Neugestaltung der Bonner Rheinuferpromenade
Mit der Umgestaltung des linken Rheinufers zwischen Zweiter Fährgasse und Rosental nutzt die Stadt Bonn das Potential, den ca. 1,5 KM langen Ufer-Abschnitt umfangreich aufzuwerten.
© Bundesstadt Bonn
Der Wettbewerbsbeitrag des Planungsbüros Planorama aus Berlin war im Oktober 2021 als Sieger aus dem Wettbewerbsverfahren für die Gestaltung der Rheinuferpromenade hervorgegangen. Seit Auftragsvergabe im Frühjahr 2022 entsteht nun in mehreren Phasen das finale Gestaltungskonzept.
Im Informationbereich finden Sie alle Informationen zum aktuellen Stand der Vorplanung.
Aktueller Sachstand der Vorplanungen
Planungsstand 1. Bauabschnitt – Alter Zoll bis Josefstraße
Planungsstand 2. Bauabschnitt - Josefstraße bis Rosental
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Es sollte im Rahmen der Baumaßnahmen unbedingt daran gedacht werden, sämtliche Schiffsanleger mit außreichend dimensionierter (Öko)Landstromversogung auszustatten und die Nutzung derselben verpflichtend zu machen.
Wie UGK bereits schrieb, sehe auch ich als längjähriger Anwohner des Rheinufers erhebliches Potenzial für nächtliche Ruhestörungen.
Im 2. Bauabschnitt befinden sich viele Wohnhäuser direkt an der Rheinuferpromenade. Leider wird keine Rücksicht bei der Planung der neue Rheinuferpromenade auf die Anwohner genommen.
In meiner Kritik und meinen Änderungsvorschlägen bezieheich mich auf die drei Bereiche des 2. Bauabschnitts mit aktuellen Planungsstand November 2022.
Es wäre schön, wenn bei der Neugestaltung über die Materialauswahl ein Bezug zur Region hergestellt würde. So sollten bspw. Gesteinsarten verwendet werden, die in der Gegend vorkommen und die traditionell im Bau in der Region verwendet wurden.
Die Neugestaltung des Bonner Rheinufers sollte auch dazu genutzt werden, den Radtourismus und einen Besuch der Bonner Innenstadt attraktiver zu machen. Dazu wäre es gut, wenn
Grünflächen sollten -- falls überhaupt nötig -- höchstens ein- bis zweimal pro Jahr gemäht werden. Das kann man auch optisch ansprechen gestalten, wie etwa vor einigen Jahren auf dem Beueler Rheinufer geschehen.
In Sinne der Artenvielfalt wäre es hilfreich, wenn bei der Planung der Grünflächenbepflanzung auch die Einsaat von regional typischen (!) Wildblumen realisiert würde.
Bitte dringend möglichst HELLE und VERSICKERUNGSFÄHIGE Belege verwenden. Eine Entsiegelung von bisher versiegelten Flächen (wie in der Planung beschrieben) wäre für die zukünftige Schwammstadt Bonn sehr wünschenswert!
Bei den sehr gut platzierten Fahrradabstellmöglichkeiten (praktisch im Trockenen unter der ohnehin nicht so aufenthaltsfreundlichen Brücke, am Biergarten und am Spielplatz) würde ich hoffen, dass auch Stellplätze für Gespanne aus Rad+Anhänger und Laste
Die Planung zum ganzen Ufer finde ich sehr gelungen! Der Spielplatz macht auch einen sehr guten Eindruck neben Café und unter dem Baum (Schatten ist nötig).
Es wäre schön, wenn sich größtmögliche Mühe gegeben würde, die 5 Bäume nahe dem Fahrkartenpavillon zu erhalten. Dort soll die Ummauerung entfernt werden und bei der Begehung am 25.11. wurde der Eindruck erweckt, die Bäume schon aufgegeben zu haben.
Unter der Konviktstraße befinden sich offenbar Hohlräume können die als Abstellplätze dienen?
Die Lenné-Gesellschaft regt an, dass über die schon vorgesehenen ca.
Die Erneuerung des Geländers an der Rheinufermauer ist im Zuge der Sanierung der Rheinuferpromenade unbedingt mit vorzusehen, denn sie bildet ein wesentliches Element der Gestaltung.
Die Lenné Gesellschaft Bonn e. V.
Unmittelbar am Ufer sollten, wie auf der Beueler Seite, Bäume stehen. In den zunehmend heißen Sommermonaten und bei einer überhitzten Innenstadt sollte jede Fläche genutzt werden.
