Projektentwicklung Zukunftsort Dransdorfer Berg (Alte Stadtgärtnerei)
© Montag Stiftung Urbane Räume
Projektentwicklung Zukunftsort Dransdorfer Berg
Die Stadt Bonn entwickelt gemeinsam mit der Montag Stiftung Urbane Räume und dem Verein Neue Stadtgärtnerei e.V. auf dem seit 2004 brachliegenden Gelände der früheren Stadtgärtnerei den Zukunftsort Dransdorfer Berg.
Informationsveranstaltung am 10. Oktober 2024
Gemeinsam mit der Montag Stiftung Urbane Räume und der Initiative Neue Stadtgärtnerei hat die Bundesstadt Bonn das Projekt „Zukunftsort Dransdorfer Berg“ bei einer Informationsveranstaltung vorgestellt. Die Veranstaltung fand am 10. Oktober 2024 in den Mehrzwecksaal der Kettelerschule statt. Die Präsentation zu der Veranstaltung steht hier zum Download bereit.
Zusammenfassung der Fragen und Antworten
Podium:
- Kerstin Hemminger, Stadtplanungsamt, Abteilungsleitung Bezirks- und Ortsteilplanung
- Anke Rörup, Stadtplanungsamt, Bezirks- und Ortsteilplanung
- Dr. Britta Holbeck, Amt für Umwelt und Stadtgrün, Klimaanpassung und Vorsorge
- Daniela Nohr, Stabsstelle Bürgerbeteiligung, Moderatorin
- Mona Gennies, Montag Stiftung Urbane Räume gAG (MUR)
- Robert Jezewski, Initiative Neue Stadtgärtnerei UG (NSG)
- Cornelia Drewalowski, Initiative Neue Stadtgärtnerei UG (NSG)
- Regina Stottrop, Stottrop Stadtplanung
- Zoë Kuhfuß, Stottrop Stadtplanung
Frau Hemminger begrüßt die ca. 50 Teilnehmenden im Namen der Stadtverwaltung Bonn sehr herzlich.
Frau Nohr moderiert die Veranstaltung.
Frau Stottrop erläutert anhand einer Powerpoint Präsentation das Planungsbiet und stellt den aktuellen Stand der Planungen vor. Dabei weist sie ausdrücklich auf den frühen Stand der Planungen hin.
Anwesende der Bürgerinitiative „Meßdorfer Feld“ begrüßen die Durchführung der Informationsveranstaltung. In ihrer Wahrnehmung sei bisher lediglich durch die VorhabenträgerInnen Montag Stiftung Urbane Räume und den Verein Neue Stadtgärtnerei informiert worden. Die Veranstaltung geht auf einen Antrag im Bürgerausschuss zurück. Nunmehr sollen auch Sachverhalte zur Sprache kommen, die nicht nur von MUR und NSG beantwortet werden können.
In der Fragerunde werden insbesondere folgende Inhalte thematisiert:
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Ist die Wiederverwendung der vorhabenden Fundamente vorgesehen? Dazu wurde erläutert, dass, soweit wie möglich, vorhandene Baustrukturen genutzt werden sollen. Ob die Fundamente weiterhin zu verwenden sind, hängt vom Zustand ab und wird zurzeit statisch geprüft.
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Schutz der auf der Fläche lebenden Tierarten: eine Artenschutzprüfung der Stufe 1 ist bereits durchgeführt worden. Dabei wurden die vorkommenden Arten ermittelt.
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Integriertes Freiraumsystem (IFS) der Stadt Bonn: Das IFS stammt aus dem Jahr 2012. Die Zielsetzung der teilweisen Weiterentwicklung der Flächen der ehemaligen Stadtgärtnerei unter verstärkter Berücksichtigung der Belange des Umwelt-und Klimaschutzes durch den Ratsbeschluss von September 2021 stellt die aktuelle politische Beschlusslage dar.
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Es wurde die Frage gestellt, inwieweit das Klimagutachten von 2018 bei den Planungen beachtet wird. Dieses Gutachten wird ebenso wie die Klimaanalyse und Planungshinweise aus dem Jahr 2023 beachtet.
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Es wurde die Frage gestellt, wer das Planungsbüro Stottrop beauftragt hat. Das Planungsbüro ist von Montag Stiftung Urbane Räume, Neue Stadtgärtnerei und Stadtverwaltung gemeinsam ausgewählt und beauftragt worden.
