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Verkehrspolitik eher für ein Dorf?

Verkehrspolitik eher für ein Dorf?

Als Unternehmen im Bundesviertel sind wir damit konfrontiert, dass unsere Mitarbeitenden aus Köln und Düsseldorf zunehmend ablehnen ins Büro zu kommen, da kein verlässlicher ÖPNV existiert (Verspätungen über eine Stunde und Ausfälle sind die Regel). Das Zurückdrängen des PKW-Verkehrs führt zu langen Staus und Parkplatznot. Deshalb ist auch das keine Alternative. Ist sich Frau Dörner dieser Situation für Unternehmen mit hohem Pendleranteil bewusst? Was unternimmt sie, um die Mobilität für Bonn als Teil der Metropolregion Rheinland zu verbessern? Es kann nicht jeder mit dem Fahrrad seinen Alltag bestreiten. Auf der separaten Fahrradspur an der Adenauerallee beobachten wir jedenfalls nur sehr wenige Zweiräder. Und die Hälfte von diesen fährt auf dem Bürgersteig in die Gegenrichtung, weil es offenbar zu mühsam ist, die eigens dafür eingerichtete Fahrradspur zu benutzen. Wer, wie jüngst geschehen, die Gewerbesteuer deutlich erhöht, sollte auch die Interessen seiner Steuerzahler in den Blick nehmen, dieses Steueraufkommen zu erwirtschaften.

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