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Dialog zum Haushalt 2023/2024

Eine Frau steht vor der Bonner Stadtübersicht

Dialog zum Haushalt 2023/2024

Im Dialog zum Haushalt 2023/2024 hatten Sie die Gelegenheit, Projektideen für die Stadtbezirke einzureichen. Die Vorschläge liegen nun der Politik zur Beratung vor.

Der Dialog zum Haushalt 2023/2024 fand vom Dezember 2022 bis März 2023 statt. In dieser Zeit hatten die Bonner*innen die Gelegenheit, Vorschläge für Projekte auf Stadtbezirksebene einzureichen, die aus einem eigenen Budget finanziert werden. Ziel ist es, kleinere und mittlere Projekte in den Stadtbezirken zu ermöglichen, welche die unmittelbare Lebensumgebung der Bürger*innen positiv beeinflussen.
Die beliebtesten Vorschläge je Stadtbezirk wurden der Verwaltung zur Prüfung auf Umsetzbarkeit vorgelegt. In der dritten und finalen Phase des Dialogs zum Haushalt konnten die Bonner*innen dann erneut über die als umsetzbar eingestuften Vorschläge abstimmen.

Die Ergebnisse werden nun den Bezirksvertretungen und anschließend dem Rat zur Beratung vorgelegt.

Ergebnisse im Stadtbezirk Bonn

Für die Umsetzung der Maßnahmen im Stadtbezirk Bonn stehen insgesamt 102.212 Euro zur Verfügung. Die folgenden Vorschläge der Bürger*innen wurden durch die Verwaltung als umsetzbar eingestuft und der Politik zur Beratung vorgelegt:

Die Leihbar Bonn möchte sich vergrößern

Vorschlag: 

Die Leihbar Bonn gibt es jetzt seit knapp 1,5 Jahren. Unser Angebot, über 200 Dinge kostenlos auszuleihen, statt diese selbst zu kaufen, wird von den Bürger*innen Bonns sehr gut angenommen. Im ersten Jahr gab es über 300 Ausleihen, Tendenz steigend. Wir dürfen erfreulicherweise den Keller des Quartierbüros im Mackeviertel nutzen, doch dieser kommt an seine Grenzen: Immer wieder erreichen uns Nachfragen nach weiteren Dingen, die Menschen gerne ausleihen möchten, oder Sachspenden-Angebote, die wir aufgrund von Platzmangel nicht annehmen können. Wir brauchen mehr Platz, möchten gerne das Angebot ausweiten und eine weitere Zweigstelle eröffnen.

1. Um den entstehenden Mehraufwand zu bewältigen, würden wir am liebsten eine 520€-Stelle schaffen. Aktuell befinden wir uns im Prozess, unsere Initiative als Teil eines Vereins zu etablieren.

2. Die Anmietung oder Mitfinanzierung zusätzlicher Räumlichkeiten benötigt eine Finanzierung.

3. Um uns zu vergrößern und bekannter zu werden, möchten wir Workshops anbieten, die das Thema Nachhaltigkeit voranbringen und die Referent*innen hierfür gerne vergüten. Unsere Öffentlichkeitsarbeit würden wir ebenfalls gerne ausbauen und Konferenzbesuche, Werbung durch Social Media, Aufkleber, Plakate etc. finanzieren.

Stellungnahme der Verwaltung:

Das Vorhaben, das ursprünglich aus dem von der Stadt bereitgestellten Quartiersfonds entstanden ist, wird begrüßt. Eine genaue Kostenprognose ist schwierig, wobei derzeit von ca. 20.000 EUR ausgegangen wird.

Kostenprognose:

20.000 Euro

Community Space in Neu-Tannenbusch

Vorschlag:

Unsere Idee ist es, einen Ort zum Arbeiten, Lernen und Entspannen zu eröffnen für all die Jugendlichen und (jungen) Erwachsenen, die einen solchen Ort neben dem eigenen Zuhause brauchen. Denn wenn "Zuhause" ein 10m²-Zimmer im Studentenwohnheim oder ein geteiltes Zimmer mit den Geschwistern ist, braucht es für viele einen weiteren Ort, um produktiv zu sein, oder auch einfach, um Freunde zu treffen und entspannen zu können.

