungsinfrastruktur mit kurzen Wegen berücksichtigt? Natürlich sind Container nicht schön und tragen nicht zu einer Aufwertung der Umgebung bei. Für eine bessere Lösung lohnt sich ein Blick ins Ausland: in Amsterdam oder Bologna gehören Container, die unterirdisch den Müll sammeln, längst zum Stadtbild. Sie ermöglichen durch den niedrigere oberirdische Einwurföffnung zudem einen barrierearmen Zugang für alle Bürgerinnen.
Eine attraktive Gestaltung der Standorte könnte auch die Akzeptanz in der Nachbarschaft steigern. Wenn die Orte belebter sind, dann sollte dort auch weniger illegal Müll abgeladen werden. Wenn Parkplätze freigegeben werden, wo dann zum Beispiel auch eine Packstationen von DHL stünde, dann könnte so der innerstädtische Lieferverkehr reduziert werden. Für Bürgerinnen hätte das den Vorteil, dass sie die Entsorgung ihrer Abfällen sogar sinnvoll mit der Abholung von Paketen verknüpfen könnten.