Ruhestörungen vermeiden

Wie UGK bereits schrieb, sehe auch ich als längjähriger Anwohner des Rheinufers erhebliches Potenzial für nächtliche Ruhestörungen.
Zwar wurde den Autoposern durch die Fahrradstraße eine ihrer liebsten Strecken für Showeinlagen genommen, doch sind die allgegenwärtigen tragbare Bluetooth-Lautsprecher nicht minder störend. Das Rheinufer zwischen Beethovenhalle und altem Zoll hatte ja bereits in der Vergangenheit traurige Berühmtheit wegen exessiver Ruhstörungen und strafbarer Verhaltensweisen einer gewissen Klientel erlangt.
So sehr ich öffentliche ausgedehnte Sitzflächen begrüße (in der Innenstadt sind sie leider absolute Mangelware) - das Rheinufer bietet gerade abends und nachts oft durch das - insbesondere von der Kennedybrücke kommende - Mövengeschrei ein ganz besonderes (Urlaubs-)Flair. Aber auch Stille ist zuweilen sehr schön, um den Geräuschen des Flusses lauschen zu können. Das gilt sicher für Besucher wie Anwohner gleichermaßen. Wenn aber alle paar Meter von den Sitzgelengenheiten her, von unterschidlichen Grüppchen unterschiedliche Musik oder auch Streitereien die Möven oder die Wellen lautstark übertönt, dann ist da nix mehr mit besonderem Flair, sondern die ganze Szenerie ein einziges Ärgernis, weleches Ordnungsamt und Polizei in der Vergangenheit nicht selten überfordert hat.
Hier sollte also zumindest ein praktikables Konzept einfließen, wie Ruhestörungen vermieden werden können und welches von Anfang an greift. Ob hierfür ein generelles Verbot von Bluetoothlautsprechern o.ä. bzw. privaten Musikemissionen am Rheinufer, insbesondere ab 22 Uhr, in Frage käme, hielte ich für prüfenswert.