Also meine Mutter ist von Holzlar immer problemlos mit dem Bus zum einkaufen nach Beuel gefahren, und zwar noch lange nachdem sie kein Auto mehr fahren konnte. Und meine Schwiegereltern sind seit dem sie ein E-Bike haben nahezu überhaupt nicht mehr mit dem Auto unterwegs. Es gibt also zumindest Gegenbeispiele. Ich glaube Sie verallgemeinern Ihre persönliche Situation ein bisschen...

Bei 1 (!) kurzen Straße von aussperren zu reden ist wohl reichlich übertrieben. Als Autofahrerin (und E-Vespa) ärgere ich mich auch ziemlich über die Verhältnisse im Bonner Zentrum aber hier ist die Verkehrsberuhigung (auch Fahrräder) doch eher ein Gewinn.

Wer sich die Mühe macht und Radfahrer in Beuel beobachtet, findet raus dass es nicht sitimmt "das Fahrrad ist sowieso ein Verkehrsmittel der Elite der Jungen und Fitten". Von Holzlar und Oberkassel braucht man mit dem Rad gerade mal 13-15 Minuten, wenn die Unterführung am Bhf Beuel endlich ausgebaut ist. Das Rad ist längst Lebenwirklichkeit und trägt dazu bei, dass die Menschen (gerade übrigens auch Ältere!) am Monatsende 200-300 Euro mehr zum Einkaufen übrig haben! Eine Gesellschaft wird nicht dadurch gerechter, daß alle Auto fahren können, sondern dass Sie nicht mehr auf das Auto angewiesen sind weil Ihnen alle Alternativen offen stehen!

Also es gibt auch in Bonn etliche Ärzte, die die "Ideologie" vertreten, gerade für ältere Personen ist Bewegung mit dem Rad und zu Fuß optimale Gesundheitsförderung, statt Kreuzschmerzen im Auto zu steigern!