Stellungnahme der Verwaltung:

In Tannenbusch gibt es bereits das Jugendzentrum Brücke sowie das Haus Vielinbusch, die verschiedene Freizeitangebote bieten. Die Fortschreibung des Freizeitstättenbedarfsplanes zur Planung der Einrichtungen der offenen Jugendarbeit erfolgt in 2023. Dennoch ist erkennbar, dass in Tannenbusch ein "Selbstlernzentrum", als Ort zum Lernen bisher fehlt. Hierzu könnte ein zusätzliches Angebot geschaffen werden. Ein erstes Konzept durch das Amt für Kinder, Jugend und Familie ist in der Erarbeitung. Als Ort steht hierfür die derzeit nicht genutzte städtische Kita Ostpreußenstraße als Räumlichkeit zur Verfügung. Der Betrieb eines solchen Selbstlernzentrums könnte durch die Internationale Begegnungsstätte übernommen werden. Hierzu wäre die Betreuung durch Honorarkräfte notwendig, die zusätzlich angestellt werden müssten. Ggf. wäre eine Grundausstattung an Mobiliar und Ausstattung bereitzustellen. Die abschließenden Kosten hierzu können derzeit nur geschätzt werden. Beim Personal wären dies bei einer täglichen Öffnung der Einrichtung am Nachmittag/Abend (4h/Montag-Samstag) rund 12.800 EUR jährlich. Möglicherweise können hierzu ergänzend Sitftungsmittel in Anspruch genommen werden. Der Betrieb eines Selbstlernzentrums würde nach eine Startphase evaluiert werden. Für einen zweijährigen Zeitraum wird ein Betrag von rd. 30.000 EUR (für Personal, Mobiliar und Ausstattung) angesetzt.

Kostenprognose:

30.000 Euro

Starthilfe für das neue Repaircafé an der Bonner Müllverwertungsanlage, denn Repaircafés sind ein sehr guter Ort für Begegnungen, sind gut fürs Klima, Ressoucenschonung und alle Bürger .

Vorschlag:

Bonn hat grundsätzlich ein gutes Netz mit Repaircafés und dem MakerSpace. Hier können Bürger*innen defekte Geräte unter fachkundiger Anleitung reparieren. Auch eigene Ideen können in den Werkstätten besprochen und umgesetzt werden. Infos zu den einzelnen Standorten findet man auf der neuen gemeinsamen Homepage: repaircafesbonn.de . Eines der ersten Bonner Repaircafes war das im Haus Müllestumpe. Es wurde von den Bürgern*innen rege besucht und genutzt, zeichnete sich durch eine gute, unkomplizierte, hilfebezogene Atmosphäre aus und konnte dort sogar einen Aussenbereich nutzen. Seit Mai 2022 musste das dortige Repair-Team aber zwangsläufig pausieren, weil die soziale Einrichtung "Haus Müllestumpe" die Räume selber benötigt. Als Lösung der Verbleibsfrage ergab sich allerdings eine neue, beiderseits kontruktive Kooperation mit der Bonner Müllverwertungsanlage (MVA). Auf diesem Weg wird das Repair-Team nach vielen Vorarbeiten und Anträgen und in positiver Zusammenarbeit mit der MVA aller Voraussicht nach ab Februar 2023 neue Räume auf dem Gelände der MVA beziehen und nutzen können. Vor allem werden dann auch wieder Repairtermine für die Bürger*innen möglich werden, können dann also zB wieder Räder repariert/"geschraubt", Kabel und Kondensatoren gelötet, Haushaltsmaschinen wieder in Gang gebracht und Holz- und Näharbeiten angegangen werden. Viele Dinge konnte das Repairteam für diesen Neuanfang aus dem alten Bestand mitnehmen (Möbel, Werkzeug, sonstige Ausstattung). Leider fehlt es aber trotzdem noch an anderen, für die Anfragen der Bürger*innen der Erfahrung nach ebenfalls wichtigen Gerätschaften wie zB einem Schweißgerät und der dafür nötigen Schutzkleidung zum Schweißen. Ausserdem möchte das Team den neuen Standort mit einem attraktiven Flyer bekannt machen. Dazu benötigt der Verein "Repair Café und Offene Werkstatt Bonn" als der Träger des früheren Repaircafes Müllestumpe war und insofern nun auch der Träger des neuen Repaircafes bei der MVA eine finanzielle Starthilfe con ca. 5.000 EUR. Darum schlage ich vor, dem Verein diesen Betrag zur Verfügung zu stellen. Denn: Repaircafés sind ein sehr guter Ort für Begegnungen, sind gut fürs Klima, Ressoucenschonung und alle Bürger !

