--> Der ganze Diskurs bei der (sehr guten) Beteiligungsveranstaltung drehte sich um Parkplätze für Autos, und darum wie viele es künftig gibt und geben soll und wird. Dabei geht es doch eigentlich darum, dass Personen (Anwohner*innen, Gäste, Arbeitskräfte etc.) ihrem Mobilitätsbedürfnis nachkommen können. Dafür sind Autos eine Variante, und zwar die gesellschaftlich ungünstigste. Mir erschiene es viel sinnvoller, einen Schritt zurückzugehen. Warum wollen und müssen Menschen in Beuel mobil sein, wie können und möchten sie mobil sein, und wieviel Platz wird der Mobilität (neben anderen Nutzungen des öffentlichen Raumes zwischen Privatgebäuden) eingeräumt.
--> Im Zuge der Planung zur Nutzung des öffentlichen Raumes in Beuel daher auch Platz für andere Nutzungen einbeziehen, z.B. durch Aufgabe von Parkflächen für Grünraum und Aufenthaltsbereiche. Viele Städte machen das bereits.
--> Parkhäuser und Tiefgaragen unbedingt in die Planung und Bewirtschaftung miteinbeziehen. Wenn die Stadt die Tarifgestaltung ganz aus der Hand gegeben hat, dann ist das ein sehr starkes Argument dafür, dass sich die Stadt diese Möglichkeit zurückholen muss. Die Bewirtschaftung privatwirtschaftlich geführter Parkmöglichkeiten muss im Einklang mit denen der öffentlich bewirtschafteten Flächen geschenen.
--> Beuel wird wohl in Zukunft weiter wachsen und die Wohnnutzung sich vielleicht verdichten. In Anbetracht dessen sollte die Planung der Parkraumbewirtschaftung möglichst langfristig sein.