Fußwege, Radwege, Fahrwege und Erschließungen
Die neue Rheinuferpromenade wird als ganzheitlicher, weitestgehend autofreier Stadtraum insbesondere für den Fuß- und Radverkehr aufgewertet.
Der gesamte Bereich der Rheinuferpromenade zwischen Rosental und
Zweiter Fährgasse ist in Zukunft grundsätzlich dem Fuß- und Radverkehr vorbehalten. Ausnahmen hierfür sind Anliegerinnen und Anlieger inklusive Anlieferungen, sofern diese nur über die Rheinuferpromenade möglich sind.
Auch wird das Erreichen von Sonderhalteplätzen zu den An- und Abfahrtstellen der Rheinschifffahrt für Busse, Taxen und Fahrten des motorisierten Individualverkehrs für Menschen mit Behinderungen weiterhin möglich sein. Zudem bleibt der Bereich zwischen Josefstraße und Rheingasse mit der Ein-/ Ausfahrt der Operngarage in Nord-Süd-Richtung befahrbar. Zur übergreifenden Verkehrsführung wird auf den politischen Beschluss (DS 230651 Masterplan Innere Stadt – „Neugestaltung Rheinufer Zweite Fährgasse bis Rosental“ – Änderung der Verkehrsführung) verwiesen.
Zur Beschlussvorlage DS 230651 - Masterplan Innere Stadt – „Neugestaltung Rheinufer Zweite Fährgasse bis Rosental“ – Änderung der Verkehrsführung (Einbahnrichtung)
Materialwahl
Für die Neugestaltung der Rheinuferpromenade sind entsprechend der Nutzung der unterschiedlichen Bereiche des Außenraumes unterschiedliche Wegebeläge geplant.
Die Hauptbewegungsflächen für Fußgänger auf der Promenade werden mit Natursteinplatten in verschiedenen Größen in warmen, gelblichen Farbtönen geplant. Auch die Gehwege sind mit diesem Belag geplant, so wird die gestalterische Verbindung zwischen den beiden Straßenseiten - dem Ufer und der Stadtseite – betont. Für einzelne Verbindungsbereiche kommt ein Pflasterbelag aus gleichem Material zur Anwendung. Durch die helle Farbigkeit des Natursteins heizen sich die Flächen auch bei intensiver Sonnenstrahlung nicht stark auf.
Unter der Baumallee wird die bestehende wassergebundene Wegedecke erneuert. Der Farbton soll dabei an den Bestand angelehnt im Farbton beige hergestellt.
Die Verkehrsflächen werden mit einer Asphaltoberfläche ausgebildet, die Fahrradstraße erhält entsprechend des Bonner Standards eine rote Markierung als Begrenzungslinie.
Vegetationsflächen
Bei der Planung der Vegetationsflächen wird Wert auf eine vielfältige Bepflanzung gelegt. Die bildprägenden Grünflächen an der Rheinuferpromenade werden als pflegearme Gräser-Stauden-Pflanzung geplant. Besonderer Augenmerk wird dabei auf die Auswahl von trockenheitsresistenten und insektenfreundlichen Stauden und Gräser gelegt. Die Baumneupflanzungen im Bereich der Oper, die den vorhandenen Baumbestand ergänzen, sind unterschiedlicher Klimabaumarten vorgesehen.