Stellungnahme der Verwaltung:

Die Eröffnung des Repair Cafés erfolgt am 17. März 2023. Die Anschaffung zusätzlicher Gerätschaften samt entsprechender Schutzkleidung ist davon unabhängig nachvollziehbar und sinnvoll, um ein breites Reparatur-Angebot sicherstellen zu können. Ebenfalls ist ein Flyer zur Bewerbung sinnvoll.

Kostenprognose:

5.000 Euro

Miniwälder in der Stadt, Miyawaki forest anlegen

Vorschlag:

Um so stark wie möglich die Temperatur der Stadt auszugleichen Staub aus der Luft zu filtern Die Wasserspeicherkapazität des Bodens stark zu verbessern Tieren einen Rückzugsort zu bieten und dabei kostengünstig in der Pflege zu sein: schlage ich vor, dass überall in der Stadt, wo Flächen von mind. 100 m2 begrünt werden könnten (Neuer Kanzlerplatz, Beethovenhalle Vorgarten, Wilhelmsplatz Rondell..) für Menschen nicht zu betretende Wäldchen nach der Miyawaki Methode angelegt werden. Diese haben die oben genannten Eigenschaften in weitaus höherem Maß, als herkömmliche Wäldchen. Sie sind außerdem ab dem 3. Jahr ohne Pflege jedweder Art autark. Die Vorbereitung ist aufwändiger als üblich. Sie werden in vorbereiteten Boden sehr eng gepflanzt in Baum-, Busch- und Bodendeckerschichten einheimischer Arten. Mein Vorschlag: Die Stadt recherchiert, wo solche Pocketwälder angelegt werden könnten, bucht einen Fachmann (in den Niederlanden werden seit einiger Zeit diese in Asien verbreiteten Projekte auch realisiert mit großem Erfolg) und organisiert für die Anlage Freiwillige organisiert das Giessen in den ersten Jahren (danach erhält der Wald sich selbst) durch freiwillige Feuerwehr Übungen? Der Vorteil gegenüber anderen Bepflanzugen liegt im geringeren Pflegeaufwand und in stärkeren positiven Wirkung auf das Stadtklima

Stellungnahme der Verwaltung:

Das Konzept ist der Verwaltung bekannt und stellt grundsätzlich einen spannenden Ansatz dar. So angelegte Flächen sind vor allem für die Biodiversität ein Zugewinn. Entgegen der Darstellung ist ein solcher Miniwald jedoch überaus pflegeaufwändig, denn auch für diese muss die Verkehrssicherheit, wie bei einem Straßenbaum sichergestellt sein. Aufgrund des dichten Pflanzabstandes muss diese Fläche über die Jahre durchforstet werden (Baumfällungen), damit sich Einzelbäume so entwickeln können, dass diese auch über viele Jahre verkehrssicher gehalten werden können. Der dann immer noch dichte Pflanzabstand von in der Regel unter 10 m stellt einen erhöhten Aufwand bei der Baumkontrolle und - unterhaltung dar, da die Kronen ineinanderwachsen und so Problemstellen in Bezug auf die Verkehrssicherheit auftreten können. Bis zum Auftreten eines positiven Effektes für das Klima vergehen mindestens 20 Jahre. Im Vergleich zu anderen Klimaschutzmaßnahmen ist dies eine recht lange Zeit. Bei Straßenbaumpflanzungen ist bereits nach spätestens 10 Jahren ein positiver Effekt spürbar. Weiterhin ist zu beachten, dass die Verschattung von versiegelten Flächen und das Offenhalten von Grünflächen extrem wichtig für das Stadtklima ist, da sich so die Straßenräume langsamer aufheizen und sich nachts besser Kaltluft bilden kann. (vgl. Klimaanlaysekarten der Stadt Bonn) Alternativ schlägt die Verwaltung vor, eine geeignete Fläche für die Herstellung eines innerstädtischen Hains auszuwählen, um hier Bäume als Hochstämme zu Pflanzen und die Fläche mit einer Waldsaumeinsaat zur Steigerung der Artenvielfalt anzulegen. Die könnte z.B. unter dem Motto Bienenbäume laufen. In diesem Fall würden Bäume mit einer späten Blütezeit ausgewählt, welche die Trachlücke im Juli/August füllt. Begleitet würde dies durch eine entsprechende Infotafel zu den Baumarten und deren Besonderheiten. Für die vorgeschlagene Maßnahme sind ca. 60.000 Euro anzusetzen.

