Oper schließen, Belegschaft verkleinern, regionale Kooperationen starten

Kultur und Veranstaltungen
Sparvorschlag

Oberbürgermeister Nimptsch hat vor mehr als zwei Jahren angeregt, dass die Opern in Bonn und Köln stärker miteinander kooperieren sollen. Das wäre ein guter erster Schritt, mit dem sich um die zwei Millionen Euro sparen lassen. Langfristig ist eine Regelung ähnlich dem sächsischen Kulturraumgesetz anzustreben, Vision ist eine Kulturregion Mittelrhein-Rheinland.

Laut Rechnung der Bürgerinitiative „Initiative Bürger Begehren Bonn“ sind bei der Oper langfristig allein an Personalkosten bis zu 13 Millionen Euro pro Jahr einsparbar. Diese Chance sollte Bonn ergreifen.

Verknüpfte Vorschläge

Informationen zur Verknüpfung von Vorschlägen finden Sie hier.

Begründung: ich habe einmal nachgerechnet, wie hoch die Kosten der Oper und des Beethoven- Orchesters in den Jahren 1994- 2014 waren.

Die Oper ist schlecht und banal und kommt gegen Köln nicht an. Und frisst am meisten Mittel.

Die 5000 Reichen und Schönen dieser Stadt können sich auch locker die Fahrt nach Köln leisten.

Die Bonner Oper sollte entweder vom Umland (Bad Neuenahr, Siegburg, Koblenz, ...) mitfinanziert, ausschliesslich über Eintrittsgelder finanziert od

Ich würde Oper, Schauspiel, Beethovenfestspielhaus etc. streichen. Dies können sich sowieso nur finanziell besser gestellte leisten.

Ohne diesen Schritt wird der Bonner Haushalt auch in Zukunft dauerhaft rote Zahlen schreiben.

Jede Karte wird mit rd. 100 Euro bezuschusst, warum? Und ein Festspielhaus kann Bonn sich nach dem aktuellen Kassensturz nicht leisten.

Kommentare

Warum wird eine Karte überhaupt bezuschusst? Wenn ich ein Konzert meiner Wahl besuchen will, bekomme ich keinen Zuschuss. Wie heißt es so schön, wer die Musik bestellt, muss sie auch zahlen.

@#14 @#14 Woher wollen Sie wissen, daß ihr Konzertbesuch nicht bezuschußt wird? Jeder Veranstalter kann entsprechende Anträge stellen