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Was ist mit „autoarme Entwicklung“ gemeint? Damit ist gemeint, dass eine möglichst autoarme Entwicklung des Gebietes angestrebt wird. Rad- und Fußverkehr sollen die vorrangigen Verkehrsarten sein und PKW möglichst geteilt werden. Gleichwohl müssen die bauordnungsrechtlich erforderlichen Stellplätze auf dem Gelände angeboten werden.
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Wie soll das Projekt in den Stadtteil eingebunden werden? Vorgesehen sind Nutzungen, die eine Bereicherung für die Menschen im Ortsteil Dransdorf darstellen. Die Bedarfe des Stadtteils wurden bereits in mehreren Workshops und Beteiligungsformaten von der Montag Stiftung ermittelt, sind aber noch nicht abschließend festgelegt.
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Wie ist die für das Wohnprojekt vorgesehene Strohballenbauweise brandschutztechnisch zu bewerten? Für den Strohballenbau werden die entsprechenden brandschutztechnischen Auflagen beachtet. Nach Außen werden die Strohballen mit einer nicht brennbaren Schicht verkleidet.
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Die bestehende Verkehrsbelastung und die künftige Verkehrsführung werden als zentrale Probleme in der Anwohnerschaft wahrgenommen. Im Rahmen der Entwicklung des Zukunftsortes Dransdorfer Berg wird die verkehrliche Anbindung durch ein Mobilitätsgutachten untersucht. Die erforderlichen Stellplätze sowie weitere Maßnahmen des Mobilitätskonzeptes werden von den VorhabenträgerInnen auf dem Gelände realisiert werden.
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Es wurde darauf hingewiesen, dass ein Begegnungsort wie bspw. ein Café in Dransdorf fehlt.
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Wie funktioniert das Konzept des Erbbaurechts und wie ist der dauerhafte Erhalt der Nutzungen sichergestellt? Die Montag Stiftung Urbane Räume gAG entwickelt ein Projekt nach dem Initialkapitalprinzip, bei welchem über einen Zeitraum von vier bis sechs Jahren das Projekt durch die Stiftung finanziert wird. Für die Projektentwicklung und den Betrieb wird eine eigenständige gemeinnützige Projektgesellschaft als hundertprozentige Tochter der Carl Richard Montag Förderstiftung gegründet und mit Stiftungskapital für die Investitionen ausgestattet. Die gemeinnützige Projektgesellschaft schließt einen Erbaurechtsvertrag mit der Stadt Bonn, als Eigentümerin des Grundstücks, ab. Dieser sichert die Langfristigkeit des Projekts. Die Stadt Bonn verzichtet hierbei auf die Erhebung des Erbbauzins. Darüber hinaus wird durch die Vermietung der Gebäude Geld erwirtschaftet, welches für die Verwaltung der Immobilie(n), Kredite und Zinsen verwendet wird. Überschüsse fließen ausschließlich in gemeinnützige Aktivitäten und Maßnahmen vor Ort: Damit ermöglicht das Initialkapital eine dauerhafte Gemeinwohlrendite. Neben der Rendite in Form von Geld stellen die Projekte einen Teil der Nutzflächen gegen Betriebskostenbeteiligung oder kostenfrei der Nachbarschaft zur Aneignung und Nutzung zur Verfügung. Das Raumprogramm bildet im Gesamten das Initialkapital-Projekt. Das heißt, die einzelnen Nutzungen sollen zu einem Gesamtprojekt zusammenwachsen, wobei die Mieten aus den gewerblichen Flächen die Gemeinwohlflächen querfinanzieren. Im Betrieb müssen die Nutzungen aber getrennt voneinander funktionieren, da sie von der zu gründenden gGmbH verwaltet und von unterschiedlichen Mietparteien betrieben werden. Die Initiative Neue Stadtgärtnerei schließt ebenfalls einen Erbbaurechtsvertrag mit der Stadt Bonn, jedoch gegen Bezahlung eines Erbbauzinses, ab. Die Finanzierung der Initiative basiert auf Schenkungen, Crowdfunding, Direktkrediten und Förderungen. Die Initiative plant mit dem Modell des Mietshäusersydikats zur Vergesellschaftung der Immobilie(n) und strebt eine Aufnahme in den Verbund des Mietshäusersyndikats an.
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Warum bekommt die Montag Stiftung Urbane Räume gAG die Flächen ohne Erhebung eines Erbbauzinses überlassen? Die Stadt Bonn unterstützt das gemeinwohnorientierte Projekt. Es wird auf die bereits realisierten Projekte in anderen Städten und deren Mehrwert für die Stadtgesellschaft verwiesen.