Kostenprognose:

60.000 Euro

Förderung von gemeinschaftlichen Klimaschutzaktionen und –projekten

Vorschlag:

Klimaschutz-Initiativen haben in Bonn schon viel in Bewegung gesetzt. Die Stadt Bonn sollte daher nach dem Vorbild anderer Städte Engagement für gemeinschaftliche oder nachbarschaftliche Klimaschutz Projekte fördern, zum Beispiel im Bereich

• Unsere Straße der Zukunft“ (Mobilität)

• „Klimagerecht Wohnen“ (Wohnflächen verkleinern/mit mehr Menschen nutzen, gemeinsam Dämmen oder erneuerbare Energien nutzen)

• „Weniger ist mehr“ (Konsum)

• „Klimafreundliches Essen und Ackern“

• „Garten, Stadtgrün und Naturschutz in der Stadt

• Klimaschutz allgemein

Die Beantragung sollte Bürger:innen, Vereinen und lokalen Institutionen (wie Schulen, Kitas, Seniorenheimen, religiösen Gemeinden o.ä.) möglich sein. Die Förderung könnte ähnlich wie in den Nachhaltigkeitsvierteln in Brüssel in einem Geldbetrag bis zu 5000,00 Euro jährlich bestehen und/oder in Moderationsunterstützung beim Start eines gemeinschaftlichen Projektes. Die Fördermittel müssen leicht zu beantragen und abzurechnen sein, zum Beispiel nach wie die KlimaAktions-Steckbriefe in Freiburg. https://www.freiburg.de/pb/,Lru/-/205332/unser-klimaquartierwaldsee---a... Zu den Kriterien und Vergabe von Fördermitteln könnte zum Beispiel der Bonn4Future-Beirat oder der Klimaschutzbeirat beraten. Testweise könnte mit einem Budget von 30.000-40.000 Euro begonnen werden, das anteilig über die Stadtteile verteilt wird. Ca 20 % der Summe sollte dafür genutzt werden, um Ergebnisse, Erfahrungen und KnowHow medial aufzubereiten und bekannt zu machen, zum Beispiel über Social Media, die Website Bonn4Future und/oder die Website der Stadt Bonn, damit andere davon lernen können. Modell-Projekte mit einem konkreten Beitrag zum Klimaschutz und zum guten Miteinander in der Stadt könnten z.B als Bonn4Future Projekt ausgezeichnet werden.

Stellungnahme der Verwaltung:

Der im März 2023 erstmalig verliehene Bonner Klima-Preis zeichnet erfolgreich durchgeführte gemeinschaftliche Klima-Projekte aus und prämiert diese mit bis zu 3.000 EUR. Die Verwaltung kann eine finanzielle Förderung zum Anschub von neuen ProjektIdeen zum lokalen Klimaschutz als Ergänzung nachvollziehen. Die im Bonner Klimaplan zur Einrichtung vorgeschlagenen Klimabüros sollen zukünftig als Anlaufstelle für Projekt-Ideen fungieren. Diese werden nach Beschluss des Klimaplans und Genehmigung des Haushaltes frühestens Ende 2023, eher im Laufe des Jahres 2024 eingerichtet werden. Die vorgeschlagene Förderung könnte eine zeitlich und inhaltlich sinnvolle Überbrückung darstellen, bis die Klimabüros ihre Arbeit aufgenommen haben. Aus Sicht der Verwaltung sollte die vorgeschlagene Klima-Förderung allen Bezirken offenstehen (nicht nur dem Stadtbezirk Bonn, für den sie vorgeschlagen wurde). Das genaue Konzept, Kriterien und Umsetzung wären verwaltungsintern noch abzustimmen.

Kostenprognose:

40.000 Euro

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Dialog zum Haushalt 2023/2024: Gesamtliste Stadtbezirk Bonn

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Ergebnisse im Stadtbezirk Bad Godesberg

Für die Umsetzung der Maßnahmen im Stadtbezirk Bad Godesberg stehen insgesamt 50.358 Euro zur Verfügung. Die folgenden Vorschläge der Bürger*innen wurden durch die Verwaltung als umsetzbar eingestuft und der Politik zur Beratung vorgelegt:

Kommunale Gartenanlagen

Vorschlag:

Ein kommunaler Garten oder Gartenanlage wo die Bürger der Stadt Bonn Lebensmittel für den Eigenbedarf oder kommunalen Verbrauch pflanzen können. - Dieser Vorschlag wurde vom SoWi-Kurs des NCG am 12. Dezember 2022 eingebracht -