Nachdem zuletzt häufig Debatten über die angeblich innovationsfeindlichen (Stadttheater-)Strukturen geführt worden sind – man erinnere sich an den “Kulturinfarkt” (an den vielleicht auch besser nicht) oder eine ganze Reihe von Beiträgen (Debatte um die Zukunft des Stadttheaters kommt eine neue Studie zu überraschenden Ergebnissen. Das Kulturberatungsunternehmen actori hat die Auswirkungen der Finanzierungsstruktur auf das Programm von 15 international führenden Opernhäusern untersucht und hat dabei festgestellt, dass das künstlerische Angebot umso vielfältiger und innovativer ist, je höher der Finanzierungsanteil an öffentlichen Mitteln ausfällt. In der Studie heisst es:
In der aktuellen Krise der öffentlichen Hand wird die Frage nach der Finanzierung unseres Kultursystems akut. Überschuldete Kommunen und Länder müssen sich entscheiden, an welchen Stellen der öffentlichen Ausgaben sie die drastischen Sparzwänge umsetzen. Wo können Mittel mit möglichst geringen negativen gesellschaftlichen Auswirkungen gekürzt werden? Mit einem Blick auf Kulturinstitutionen ist die Forderung nach einer höheren Wirtschaftlichkeit der deutschen Theater bei gleich bleibendem Kulturangebot schnell ausgesprochen. Deutsche Theater werden zu rund 80% durch öffentliche Zuschüsse subventioniert. Bei US-Opernhäusern machen die öffentlichen Mittel am Gesamtbudget dagegen nur 2,5% im Durchschnitt aus1. Dabei haben die deutschen Theater in den letzten 15 Jahren bereits erhebliche Effizienzsteigerungen realisiert: der Eigenfinanzierungsgrad für Musik- und Sprechtheater stieg im Zeitraum von 1993 bis 2008 um knapp 50% (von 12,1% auf 18,1%). (…)
actori hat Spielpläne und wirtschaftliche Kennzahlen von 15 international führenden Opernhäusern auf den Zusammenhang von Finanzierung sowie Vielfalt und Innovationskraft des künstlerischen Programms hin ausgewertet. (…)
Das Ergebnis der Untersuchung zeigt: Häuser mit einem hohen Anteil an öffentlichen Zuschüssen bringen deutlich mehr unbekannte Werke, eine höhere Anzahl an Produktionen und tendenziell mehr Neuproduktionen auf die Bühne. Dagegen hemmt die Notwendigkeit, wirtschaftlich erfolgreich zu sein, die Vielfalt und Innovation im künstlerischen Programm. Anders formuliert: Die fünf produktionsstärksten Opernhäuser mit durchschnittlich 39 Produktionen weisen einen doppelt so hohen Zuschussanteil am Gesamtbudget auf wie die fünf Häuser mit der geringsten Anzahl an Produktionen (Durchschnitt: 12 Produktionen). Bei der Anzahl an Raritäten ist der Effekt noch gravierender: Der Zuschussanteil am Gesamtbudget der vier „stärksten“ Häuser beträgt das 3,8-fache (bei 9 versus 3 Raritäten im Durchschnitt). (…)
Es ist utopisch zu glauben, dass ein deutsches Opernhaus kurzfristig seinen Zuschussbedarf reduzieren kann, indem es sich nach dem amerikanischen Modell aufstellt. Zum einen ist es zweifelhaft, ob es im Stagione-Modell noch genug Zuschauer anziehen könnte. Denn man darf nicht vergessen, dass das Einzugsgebiet je Opernhaus in Deutschland viel kleiner ist und dass das Publikum an einen reichen Spielplan gewöhnt ist und diesen verlangt. (…)
Die actori-Studie zeigt, dass die finanzielle Sicherheit in Folge einer langfristig ausgerichteten öffentlichen Förderung von Opernhäusern Vielfalt fördert und Innovation unterstützt. Der Zwang zu einem hohen Eigenfinanzierungsanteil wirkt sich dagegen negativ auf Risikofreudigkeit und Angebotsreichtum in der Programmgestaltung aus. Etwas weiter gedacht, verdeutlicht die Untersuchung damit auch, dass es in der Kulturpolitik nicht ausschließlich um finanzielle Aspekte gehen sollte, sondern vielmehr um die Frage, welche künstlerischen, bildungsbezogenen oder sonstigen nicht-monetären Ziele mit der Kulturförderung erreicht werden sollen. Innovationen, Experimente und Vielfalt sind dabei leider teurer als massentaugliche Mainstream-Angebote.

