In diesem Bereich findet ein Übergang von der eher städtisch geprägten Uferpromenade zum nördlich anschließenden, eher landschaftlich gestalteten Uferbereich statt.
Der Straßenbereich für den motorisierten Individualverkehr des Fritz-Schroeder-Ufers bleibt, wie auch die parallel angeordneten Parkplätze, erhalten. Die Fahrradstraße wird getrennt von der Straße geführt und schlüssig an den nördlichen Weg angebunden.
Durch Aufgabe der östlichen Fahrtrasse des Fritz-Schroeder-Ufers werden die Grünflächen in diesem Bereich deutlich vergrößert, sodass weitere Aufenthalts- und Freizeitmöglichkeiten geschaffen werden können.
Die Ufermauer zur Nato-Rampe bietet die Möglichkeit, einen großzügigen Ort des Aufenthalts am Wasser zu schaffen. In die Mauerböschung soll eine rund 50m breite Sitztreppenanlage integriert werden. Die Fläche der Nato-Rampe bleibt in ihrer Funktion für Feuerwehr und THW erhalten, kann aber auch für Freizeitaktivitäten temporär ohne feste Einbauten genutzt werden.
Oberhalb, an die Ufertreppe angrenzend, soll ein vielfältiges Sport- und Fitnessangebot geschaffen werden, welches in die Grünanlage eingebettet wird.
Die Ausstattung dieses Sport- und Fitnesspunktes bietet für alle Generationen Möglichkeiten aktiv zu werden. Eine große, multifunktionale Calisthenics-Anlage ermöglicht vielfältige Angebote mit dem Eigenkörpergewicht zu trainieren. Hangeln, balancieren, trainieren von Arm,- Bein- und Bauchmuskeln ist für jedes Fitnesslevel in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden möglich, sodass von jung bis alt gemeinsam trainiert werden kann. Ein Fallschutzbelag aus Kunststoff ermöglich es, alle Teile der Anlage barrierefrei zu erreichen. Wichtig bei der Auswahl der Materialien und der Ausstattung dieses Bereiches ist die Berücksichtigung möglicher Überschwemmungen bei Hochwasser. Loses Fallschutzmaterial würde wegschwemmen und ggf. die Fundamente der Sportgeräte freilegen. Der vorgeschlagene Kunststoffbelag hingegen bliebe erhalten und müsste ggf. nur gereinigt werden.
An einem Trinkwasserbrunnen in diesem Bereich, kann man sich nach dem Sport erfrischen.
An der Ecke Fritz-Schroeder-Ufer/ Wachsbleiche wird zudem die Installation einer weiteren, öffentlichen WC-Anlage vorgeschlagen.
Wie im Bürgerantrag DS-Nr. 231849 beschlossen, ist im zweiten Bauabschnitt ein angemessenes Denkmal für Moses Hess und seine Frau Sibylle Pesch zu berücksichtigen. Im Rahmen der Entwurfsplanung wird hierfür ein Standort oberhalb der Zufahrt der Nato-Rampe vorgeschlagen. Das Denkmal selbst wird in einem gesonderten Verfahren gestaltet und ist nicht Teil dieser Entwurfsplanung.