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Mal ein anderer Blick

Beteiligung im Satzungsverfahren: “Erhaltungs- und Gestaltungssatzung für den historischen Ortskern von Oberkassel“

Mal ein anderer Blick

Ich kann die Sorgen vieler Eigentümer nachvollziehen.
Ich möchte aber mal den Kontext beleuchten.
Anfang der 2000er Jahre gab es Pläne (Denkmalpflegeplan Beuel) einen Großteil des Oberkasseler Zentrums unter Denkmalschutz zu stellen.
Bekanntlich ist dies nicht geschehen, und nun wird mit einem milderen Mittel versucht diesem beizukommen, um den, in dennletzten Jahren zweifellos entstandenen Bausünden, entgegen zu treten.

Das es hierbei zu einer etwas seltsamen Gebietsverteilung gekommen ist, verwundert auch die Antragssteller. Ursprünglich war das Gebiet größer gefasst, und wurde von der Verwaltung in der ersten Beschlussvorlage rapide eingegrenzt. Das Planungsbüro konnte dies nur teilweise revidieren (hier geht es um Kosten, da jeder beplante qm am Ende auch mit der Stadt abgerechnet werden muss).

Aber am Ende muss man sagen, lieber ein wenig Ortsschutz, als gar kein Schutz.

Und allgemein finde ich es schade, dass es uns scheinbar immer auf die Nerven geht, wenn wir selbst etwas zum Ortsbild und einer Lebenswerten Umgebung beitragen.
Oft ist es doch genau das, was viele im Urlaub suchen. Idylle, Authentizität, gemütliche alte Straßen und Gemäuer.

Und letztlich gilt ja jede beschränkung des Bauraums auch für die eigenen Nachbarn, was langfristig auch zum Werterhalt der eigenen Immobilie beitragen kann. Wer wohnt schon gerne neben einem Hochhaus, wo alle Balkone in den eigenen Garten schauen?

Vielleicht denkt der ein oder andere mal so über diese Dinge.

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