Studie belegt: Kultur rechnet sich
Oper und Theater bringen Geld in die Stadt
Eine Studie der Hoch­schu­le für Technik, Wirt­schaft und Kultur (HTWK, Autoren: Prof. Dr. Rüdiger Wink; Laura Kirchner, Florian Koch, Daniel Speda) zur Um­weg­ren­ta­bi­li­tät der kul­tu­rel­len Ei­gen­be­trie­be der Stadt belegt, dass Kultur auch Wirt­schafts­fak­tor ist, der mehr Geld in die Stadt bringt – Kür­zungs­de­bat­ten sollte damit die Grundlage entzogen sein.
Nach dem Gutachten eines Be­ra­tungs­un­ter­neh­men wurde wie an­dern­orts auch lebhaft darüber dis­ku­tiert, ob und wieviel Kultur sich die Stadt leisten wolle, ob es Fusionen geben oder gar eines der Häuser ge­schlos­sen werden müsse.Weil Politiker zwar in Sonn­tags­re­den immer wieder die im­ma­te­ri­el­le Bedeutung von Kultur betonen, wo­chen­tags aber trotzdem die Zuschüsse kürzen.
Eine Studie der HTWK klärt welche wirt­schaft­li­che Relevanz Oper, Schau­spiel und Theater der Jungen Welt tat­säch­lich haben. Ergebnis: In allen denkbaren Szenarien bringen die Häuser mehr Geld in die Stadt als sie an Zu­schüs­sen benötigen. Grund ist jeweils die Um­weg­ren­ta­bi­li­tät – gemeint ist der fi­nan­zi­el­le Effekt, den In­ves­ti­tio­nen indirekt in einer Region auslösen. Je weiter ein Haus über die Stadt hinaus wirkt, umso größer ist dieser Effekt. Besucher und Touristen werden gelockt, die – zu­sätz­lich zum Ein­trittsti­cket – Geld ausgeben: für die Stra­ßen­bahn, das Taxi, den Sekt im Foyer, das Park­ti­cket im Parkhaus, den netten Abend danach in einem Re­stau­rant oder auch das Hotel.
Ein Beispiel:
Das Schau­spiel Leipzig er­wirt­schaf­tet im op­ti­mis­ti­schen Szenario ein Ergebnis von 25,1 Millionen Euro, dem ein städ­ti­scher Zuschuss von 14,4 Millionen Euro gegenüber steht. Selbst unter pes­si­mis­ti­schen Annahmen werden noch 14,7 Millionen Euro ein­ge­nom­men. Statt einer Relation von 1,75 Euro je ein­ge­setz­tem städ­ti­schen Euro gibt es nur eine Um­weg­ren­di­te von 1,03 Euro.
Ähnlich bei der Oper, wo im op­ti­mis­ti­schen Szenarium 85 Millionen Euro zu Buche schlagen, im pes­si­mis­ti­schen nur 42,9 Millionen Euro, die einem städ­ti­schen Zuschuss von 41,7 Millionen Euro gegenüber stehen. Mal kommt eine Relation von 2,04, mal eine von 1,03 Euro je ein­ge­setz­tem Euro zustande.
Beim Theater der Jungen Welt lauten die beiden Szenarien 6,0 bzw. 3,8 Millionen Euro, die einem städ­ti­schen Zuschuss von 3,3 Millionen Euro gegenüber stehen.
Auch unter rein wirt­schaft­li­chen Aspekten gilt also (und sicher nicht nur in Leipzig): Kultur rechnet sich. Fi­nanz­po­li­ti­ker sollten deshalb re­gel­mä­ßig in die HT­WK-Stu­die schauen.

@#15 @#15 @#15 Kopierte Texte
Klingt mächtig schlau. Es wäre zweifellos einfacher, die Seiten kulturmanagement.net und buehnengenossenschaft.de anzugeben, von denen die Texte genommen wurden.

Moderationskommentar
@#15

@#15 Lieber JoeM,

bitte beachten Sie Dialogregel Nummer 7:
"Wenn Sie (auch nur sinngemäß) zitieren, geben Sie soweit möglich eine Quelle an, damit andere Ihre Aussage im Original nachvollziehen können. Das Setzen von Links auf andere Internetseiten kann hilfreich sein, allerdings gelten auch für verlinkte Seiten unsere Dialogregeln (insbesondere Regel 1)."

Beste Grüße,

Michelle Ruesch (Moderation)

Oper ist nett, wenn man genug Geld dafür hat. Bonn hat leider kein Geld. Daher sollten die verfügbaren Mittel nicht für Luxuseinrichtungen wie Oper ausgegeben werden. Wichtiger sind sozialer Ausgleich, Kinder (unsere Zukunft!) und Basiseinrichtungen wie Ortsteilbibliotheken und Schwimmbäder.

@#16 @#16
Deshalb lassen Sie unseren Kindern auch die Möglichkeit Konzerte und Opern zu besuchen. Schauen Sie nicht nur nach ihren Musikinteressen.

Schließung von Oper und Schauspiel, beides kann in Köln genutzt werden. Fukus nur auf Beethoven (festspielhaus) richten!

Die Oper ist eine simple Form der Umverteilung von unten nach oben.