Diese Stelle sollte genutzt werden, um einen direkten Zugang zum Rhein zu schaffen. Wenn 11 Schiffsanleger für kommerzielle Zwecke bestehen bleiben, könnte zumindest einer zu einer entsprechenden Plattform für die Bevölkerung geschaffen werden.
So nah am Rhein wäre es auch toll, wenn ein Spielplatz Wasserspiele ermöglichen würde, die IMMER zugänglich und bespielbar sind und nicht wie bei den Spielhäusern nur wenn Personal da ist. Wasser könnte direkt aus dem Rhein kommen.
im Bereich der Oper sollten Fahrradboxen aufgestellt werden, in den v.a. die Radler:innen auf dem Fernradweg ihre Räder samt Gepäck einschließen können.
Ich würde mich sehr freuen, wenn die freien Treppen vor der Oper zum Rhein herunter umgesetzt werden. Bitte unbedingt auf einen glatten Bodenbelag und bei Treppen auf Geländer achten, damit auch Menschen mit Gehbehinderung sicher unterwegs sind.
Die Pläne sehen äußerst ansprechend aus. Es ist besonders schön das Fußgänger und Radfahrer eigenen Wege haben.
Die ganze Bonner Rheinpromenade mit Siebengebirge/Drachenfels sind ein Gesamtkunstwerk, das es immer wieder zu gestalten gilt. Leider wird derzeit eine zur Rheinseite gelegene Weinbergsmauer für Alle weithin sichtbar als Grafitti-Fläche missbraucht.
Ich bitte bei der Planung zu berücksichtigen, dass es sich bei dem Radweg um einen Teil des offiziellen Rhein-Radwegs handelt.
leider sind auf den Plänen keine Fußgängerübergänge markiert. Um die Wegebeziehungnzwischen Stadt und Rhein zu verbessern, sollten nicht nur die aktuellen Fußgängerübergänge behalten werden, sondern auch erweitert werden.
Es ist aus den Plänen nicht direkt ersichtlich, wie breit die Fahrradstraße sein wird. Wird die Straße breit genug sein, damit Fahrradfahrende in beiden Richtungen zur Zweit nebeneinander fahren können?
Die Tanzfläche vor der Beethovenhalle ist ein tolle Idee und am richtigen Platz vorgesehen. Die Bedenken der Beschallung, die bei der Begehung am 25.11.2022 geäußert wurden, teile ich nicht.
Bei dem Spielplatz fände ich es wichtig, neben den bei der Begehung am 25.11.2022 angesprochenen Themen Umzäunung etc., auch auf die Materialität zu achten.
Ich finde die ganze Gestaltung vor der Beethovenhalle zum Rheinufer hin sehr unschön. Dort befindet sich ein Abhang mit einer grünen Wiese - man könnte auch sagen eine grüne Wallanlage, welche die Beethovenhalle komplett vom Rheinufer trennt.
Gute finde ich auch die langgezogenen Sitzstufen, die im Bereich nördlich der Kennedybrücke vorgesehen sind.
Ein schwimmendes, begehbares Ponton im Rhein auf Höhe der Oper (Brücke 12, die wegfallen soll), wie bei der Vor-Ort-Begehung am 25.11.2022 von einem Bürger vorgeschlagen, wäre das i-Tüpfelchen der Umgestaltung des Rheinufers.
In der aktualisierten Planung ist leider die Freitreppe, die vom Bereich vor der Oper zum Rheinufer hinunter in der ursprünglichen Planung enthalten war, nicht mehr vorgesehen.
Im Bereich vor der Oper war in der ursprünglichen Planung kein Platz vorgesehen - es ist sehr gut, dass nun an dieser Stelle in Platz vorgesehen ist.
Auch wenn der Bereich vor der Beethovenhalle unter Denkmalschutz steht müssen hier doch kleinere Änderungen möglich sein. In der aktuellen Planung wirkt der Platz genau so trist wie er jetzt bereits ist.
Die neuen Sitz-Treppenstufen an der sogenannten NATO-Rampe finde ich eine tolle Idee! Bitte unbedingt in der weiteren Planung beibehalten!
Vor der Treppe von der Oper herabkommend fehlt mir ein Zebrastreifen über Autospur und Radweg rüber zum Rhein und dieser neuen Fontäne. Ich finde, dort sollten Fußgänger Vorrang haben.
Ich freue mich über den durchgehenden Radweg, verstehe allerdings nicht so Recht, wie dieser an die Stadt angebunden werden soll.