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Geschäftsgebaren der Bonner Stadtwerke

Geschäftsgebaren der Bonner Stadtwerke

Im Zuge einer Preiserhöhung für Strom- und Gaslieferverträge an mich als Privatperson wurde mir erst auf Nachfrage im Kundencenter bekannt, dass die Bonner Stadtwerke nunmehr neue, wesentliche günstigere Tarife anbieten, auf die ich dann auch gewechselt bin. Was mich verstört, ist das seitens der Stadtwerke keinerlei proaktive Information an die Verbraucherinnen und Verbraucher über die neuen Preismodelle geschickt und dies erst auf Nachfrage erläutert wurde. Hierbei handelt es sich in meinem Fall um eine jährliche Ersparnis von deutlich über 600 EURO. Ist sich die Stadt Bonn als alleine Gesellschafterin der Stadtwerke über dieses Geschäftsgebaren der Stadtwerke bewusst? Sollte aus Sicht der Stadt Bonn eine städtische GmbH nicht auch dem Gemeinwohl und nicht nur der Gewinnmaximierung verpflichtet sein und auf Einsparmöglichkeiten proaktiv hinweisen? Wie lässt sich das Geschäftsgebaren mit dem sozialen Auftrag in Einklang bringen, wenn von diesen Methoden insbesondere ältere, behinderte oder Menschen mit Migrationshintergrund oder andere Menschen mit sprachlichen oder sonstigen Herausforderungen betroffen sind?

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