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Wann können die Bedenken zur Verkehrsführung geäußert werden? Es werden die vielfältigen Möglichkeiten zur Beteiligung im Wettbewerbsverfahren und im anschließenden Bauleitplanverfahren vorgestellt. Insbesondere auf die noch folgenden Beteiligungen gem. Baugesetzbuch wird hingewiesen.
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Es wird um Erläuterung des Umgangs mit Regenwasser und Starkregenereignissen gebeten. Hierzu wird erläutert, dass das Vorhaben als Pilotvorhaben nach den Prinzipien der Schwammstadt konzipiert wird. Es wird ein „Null-Abfluss-Quartier hinsichtlich des Regenwassers entstehen. Die Niederschläge sind auf dem eigenen Grundstück zu speichern, zu versickern und für Bewässerung und Verdunstung zu halten. Daher werden die umliegenden Grundstücke nicht durch abfließendes Wasser, auch im Starkregenfall, belastet.
Die Veranstaltung klingt mit einem Imbiss und der Möglichkeit zum Gespräch und Kennenlernen aus.
Aufsuchende Beteiligung zum Wettbewerb „Ehemalige Stadtgärtnerei“
Dies ist eine Dokumentation der Montag Stiftung Urbane Räume gemeinsam mit der Initiative Neue Stadtgärtnerei.
Am Freitag, den 23.08.2024 und Samstag, den 24.08.2024 ist die Montag Stiftung Urbane Räume gemeinsam mit der Initiative Neue Stadtgärtnerei mit den Menschen in Dransdorf über die Zukunft des Geländes der ehemaligen Stadtgärtnerei ins Gespräch gekommen. Mithilfe von zwei Beteiligungsmobilen und Mitmach-Modellen wurden zahlreiche Diskussionen über die Bedürfnisse und Wünsche für den Stadtteil und die künftige Nutzung der Stadtgärtnerei angeregt. Das Projekt stieß hierbei auf breite Zustimmung, wenngleich auch einige Bedenken geäußert wurden. Die genannten Anregungen dienen als Hinweise für den folgenden Wettbewerbsprozess.
Die Teilnehmenden schätzten besonders die Nähe zur Natur und die gute Nachbarschaft in Dransdorf. Sie lobten die vielfältige Mischung der Bevölkerung, das starke gesellschaftliche Engagement sowie den Zusammenhalt im Stadtteil. Die ruhige Lage in Kombination mit der Nähe zur Bonner Innenstadt, einer guten Infrastruktur, insbesondere der Nahversorgung und dem öffentlichen Nahverkehr, sowie die Mischung aus Gewerbe und Wohnen wurden ebenfalls positiv hervorgehoben. Insgesamt herrscht eine hohe Zufriedenheit mit der aktuellen Situation in Dransdorf.
Kritische Punkte wurden ebenfalls angesprochen. So wurde der übermäßige Müll an einzelnen Orten in Dransdorf und der hohe Verkehr auf der Siemensstraße bemängelt, der sowohl Lärm als auch einen schlechten Straßenzustand mit sich bringt. Auf dem Wohnungsmarkt fehlen gemischte Wohnformen sowie 3- bis 4-Zimmer-Wohnungen, was Umzüge innerhalb Dransdorfs erschwert, aber auch Mehrgenerationenwohnen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wünschten sich vor allem mehr Räume für Jugendliche, Veranstaltungsorte für Vereine, kreative Aktivitäten sowie Betreuungseinrichtungen für Kinder. Außerdem wurden Treffpunkte für ältere Menschen und Frauen sowie Orte ohne Konsumzwang gewünscht. Für mehr Barrierearmut wurde außerdem ein Mangel an Bänken und Verweilmöglichkeiten auf dem Meßdorfer Feld angesprochen.
Als Anregung für die zukünftige Gestaltung der ehemaligen Stadtgärtnerei wurde die Verbundenheit zur Natur und einer grünen Gestaltung von den Beteiligten hervorgehoben. Dabei soll auf eine Ausgewogenheit zwischen Bebauung und Freiräumen aber auch eine soziale Mischung geachtet werden. Als möglicher neuer Anziehungspunkt auf dem Gelände der ehemaligen Stadtgärtnerei steht ein Café, gerne auch als Eisdiele auf der Wunschliste der Menschen in Dransdorf. Des Weiteren wurden unterschiedliche Angebote für Kinder und Jugendlich genannt, von Spielplätzen über Bildungseinrichtungen zu den Themen Natur und Nachhaltigkeit, Baumhäusern bis hin zum Streichelzoo. Insbesondere der Kontakt zur Natur und die praktische Wissensvermittlung spielte hierbei eine zentrale Rolle. Ergänzend wurden sich für die Fläche der ehemaligen Stadtgärtnerei auch soziale Angebote für Erwachsene gewünscht. Neben eine Seniorenbetreuung wurden Treffpunkte für unterschiedliche kreative und gemeinschaftliche Nutzungen aber auch ruhige Räume zum Entspannen genannt. Sonstige Anregungen waren Sportangebote im Freien wie Calisthenics, Basketball, ein Bolzplatz für Kinder oder auch Bogenschießen. Als weitere Aktivitäten wurden Gärtnern, gemeinschaftlich als Urban Gardening oder auch in eigener Bewirtschaftung genannt.