Stellungnahme der Verwaltung:

Grundsätzlich begrüßt die Verwaltung diesen Vorschlag. Eine solche Fläche kann jedoch nur durch eine Initiative/einen Verein betrieben werden, die/den die Stadt Bonn bei Realisierung eines solchen Projektes gern unterstützt. Ein gutes Beispiel in Bonn sind z.B. die Stadtfrüchtchen. Zudem verweist die Stadt Bonn auf das Projekt im Volkshochschulgarten: Seit 2021 wird das Areal hinter dem Haus der Bildung zum Garten der Bildung umgestaltet. Die Keimzelle ist ein Lehr- und Nutzgarten, in dem der erste Jahrgang von Feldbotschafter*innen bereits ausgebildet wurde. (Hinweis: für die Umsetzung des Lehr- und Nutzgartens am Haus der Bildung entstanden Kosten in Höhe von 82.000 EUR). Die Verwaltung schlägt vor, gemeinsam mit interessierten Initiativen und Vereinen aus den Bad Godesberger Ortsteilen Projekte zur Einrichtung eines kommunalen Gartens zu initiieren und sich mit einem Teil des dem Stadtbezirk zur Verfügung stehenden Budgets im Rahmen des „Dialogs zum Haushalt 2023/2024“ an den Kosten zu beteiligen. Hierfür soll aus dem Budget des Stadtbezirks ein größerer Betrag zur Verfügung gestellt werden.

Kostenprognose:

50.000 Euro

Tausch- und Geschenkeboxen im öffentlichen Raum

Vorschlag:

In allen Ortsteilen soll eine Box aufgestellt werden, wo die Menschen die Möglichkeit haben, Dinge abzugeben, die sie selber nicht mehr benötigen, die aber für andere Menschen noch von Nutzen sein könnten. Jeder kann hier dann die gespendeten Dinge kostenlos entnehmen und gerne selber etwas reinlegen (Prinzip Bücherschrank). Die Versicherung und Pflege der Boxen sollten in öffentlicher Hand liegen. (Kontakt: info@buntes-pennenfeld.de)

Stellungnahme der Verwaltung:

Grundsätzlich begrüßt die Stadt Bonn die Initiative zur Errichtung von sog. Give-Boxen. Sofern die Boxen auf öffentlichem Flächen aufgestellt werden und/oder eine (Co-)Finanzierung aus öffentlichen Mittel erfolgt, kann die Stadt Bonn Initiativen bei der Realisierung von Projekten zur Aufstellung der Boxen unterstützen. An der Friesdorfer Straße ist im Jahr 2021 von dem Verein „Wir unter der Godesburg“ und mit Unterstützung der Stadt Bonn eine GiveBox aufgestellt worden. Die Verwaltung schlägt vor, gemeinsam mit Initiativen und Vereinen aus den Bad Godesberger Ortsteilen Projekte zur Aufstellung von Give-Boxen zu initiieren und sich mit einem Teil des dem Stadtbezirk zur Verfügung stehenden Budgets im Rahmen des „Dialogs zum Haushalt 2023/2024“ an den Kosten zu beteiligen. Hierfür soll aus dem Budget des Stadtbezirks ein Betrag in Höhe von bis zu EUR 20.000,- zur Verfügung gestellt werden. Initiativen vor Ort organisieren mit Unterstützung der Verwaltung die Umsetzung des Projektes und die Unterhaltung der Give-Boxen.

Kostenprognose:

20.000 Euro

Interkulturelles Streetfood-Festival

Vorschlag:

An einem Ort in Bad Godesberg (z.B. Rigal'sche Wiese) möchten wir ein StreetfoodFestival ins Leben rufen. Mit nicht kommerziellen Streetfood-Angeboten (sondern von den Bürger*innen selbst hergestellt) aus verschiedenen Ländern der Welt, die die soziokulturelle Vielfalt des Bezirks darstellen. Dazu Sitzgelegenheiten zum gemeinsamen Essen an einem (großen) Tisch.

