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Sanierung statt Abriss des Gebäudes Kaiser-Karl-Ring 59-61

Beteiligung zum Bebauungsplan Nr. 6522-3 "Kaiser-Karl-Ring 59-63 und Dorotheenstraße 103" (ehem. Post-Areal)

Sanierung statt Abriss des Gebäudes Kaiser-Karl-Ring 59-61

Geplant sind Abriss und Neubebauung mit einem sechsgeschossigen Gebäude. Die Sanierung entspräche der von der Stadt propagierten Nachhaltigkeit, z. B. bezogen auf Ressourcen- und Klimaschutz. Die Stadt erwartet das von BürgerInnen, setzt es aber hier nicht durch. Möglich wäre es durch Unterschutzstellung als Denkmal oder durch Festsetzung der Sanierung im Abwendungsvertrag mit Swiss Life. Auf ein unabhängiges Gutachten dazu hat sie verzichtet.
Auch nicht unter Denkmalschutz stehende Gebäude sind erhaltenswert, z. B. durch Alleinstellungsmerkmale aus postgeschichtlichen, architektonischen und historischen Gründen. Gebäude aus den 30er Jahren haben Seltenheitswert in Bonn. Sind sie dann noch so gut erhalten, sollte man sie weiterhin nutzen. Das ehemalige Postamt besitzt zudem eine hohe Identitätswirkung im Quartier, wirkt maßstäblich zur denkmalgeschützten Umgebung („Französische Siedlung“ gegenüber) und bietet gute Voraussetzungen zum Umbau für familiengerechte Wohnungen, Kita und Gemeinschaftseinrichtungen und eines Teils als Rollgarage. Auf Nachhaltigkeit und Umbau spezialisierte ArchitekInnen, z. B. von Architects4Future könnten im Wettbewerb kreative Lösungen erarbeiten, wenn die Sanierungsoption in die Auslobung aufgenommen würde.

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