Die gesammelten Anregungen werden im kommenden Wettbewerbsverfahren den Teilnehmer*innen an die Hand gegeben und berücksichtigt. Abschließend möchten die Projektpartner sich herzlich bei allen Teilnehmenden für ihr engagiertes Mitwirken und den wertvollen Austausch bedanken. Ihre Anregungen und Ideen sind von großer Bedeutung für die zukünftige Gestaltung der ehemaligen Stadtgärtnerei und des Stadtteils Dransdorf und zeigen, wie wichtig es ist, die Menschen vor Ort aktiv in die Planung und Entwicklung ihrer Nachbarschaft einzubeziehen. Wir freuen uns darauf, diesen Dialog weiterzuführen und die nächsten Schritte gemeinsam zu gehen.
Hintergrund
Die Montag Stiftung Urbane Räume und der Verein Neue Stadtgärtnerei e.V. entwickeln in den kommenden Jahren auf dem seit 2004 brachliegenden Gelände „Auf dem Dransdorfer Berg” kooperativ drei sozial-ökologische Stadtteilbausteine.
Um die Grundlage für eine Bebauung zu schaffen, erstellt die Stadt Bonn einen Angebotsbebauungsplan. In Vorbereitung auf den Bebauungsplan findet ein formalisiertes Qualifizierungsverfahren mit Planungsbüros („städtebaulich-freiraumplanerischer Wettbewerb/ Werkstattverfahren“) statt. Dabei geht es darum, die bestmögliche Unterbringung der gewünschten Nutzungen auf dem Gelände zu erarbeiten, die Nachhaltigkeitsaspekte genauso berücksichtigt, wie Nutzungsaspekte und nachbarschaftliche Belange.
Das Projekt soll in mehrfacher Hinsicht positive Auswirkungen auf den Stadtteil Dransdorf entfalten.
Auf den Flächen, die die Montag Stiftung Urbane Räume entwickelt, soll ein Projekt nach dem Initialkapital-Prinzip der Stiftung mit ca. 3000-4000m² Bruttogeschossfläche entstehen: Bereits in der Projektuntersuchung entwickelt die Stiftung zusammen mit weiteren zivilgesellschaftlichen Akteur*innen gemeinwohlorientierte Nutzungskonzepte für das Grundstück. Diese müssen, nach dem Anschub durch die Stiftung in Entwicklung und Eigenkapitalausstattung, dauerhaft wirtschaftlich tragfähig sein und damit einen Überschuss für den Stadtteil ermöglichen. Bisher angedachte Nutzungsbausteine in Dransdorf sind ein Lernort für Jugendliche aus Dransdorf, Pflegeeinrichtungen, Räume für Umweltbildung, kleine Sonderwohnformen und eine Kantine bzw. ein Café, die im weiteren Verlauf auf ihre Machbarkeit geprüft und durch andere Nutzungen ergänzt oder ersetzt werden können. Die Biologische Station, als bisherige Nutzerin der Fläche, bekäme neue, nachhaltigere Räumlichkeiten auf der Fläche der Montag Stiftung Urbane Räume.
Der Verein Neue Stadtgärtnerei e.V. plant ein gemeinschaftliches Bau- und Wohnprojekt für etwa 130 Menschen. Durch die Verwendung nachwachsender Rohstoffe und innovativer Verfahren soll eine kreislauffähige und klimapositive Bebauung mit Modellcharakter realisiert werden. Im Sinne der Ressourcenschonung und der Klimafreundlichkeit soll beispielsweise die graue Energie der vorhandenen Fundamente und Unterkellerungen in die Bauplanung mit aufgenommen werden.
Außerdem wird das Bau- und Wohnprojekt nicht in Privat-, sondern in Gemeineigentum entwickelt und für die gesamte Dauer der Erbpacht betrieben, sodass Mieten dauerhaft günstig bleiben und Wohnraum kein Objekt von Finanzspekulation ist.