Stellungnahme der Verwaltung:

Die Bundesstadt Bonn begrüßt einen solchen Markt und unterstützt wie im Rahmen aller Veranstaltungen auf öffentlichen Verkehrsflächen. Mögliche Veranstaltungsorte und Termine müssen nach Verfügbarkeit geprüft werden. Die Veranstaltungskoordination kann jedoch nicht als Veranstalter wirken. Die Schätzkosten für Strom, Wasser, Müllentsorgung, ggf.Security und WC-Anlagen liegen bei ca. 6.500,00 EUR

Kostenprognose:

6.500 Euro

Gehwegbeleuchtung an der Robert-Koch-Schule

Vorschlag:

Der Zugang zur Robert-Koch-Schule (Grundschule in Pennenfeld) ist nur auf einer Zugangsseite in den dunklen Jahreszeiten ausreichend beleuchtet. Der Bürgerverein Buntes Pennenfeld beantragt die Anschaffung und Aufstellung einer zweiten Gehwegbeleuchtung auf dem zweiten Zugang zur Schule für einen sicheren Schulweg für alle Kinder, LehrerInnen und Eltern

Stellungnahme der Verwaltung:

Die Kosten für die Ertüchtigung der bestehenden Mastleuchte und die Errichtung einer weiteren würden sich auf ca. 7.300 EUR belaufen.

Kostenprognose:

7.300 Euro

E-Bänke in der Öffentlichkeit

Vorschlag:

Es sollten Bänke mit Steckdosen, Ladestation mit USB und Info-bzw. Notfall-Buttons aufgestellt werden. - Dieser Vorschlag wurde vom SoWi-Kurs des NCG am 12. Dezember 2022 eingebracht -

Stellungnahme der Verwaltung:

Zu dieser Anfrage gab es in der Vergangenheit bereits einen Prüfauftrag (s. DS-Nr. 222045). Jedoch standen keine Haushaltsmittel zur Verfügung. Die Suche nach geeigneten Sponsor*innen ist bisher ergebnislos verlaufen. Bei einer möglichen Umsetzung, ist zu beachten, dass zum einen verkehrspolitische Belange- u.a. des Fußverkehrs an geplanten Standorten zu berücksichtigen sind und zum zweiten bei Aufstellung in Naturschutz- und Landschaftsschutzgebieten die Untere Naturschutzbehörde zu beteiligen ist, die die Voraussetzungen für eine naturschutzrechtliche Genehmigung prüft. Zum dritten die fortlaufende Pflege und Wartung gesichert ist. Einige Hersteller bieten diesen Service gegen Gebühr an. Ferner müsste die Finanzierung geklärt sowie die konkreten Standorte und die Anpassung an das Stadtmobiliar erfolgen. Je nach Ausstattung der Bank können die Kosten je Bank bis zu 24.671,00 EUR betragen.

Kostenprognose:

24.671

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Dialog zum Haushalt 2023/2024: Gesamtliste Stadtbezirk Bad Godesberg

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Ergebnisse im Stadtbezirk Beuel

Für die Umsetzung der Maßnahmen im Stadtbezirk Beuel stehen insgesamt 44.594 Euro zur Verfügung. Die folgenden Vorschläge der Bürger*innen wurden durch die Verwaltung als umsetzbar eingestuft und der Politik zur Beratung vorgelegt.

Basketballkorb am Bolzplatz in Vilich-Müldorf

Vorschlag:

Hallo, im Laufe des letzten Jahres wurde der Bolzplatz in Vilich-Müldorf durch die Errichtung einer Tischtennisplatte deutlich aufgewertet. Diese wird auch sehr regelmäßig genutzt. Schön wäre, wenn der Bolzplatz noch um einen Basketballkorb erweitert werden könnte. Das würde die Attraktivität des Bolzplatzes für Kinder und Jugendliche für wenig Geld deutlich erhöhen. Platz gäbe es genug um den Bolzplatz herum.

Stellungnahme der Verwaltung:

Die vorgeschlagene Erweiterung um einen Basketballkorb wird seitens der Fachverwaltung begrüßt und bei Annahme des Vorschlages wird ein konkreter Standort für einen Basketballkorb ermittelt.

Kostenprognose:

10.000 Euro

Sonnensegel und Sitzgelegenheit am Müldorfer Anger

Vorschlag:

Der Müldorfer Anger ist bei vielen Vilich Müldorfern jeglicher Altersgruppe ein sehr beliebter Freizeittreff. Leider gibt es auf der großen Freifläche nur sehr kleine Bäume und somit fast keine Schattenplätze. Vor allem im Sommer wären der stark frequentierten Mittags/Nachmittagsstunden, suchen Kinder, Eltern und Großeltern vergebens nach einem schattigen Platz. Da der Platz um die Steinskulptur in Höhe Dorothea-Erxleben-Weg bei Familien mit Kleinkindern und Großeltern ganz besonders beliebt ist, würde es sich anbieten einen Teil der Fläche durch ein Sonnensegel zu beschatten und zudem für die Erwachsenen eine Sitzgelegenheit zu schaffen.

