Platz für Fußgänger
Ich bin ganz klar für die zweite Variante.
Wir wohnen in Beuel, sind oft auf der FBS unterwegs mit Kinderwagen und erledigen einen Großteil der Einkäufe des täglichen Bedarfs dort. Der größte Kritikpunkt für mich ist aktuell der mangelnde Raum für Fußgänger sowie die Probleme die Straße zu queeren. Insbesondere wenn man einen Kindewagen, Rollator, Rollstuhl etc. hat ist es teilweise eher ein Slalom als ein gehen da es durch die parkenden Autos einfach nicht genug Raum zum Ausweichen gibt und die Gehwege zu schmal für Begegnungsverkehr sind. Das Queeren ist wegen des zeitweise recht starken Verkehrs und der Blockade der Straßenränder durch parkende Autos sehr schwierig (wieder insbesondere mit Kinderwagen etc.).
In der ersten Variante sehe ich nicht, wie diese Probleme verbessert werden. Die Verlegung der Bäume auf die Südseite schafft dabei eine "wüstenähnliche" Nodseite, die in meinen Augen sogar an Attraktivität verliert.
Für den Lieferverkehr könnte man z.B. die in Entwurf 2 noch reichlich vorhandenen Freiflächen Werktags bis 12 als Lieferzonen freigeben wie das z.B. in der Friedrichstr. praktiziert wird.
Flankierend zu baulichen Maßnahmen würde ich mir wünschen, dass die Attraktivität der FBS durch regelmäßige Events gesteigert wird. Ein Beispiel könnte z.B. ein regelmäßiger Feierabendmarkt mit Einkaufs- und Gastroangeboten sein (wie z.B. der Meet & Eat in Köln).