@#18 @#18 Das müssen Sie bitte erklären... Wie kommen Sie zu einer solchen Vermutung?

@#18.1 @#18.1 Das ist ganz einfach: Angenommen Sie wollten zur Premiere der Oper "Salome" am 1 Februar 2015. Dann könnten Sie die Karte im Internet ganz einfach kaufen: Die 1. Preiskategorie kostet 93,50 € plus 2 Euro, wenn Sie sich das Ticket gleich selbst am PC ausdrucken.

ODER Sie entscheiden sich für das Premium-Premieren-Abo der Theatergemeinde Bonn: 8 Premieren für 372,- Euro OHNE Vorverkaufsgebühr. Na gemerkt? Sie zahlen pro Premiere in der 1. Preiskategorie 46,50 Euro. Pro Theatergemeinde-Premium-Premieren-Ticket gehen der Stadt Bonn satte 49 Euro an Einnahmen verloren. Das Ziel der Theatergemeinde Bonn ist angeblich, Kultur in Bonn zu fördern. Im Grunde macht sie aber nichts anderes als einen Großteil der Kulturkosten auf ALLE Bonner umzulegen. Auch auf die, die sich eine weitere Grundsteuererhöhung nicht leisten können.

@#18.1.1 @#18.1.1 Zunächst einmal eine kleine Korrektur: Ein Blick auf die Homepage der Theatergemeinde verrät mir, dass das Premierenabo nur sechs Vorstellungen beinhaltet - sie haben die falschen Angaben aber sicherlich nicht absichtlich gemacht.
Im Allgemeinen (so auch z. B. bei Zeitungen) bieten Abonnements dem Anbieter eines Produkts die Möglichkeit, sein unternehmerisches Risiko zu reduzieren, da er langfristig den Absatz seines Produkts planen kann. Weil sich natürlich auch der Kunde längerfristig bindet, erwartet er einen entsprechenden Preisnachlass. Trotz dieses Nachlasses – über dessen Höhe man sicherlich reden kann – rechnet sich ein solches Modell und ist betriebswirtschaftlich durchaus sinnvoll.
Anders als von Ihnen behauptet, werden „Kulturkosten“ im Übrigen nicht „umgelegt“, sondern werden – so wie Schwimmbäder, Schulen und Kindergärten auch – überwiegend durch Steuereinnahmen finanziert, kommen also aus einem großen Topf, der sich hauptsächlich aus Gewerbesteuer, einem Teil der Einkommenssteuer und der Grundsteuer zusammensetzt. Über die Verteilung der Gelder aus diesem Topf kann man natürlich vortrefflich streiten und das ist wohl auch der Sinn dieses Forums. Allerdings ist es suggestiv zu behaupten, die Betriebskostenzuschüsse für Theater und Museen würden die Bürger direkt belasten – die steuerlichen Belastungen der Bonner blieben selbst bei Schließung des Theaters gleich hoch. Genauso suggestiv ist es, die Verantwortung für eine – hoffentlich nicht kommende – Erhöhung des Grundsteuer-Hebesatzes in die Nähe der städtischen Kulturbetriebe zu rücken.
Darüber hinaus haben Sie meine Frage eigentlich nicht beantwortet, inwieweit Oper „eine simple Form der Umverteilung von unten nach oben" ist. Ich meine das nicht zynisch: Sehen Sie die Oper oder - weil Sie sie ins Spiel gebracht haben - die Theatergemeinde tatsächlich als ein Instrument des Großkapitals für die Ausbeutung und die Verdrängung des Proletariats? Ich bitte Sie…
Bedienen Sie nicht einfach das Vorurteil, dass nur grauhaarige Bonzen, Perlenuschis und sonstige gesellschaftliche „Eliten“ in die Oper gehen, um zu sehen und gesehen zu werden und die sich beim Champagner schlürfen über die hart arbeitende, aber arme Bevölkerung lustig machen, die dieses Vergnügen bezahlt. Das Thema ist viel zu ernst und komplex, als das es verdient hätte, mit populistischen Allgemeinplätzen bedient zu werden.