Stellungnahme der Verwaltung:

Die Beschattung durch Sonnensegel im öffentlichen Raum wird aufgrung hoher Bau- und Unterhaltungskosten, aber auch aufgrund erhöhter Vandalismusanfälligkeit nicht realisiert. Eine Beschattung durch Bäume wird planerisch präferiert, allerdings ist die Beschattung durch neu gepflanzte Bäume in den ersten Jahren gering. Pro neu zu pflanzenden Baum fallen Kosten in Höhe von 2.000 Euro an. Wieviele Bäume auf dem Spielplatz zusätzlich gepflanzt werden können, ist noch zu ermitteln. Die Möglichkeit auf dem Spielplatz eine zusätzliche Sitzgelegenheit zu schaffen, wird von der Verwaltung begrüßt. Für ein standardmäßig verwendetes Sitzbankmodell würde ein Preis von ca. 600 Euro inkl. MwSt. und Einbau veranschlagt. Für die Abstimmung werden 5 Bäume und 2 Sitzbänke zu Grunde gelegt.

Kostenprognose:

11.200 Euro

Schaukel für Spielplatz Im Birkenfeld, Vilich-Müldorf

Vorschlag:

Unserem schönen Spielplatz fehlt eine Schaukel! Der Spielplatz Im Birkenfeld in Vilich-Müldorf ist vor allem bei Familien mit kleineren Kindern beliebt. Immer mehr junge Familien ziehen ins Birkenfeld und die umliegenden Straßen. Der seit Generationen bestehende Spielplatz hat eine Aufwertung verdient! Er bietet bereits eine Rutsche, Wippe, etwas Sand zum Buddeln und Schatten spendende Bäume. Eine Schaukel würde das Angebot komplettieren. Danke für Ihre Unterstützung!

Stellungnahme der Verwaltung:

Die Ergänzung des Spielangebotes für ältere Kinder wird seitens der Fachverwaltung begrüßt. Eine Schaukel kann dabei eine sinnvolle Ergänzung darstellen. Für ein Schaukelelement würden Kosten in Höhe von ca. 10.000 Euro anfallen.

Kostenprognose:

10.000 Euro

Freebox in Vilich Mühldorf

Vorschlag:

Finanzierung einer Freebox ( eine wetterfeste in sich abgeschlossene Metallbox mit Türen und Regalen). Jeder kann seine gebrauchten und noch gut erhaltenen Dinge reinstellen und andere können sie entnehmen. Sehr nachhaltig und ein weiterer Schritt um Müll zu verringern. In Verbindung mit Kleidertauschmärkten auch ein schöner Treffpunkt für die Dorfgemeinschaft.

Stellungnahme:

Grundsätzlich begrüßt die Stadt Bonn die Initiative zur Errichtung einer sog. GiveBox in Vilich-Müldorf. Bei dem vom Interessengeber vorgeschlagenen Standort vor der Mühlenbachhalle handelt es sich um einen öffentlichen Parkplatz. Ob eine Umsetzung an diesem Standort möglich ist, muss geprüft werden und kann nur über einen Gestattungsvertrag zur Sondernutzung erfolgen. Ebenso muss die Betreuung und Pflege der Give-Box inkl. der Übernahme der Sorgfalts- und Verkehrspflichten durch Privatpersonen geregelt werden. Die Stadt Bonn (BezVSt Beuel) kann die Interessensgeber neben Beratungen zur Realisierung des Projekts bis zum genannten Maximalbetrag finanziell unterstützen.

Kostenprognose:

13.000 Euro

Aufwertung Spielplatz Birkenfeld Vilich-Müldorf

Vorschlag:

Modernisierung bzw. Ergänzung des Spielplatzes Birkenfeld / Vilich-Müldorf durch Errichtung eines Spiel- und Kletterhauses für Kinder ab 2-3 Jahre

Stellungnahme der Verwaltung:

Die vorgeschlagenen Aufwertung des Spielplatzes z.B. durch die Errichtung eines Spiel- und Kletterhauses wird von der Verwaltung befürwortet. Hierfür würden Kosten in Höhe von ca. 8.000 EUR entstehen.

