Ortsfremde Pendler sollen verdrängt werden ...
... titelt der General-Anzeiger Bonn heute (29.11.2023): Auf drei viereckigen Tischen haben Beueler danach am 27.11.2023 Pläne diskutiert, Fragen gestellt, Anmerkungen gemacht; mit kleinen, rosa Post-it-Zettel auf Workshop-Tische geklebt entscheiden wenige über das Schicksal der Beueler Innenstadt.
Die Bonner Kommunalpolitik zielt auch im Stadtteil Beuel auf Rad fahrende, Kinderwagen schiebende Menschen ab. Fußgänger, Autofahrer, ältere und eingeschränkte Menschen gehören nicht zur Zielgruppe. Dies schlägt sich u. a. im Beueler Parkraumkonzept nieder.
Fahre ich als Bewohnerin einer Parallelstraße mit dem Rad zum Einkaufen, finde ich auf der Friedrich-Breuer-Str. keine Abstellmöglichkeit. Fahre ich mit dem Auto, finde ich ebenfalls keine. Bleibt der Gang zu Fuß. Das, was ich dabei nicht nach Hause tragen kann, kommt konsequent via DHL, GLS, Amazon, UPS etc. Denn die Bonner Innenstadt meide ich ebenso konsequent. Jede Zustellung bis an meine Haustür honoriere ich seit diesem Jahr mit 2 Euro pro Lieferung, entspricht einer halben Stunde Parkzeit in der Bonner Innenstadt. Als Steuerzahler wüsste ich gern, wie hoch die Ausgaben für externe Berater sind, wie hier das Planungsbüro.
Für mich ist Bonn "durch". Ich zähle die Jahr bis zum Ruhestand und und werde dieser Stadt sodann den Rücken kehren.
Kommentare
Gerne, kehren Sie Bonn den…
Gerne, kehren Sie Bonn den Rücken!
Es ist eh zu voll hier, und durch Ihre geschätzte Präsenz im ländlichen raum stärken Sie diesen!
Bitte achten Sie bei der…
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"Kinderwagen schiebende…
"Kinderwagen schiebende Menschen" sind doch auch Fußgänger. Die Barrierefreiheit soll verbessert werden, insbesondere für Fußgänger.