@#18.1.1.1 @#18.1.1.1 Auch heute habe ich wieder acht Premieren für 372 Euro im Warenkorb, wenn ich das Premieren-Abo buchen möchte. Es ist mir unklar, warum das bei Ihnen anders ist.

Natürlich bietet ein Abonnement einem Unternehmen die Möglichkeit, Konsumenten langfristig über einen Preisnachlass an sich zu binden. Aber die Oper wäre längst geschlossen, wenn sie sich betriebswirtschaftlich rechnen müsste. Und ein Preisnachlass von 50 % in der besten Platzkategorie ist ziemlich dreist, wenn man als Konkurrenz zur städtischen Theaterkasse agiert und die Karten sowieso schon unter Wert verkauft werden. Vielleicht erklärt die Höhe des Preisnachlasses zudem die Zahl der leeren Plätze. Selbst wenn man vier Premieren verpasst, ist das Abo noch günstiger.

Da alle Kosten neben der Gewerbesteuer auch durch Einkommensteuer und Grundsteuer finanziert werden, werden selbstverständlich auch die ungedeckten Kosten der besten Opernplätze zum Schnäppchenpreis von allen steuerzahlenden Bürgern der Stadt Bonn finanziert. Da sehe ich schon eine klare Umverteilung - auch von unten nach oben.

Mal anders gefragt, warum zahlen Opernfreunde und Theaterliebhaber nicht einfach die Preise an der Theaterkasse, die sowieso schon nicht ausreichen? Ist es nicht asozial andere an den Kosten für das eigene Vergnügen zu beteiligen? Wenn man auf den besten Plätzen sitzen möchte, warum zahlt man nicht einfach den Preis statt durch seine Schnäppchenmentalität Vorurteile erst zu bedienen? Was unterscheidet ein Premium-Premieren-Abo von der Geiz-ist-Geil-Mentalität? Ich vermisse bei den Opernfreunden und Theaterliebhabern - auch finanziellen - Einsatz für ihr Vergnügen.

Oper ist ein Oberschichten-Problem. Entweder trägt der Besucher die vollen Kosten oder die Oper wird geschlossen.

@#19 @#19
Aha, wie ich schon an anderer Stelle schrieb: Wer Geld hat geht in die Oper. Wer kein Geld hat sieht RTL II. Ist das die Auffassung? Kann wohl nicht sein. Das Interesse für eine bestimmte Musikgattung hängt sicherlich nicht vom Geldbeutel ab. Wer soll dann künftig noch die geliebte Musik für Fernseh- und Kinofilme komponieren?

@#19 @#19 Gerade deshalb wird die Oper bezuschusst, damit sie eben nicht nur für eine "Oberschicht" nutzbar ist.

@#19 @#19 Ich bin vollkommen Ihrer Meinung!

Eine Studie der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK, Autoren: Prof. Dr. Rüdiger Wink; Laura Kirchner, Florian Koch, Daniel Speda) zur Umwegrentabilität der kulturellen Eigenbetriebe der Stadt belegt, dass Kultur auch Wirtschaftsfaktor ist, der mehr Geld in die Stadt bringt – Kürzungsdebatten sollte damit die Grundlage entzogen sein.

2011 drohte in Leipzig eine Finanzierungslücke im Kulturhaushalt und nach dem Gutachten eines Beratungsunternehmens wurde wie andernorts auch lebhaft darüber diskutiert, ob und wieviel Kultur sich die Stadt leisten wolle, ob es Fusionen geben oder gar eines der Häuser geschlossen werden müsse.

Weil Politiker zwar in Sonntagsreden immer wieder die immaterielle Bedeutung von Kultur betonen, wochentags aber trotzdem die Zuschüsse kürzen, gab die Stadt Leipzig bei HTWK eine Studie in Auftrag, die klären sollte, welche wirtschaftliche Relevanz Oper, Schauspiel und Theater der Jungen Welt tatsächlich haben. Ergebnis: In allen denkbaren Szenarien bringen die Häuser mehr Geld in die Stadt als sie an Zuschüssen benötigen. Grund ist jeweils die Umwegrentabilität – gemeint ist der finanzielle Effekt, den Investitionen indirekt in einer Region auslösen. Je weiter ein Haus über die Stadt hinaus wirkt, umso größer ist dieser Effekt. Besucher und Touristen werden nach Leipzig gelockt, die – zusätzlich zum Eintrittsticket – Geld ausgeben: für die Straßenbahn, das Taxi, den Sekt im Foyer, das Parkticket im Parkhaus, den netten Abend danach in einem Restaurant oder auch das Hotel.