Kostenprognose:

8.000 Euro

Sonnensegel Spielplatz Geislar Im Rübengarten/Schwester Melania Str

Vorschlag:

Auf dem im Neubaugebiet Geislar angelegten Spielplatz gibt es eine Spielfläche für Kleinkinder, die in der prallen Sonne liegt. Für ganz kleine Kinder wird diese Fläche im Sommer zu heiß und es besteht ein erhöhtes Sonnenbrandrisiko. Durch die Installation eines Sonnensegels oder einer Pergola können die Kinder vor der gefährlichen UV Strahlung besser geschützt werden und Luft und Sand heizen sich dort nicht so stark auf. Es soll lediglich die Spielfläche für Kleinkinder mit dem Sonnensegel beschattet werden. Die neu gepflanzten, jungen Laubbäume können keinen vergleichbaren Sonnenschutz bieten.

Stellungnahme der Verwaltung:

Die Beschattung durch Sonnensegel auf öffentlichen Spielplätzen wird aufgrund von hohen Bau- und Unterhaltungskosten, aber auch aufgrund erhöhter Vandalismusanfälligkeit nicht realisiert. Eine Beschattung durch Bäume wird planerisch präferiert, allerdings ist die Beschattung durch neu gepflanzte Bäume in den ersten Jahren gering. Pro neuzupflanzenden Baum auf Grünflächen ist mit Kosten in Höhe von ca. 2.000 EUR zu rechnen. Wieviele Bäume hier zusätzlich gepflanzt werden könnten, müsste im Detail geplant und geprüft werden. In Geislar gibt es zudem einen schattigen Alternativspielplatz, der bei starker Sonneneinstrahlung genutzt werden kann. Das Kleinkindspielgerät auf dem Spielplatz wurde bereits nach einem Abstimmungstermin mit Anliegern vor Ort ausgetauscht in eine Variante mit Dach zur Beschattung. Für die Abstimmung werden 5 Bäume zu Grunde gelegt.

Kostenprognose:

10.000 Euro

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Dialog zum Haushalt 2023/2024: Gesamtliste Stadtbezirk Beuel

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Ergebnisse im Stadtbezirk Hardtberg

Für die Umsetzung der Maßnahmen im Stadtbezirk Hardtberg stehen insgesamt 22.836 Euro zur Verfügung. Der folgende Vorschlag wurde durch die Verwaltung als umsetzbar eingestuft und der Politik zur Beratung vorgelegt:

Entsiegelung von Betonwüste - naturnahe Umgestaltung des Schulhofs der Margot-Barnard-Realschule

Vorschlag:

Liebe Leser, liebe Mitglieder der Verwaltung, für Duisdorf wünsche ich mir eine Fördersumme, um den Schulhof der Margot-Barnard-Realschule nachhaltig und naturnah umzugestalten, z.B. durch Entsiegelung von Teilflächen und Bepflanzungsmaßnahmen. Je nach Finanzierungsmöglichkeit auch inkl. Schaffung von Rückzugsräumen/Sitzgelegenheiten für ein grünes Klassenzimmer oder Einrichtung eines Schulgartens. Dies würde nicht nur eine Verbesserung der Lern- und Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen an der MBR bedeuten, sondern auch für die ganze Nachbarschaft nachhaltige Vorteile bringen: - Mikroklima wird verbessert - Verbesserung von Lebensraum für Vegetation und Tierwelt - Schaffung von kühlen Plätzen für heiße Sommertage - Entlastung der Kanäle und Verbesserung der Grundwasser-Situation Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung und viele Grüße, Julia Schäfer, Elternschaft Margot-Barnard-Realschule

Stellungnahme der Verwaltung:

Grundsätzlich können - in Kenntnis der örtlichen Situation - an der Margot Barnard Schule sinnvolle und nachhaltige Maßnahmen zur Schulhofgestaltung in Höhe von 22.000 € durchgeführt und in 2023 vom SGB umgesetzt werden, geeignete Flächen stehen zur Verfügung. Maßnahmen sind im Detail allerdings vor Ort zunächst zu prüfen und mit der Schulgemeinde und dem Schulamt unter Berücksichtigung der verschiedenen Funktionen der Flächen abzustimmen. Diese stehen nicht in Widerspruch zu der bereits aus anderen Mitteln erfolgten Bestellung von Sitzbänken.

Kostenprognose:

22.000 Euro

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Dialog zum Haushalt 2023/2024: Gesamtliste Stadtbezirk Hardtberg

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