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Nachhaltige Architektur

Beteiligung zum Bebauungsplan Nr. 6522-3 "Kaiser-Karl-Ring 59-63 und Dorotheenstraße 103" (ehem. Post-Areal)

Nachhaltige Architektur

Da durch den kompletten Abbruch der Bestandsbebauung und den Neubau mitsamt Tiefgarage bereits eine enorme Menge an Energie ("Graue Energie") und Ressourcen in das Projekt fließen, sollte die nachhaltige Gestaltung eine zentrale Rolle in der Planung spielen. Diese sollte über "Feigenblatt-Lösungen" wie die Dachbegrünung (+Solar) der Innenbebauung hinausgehen und bei allen Bauten die grundlegende Um- und Rückbaufähigkeit sowie die verwendeten Materialien einbeziehen. Zudem sollte die Begrünung in allen Fällen auf die Fassade ausgedehnt und in die Gestaltung von Anfang an einbezogen werden. Die Klimaanpassung der Gebäude sollte m.E. neben technischen Lösungen (aktive Klimatisierung) auch passive Faktoren (Planung der Durchlüftung, ggf. Verkleinerung der Fensterflächen) einbeziehen. Der Kritik an der Tiefgarage schließe ich mich mit Blick auf die dringend notwendige Entsiegelung und Wasserretention (Zisterne) an. Ebenso schließe ich mich der Forderung nach einer Begrünung der Dorotheenstr. an. Da die geplante Schließung der Blockbebauung sinnvoll ist, sollte diese auf der gegenüberliegenden Seite durch die Pflanzung großkroniger Straßenbäume vorgenommen werden. Dies hätte unabhängig von der Bebauung des Postareals schon längst durch die Stadt erfolgen können (wenn auch auf Kosten einiger Parkplätze).

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