Die Zahlen im Einzelnen: Das Schauspiel Leipzig erwirtschaftet im optimistischen Szenario ein Ergebnis von 25,1 Millionen Euro, dem ein städtischer Zuschuss von 14,4 Millionen Euro gegenüber steht. Selbst unter pessimistischen Annahmen werden noch 14,7 Millionen Euro eingenommen. Statt einer Relation von 1,75 Euro je eingesetztem städtischen Euro gibt es nur eine Umwegrendite von 1,03 Euro.

Ähnlich bei der Oper, wo im optimistischen Szenarium 85 Millionen Euro zu Buche schlagen, im pessimistischen nur 42,9 Millionen Euro, die einem städtischen Zuschuss von 41,7 Millionen Euro gegenüber stehen. Mal kommt eine Relation von 2,04, mal eine von 1,03 Euro je eingesetztem Euro zustande.

Beim Theater der Jungen Welt lauten die beiden Szenarien 6,0 bzw. 3,8 Millionen Euro, die einem städtischen Zuschuss von 3,3 Millionen Euro gegenüber stehen.

Auch unter rein wirtschaftlichen Aspekten gilt also (und sicher nicht nur in Leipzig): Kultur rechnet sich. Finanzpolitiker sollten deshalb regelmäßig in die HTWK-Studie schauen.

(Auszug :Geschrieben am 8.Mai 2014 von Jörg Rowohlt)

@#20 @#20 Ähnlich verhält es sich mit Veranstaltungen wie die Klangwelle, ach....die findet ja gar nicht mehr in Bonn statt

@#20 @#20 Soso, die "Hochschule für (...) Kultur Leipzig" hat also ganz objektiv, ohne Eigeninteresse, eine Studie verfasst, dass sich "Kultur" in "Leipzig" lohnt. Das ist natürlich ein schlagendes Argument.

@#20.2 @#20.2 Unterstellungen bringen hier niemanden weiter.

@#20 @#20 Es mag ja eine Umwegrendite geben, aber in Bonn läuft es ganz anders. Die Tickets werden nicht ausschließlich über die Theaterkasse verkauft, sondern es gibt noch die Theatergemeinde Bonn. Statt also den regulären Preis an der Theaterkasse von 764 Euro für einen Platz in der Sitzkategorie 1 bei 8 Opern-Premieren zu bezahlen, können Gutsituierte Menschen vergleichbare Plätze als Premium-Premieren-Abo für 372 Euro bekommen. Die fehlenden 392 Euro sind dann die Investition aller Bonner in die zu erwartende Umwegrendite.

Jedoch bietet die Theatergemeinde zusätzlich noch einen Bus-Shuttle an. Die Besucher aus dem Umkreis werden bequem und kostengünstig zu ihren Aufführungen gefahren. Also bleiben von den aufgeführten Ausgaben der Besucher und Touristen für die Straßenbahn, das Taxi, den Sekt im Foyer, das Parkticket im Parkhaus, den netten Abend danach in einem Restaurant oder auch das Hotel, eigentlich nur die paar Euro für den Sekt im Foyer übrig. Oder platt für uns Bonner gesagt: Außer Spesen nix gewesen!

Statt mit dem Geld die Oper zu finanzieren, wäre es in diesen Fällen günstiger, den Mitgliedern der Theatergemeinde eine Opern-CD und eine Flasche Sekt nach Hause zu schicken. Die könnten dann mal in Ruhe überlegen, ob Karten zu Dumpingpreisen und Kulturförderung zueinander im Widerspruch stehen.

