Als Ex-Plittersdorfer sind wir vor 1,5 Jahren näher an Bad Godesberg herangezogen, deswegen verfolge ich die Diskussionen mit großem Interesse. Ich würde Bad Godesberg allerdings nicht als „Stadt“ bezeichnen, es gehört schon sehr lange zu Bonn 😉

Positiv überrascht bin ich von den vielen hochwertigen Kommentaren hier. Das zeigt das offenbar große Interesse an der Gestaltung und Zukunft von Bad Godesberg.

Die Zugkraft für die aktuelle Beteiligung hat ihren Ursprung in der 7,5 Millionen Euro hohen Förderung für Anpassungen an den Klimawandel und den Entwürfen der Ausschreibungs-Gewinner. Viele Kommentare schießen über diesen Rahmen hinaus, was aber bei diesem Thema verständlich ist. Eine zusätzliche Beteiligungsmöglichkeit, um diese vielen guten Ideen und Erfahrungen zu sammeln, wäre m.E. deswegen ratsam.

Persönlich bin ich hin und her gerissen: Soll die Stadt schnell zugreifen, das Geld nehmen und alles realistisch Machbare aus den Entwürfen umsetzen? Oder soll man, zusammen mit den Bürgern, das Ganze nochmal neu denken. Denn eines sieht man an den Kommentaren: Menschen, die hier leben, kennen ganz konkrete Bedarfe und evtl. auch Risiken bei der Umsetzbarkeit. Der Spielplatz im Kurpark ist ein gutes Beispiel: Hoch frequentiert aber sehr schlecht ausgestattet wären hier eine Neugestaltung und Vergrößerung für viele sehr willkommen. Aber auch das gehört wieder streng genommen nicht zur Anpassung an den Klimawandel...