Darüber hinaus konzipiert und entwickelt der Verein Neue Stadtgärtnerei eine „Urbane Landwirtschaft“ im südlichen Geländeteil. Mit Blick auf das künftige Leben in urbanen Ballungsgebieten soll dargestellt werden, wie lokale Nahrungsmittelversorgung regenerativ und nachhaltig gestaltet werden kann.
Das Grundstück der Alten Stadtgärtnerei ist im Eigentum der Stadt Bonn. Im Beschluss vom 27.10.2022 hat der Rat der Stadt beschlossen, das Gelände im Erbbaurecht an die Montag Stiftung Urbane Räume und den Neue Stadtgärtnerei e.V. zu vergeben und zusätzlich die landwirtschaftlich nutzbaren Flächen an letztere zu verpachten.
Seit Aufgabe der Stadtgärtnerei in 2004 liegt das ca. 5ha große Gelände weitgehend ungenutzt brach.
In den folgenden Monaten und Jahren wird es immer wieder Formate und Möglichkeiten geben, sich aktiv in das Projekt einzubringen und an der Planung zu beteiligen. Über den aktuellen Projektfortschritt und die jeweiligen Beteiligungsmöglichkeiten informieren wir Sie hier.
Teaser: Zukunftsort Dransdorfer Berg
Die Stimmen zur Entwicklung des Zukunftsort Dransdorfer Berg wurden am 24.09.2023 eingefangen. Die sonst verschlossenen Tore öffneten sich dort zum ersten Mal seit vielen Jahren für die interessierte Nachbarschaft. Der ganze Film kann auf der Webseite der Montag Stiftung Urbane Räume angeschaut werden.
Zur Website der Montag Stiftung Urbane Räume
Kontakt
Bei Anregungen, Bedenken und Fragen können Sie sich aber auch jederzeit bei uns melden und mit uns ins Gespräch kommen unter:
- Für das Wohnprojekt des Neue Stadtgärtnerei e.V.: info@neue-stadtgaertnerei.org
- Für das Stadtteilprojekt der Montag Stiftung Urbane Räume: dransdorf@montag-stiftungen.de
- Für das Stadtplanungsamt der Stadt Bonn: Anke Rörup, anke.roerup@bonn.de
Was bisher passiert ist:
- 2017: Eine Gruppe von Menschen (der heutige Neue Stadtgärtnerei e.V.) findet sich zusammen und nimmt das Gelände in den Blick.
- 2018: Erste Gespräche und Sondierungen zum Grundstück mit Ratsfraktionen, Stadtverwaltung und zivilgesellschaftlichen Gruppen durch den heutigen Neue Stadtgärtnerei e.V.
- 2019: Kooperationsanbahnung mit der Montag Stiftung Urbane Räume und gemeinsame Ansprache von Politik und Verwaltung
- 27.10.2022: Grundsatzbeschluss des Rates, der die Grundlage für das formelle Verfahren und damit die weitere Entwicklung bildet.
- 3.2.2023: Erstinformation und Kennenlerntreffen mit der Nachbarschaft und Stadtteilakteuren in der Turnhalle der Kettelerschule
- Februar 2023: Persönliche Ansprache eines Großteils der Anwohner*innen auf dem Dransdorfer Berg
- Februar 2023 – heute: Akteursgespräche mit institutionellen Schlüsselakteuren in Dransdorf – wie Schulen, Stadtteilverein, Jugendzentren, sozialen Trägern, Familienzentren -, um Bedarfe im Stadtteil kennenzulernen und passende Nutzungsbausteine im Baustein der Montag Stiftung Urbane Räume zu entwickeln
- Mai 2023 – heute: Mehrere offene Informationstreffen für Interessierte zu den Themen Projektstand und Engagement im Verein, abgehalten in der "Grünen Spielstadt" in unmittelbarer Nachbarschaft des Stadtgärtnerei-Geländes.
- 24. September 2023: Temporäre Öffnung des Geländes und Kunstprojekt mit der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft
- 2022-heute: Gutachten zu Altlasten, Artenschutz, Verkehr und möglichen Schallemmissionen
- August 2024: Aufsuchende Beteiligung im Stadtteil als Grundlage für den städtebaulichen Wettbewerb, Informationsstand auf dem Dransdorfer Dorffest
- 10. Oktober 2024: Öffentliche Informationsveranstaltung in den Mehrzwecksaal der Kettelerschule