Köln ist an einer Kooperation mit Bonn gar nicht interessiert. Lasst und die Oper einfach schließen. Wir können dafür auch dann nach Köln fahren, wenn Köln kein Kooperationspartner ist. Der Haushalt spart dann viel mehr.

@#21 @#21 ja neee, is klar..... IHR Arbeitsplatz ist es ja nicht!!!!!!!

@#21 @#21 Klar, wir können auch alle Kultureinrichtungen sowie Schulen, Kitas und Sporteinrichtungen mit abschaffen, die gibts ja alle im tollen Köln. Fragt sich bloß, was dann von Bonn als Stadt noch übrig ist. Die Shoppingmeile? Ach ja, und das Stadthaus!

Neben der Streichung Festspielhaus der beste Vorschlag überhaupt um Gelder in größerem Maß einzusparen.

@#22 @#22 Durch das Nicht-Bauen des Festspielhauses werden nicht Gelder in größerem Maß gespart, da die Finanzierung komplett aus privatwirtschaftlichen, Bundes- und EU-Mitteln erfolgen soll. Die Stadt Bonn stellt lediglich das Grundstück zur Verfügung und ist weder Auftraggeber noch Bauträger, hat also kein Risiko zu tragen. Gegenüberstellen sollte man auch die Einnahmen, die durch den Kulturtourismus mit dem Festspielhaus zu erwarten wären.

Die Kölner wollen ja gar keine Fusion. Es wurden in Köln erst die Theaterwerkstätten mit dem WDR fusioniert. Wenn die Bonner Opernbesucher alle nach Köln sollen, dann darf man nicht vergessen, dass die Kölner Oper eine Auslastung von Rund 85% (so wie Bonn) hat und somit Maximal 15% der Sitzplätze für Bonner und dem Umland übrig bleiben! Zum Theater gehören untrennbar Oper, Schauspiel und das Beethovenorchester, dass immerhin über die hälfe seiner Dienste in der Oper leistet. Die Beethoven und Universitätsstadt hat durch ihre Geschichte eine Theatertradition, die bis hin in die Zeit der Kürfürsten zurückreicht!!!!!

Daher sollte Forderung lauten:

"Kein Theater, weniger Vielfalt" !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Es wir auch immer wieder verschwiegen, dass das Beethovenorchester integraler Bestandteil des Theaters ist, seit 2003 bereits über 20 Mio. Euro eingespart wurden und dadurch bereits über 300 Arbeitsplätze vernichtet wurden.

Aktuell werden weitere 3,5 Mio. am Theater eingespart.

Eine Stadt, wie die Bundesstadt Bonn mit Sitz zahlreicher UN- Organisationen, Ministerien und Behörden weltweitender bedeutender Unternehmen muss einfach attraktiv bleiben.......trotz oder gerade wegen des finanziellen WCCB Desasters.

Daneben stellt der Kulturbereich in steigendem Maße neben Schulen und Bildungseinrichtungen einen "weichen" Standortfaktor dar der über die Anziehungskraft einer STADT der BEETHOVEN-STADT bestimmt.

Und.....man darf nicht vergessen.....Kulturausgaben sind Investitionen in die Zukunft der Bonner Bürgerinnen und Bürger und vor allem in ihre Kinder und Enkel.

... was bedeutet eine Schließung u.A. wirklich?

- leerstehende Gebäude, die so schnell keinen neuen Käufer finden und daher trotzdem weiterhin Kosten verursachen.
- Eine nicht zu vernachlässigende Menge an Personal, das weiterhin beschäftigt werden müsste und daher auch weiterhin Kosten verursacht - *Ironie an* oder alle entlassen, mit ALG abspeisen, denn SIE selber sind davon ja nicht betroffen.... - na, vielen Dank *Ironie aus*

Sorry, aber diese Schließungs-Schlachtrufe erinnern mich sehr an die 80er und den Spruch "wozu Atomkraft, bei mir kommt der Strom aus der Steckdose".....

Egal wie oft dieser Kommentar schon erschienen ist, so scheint er mir an dieser Stelle sehr angemessen und zutreffend zu sein.

Verglichen mit anderen Städten dieser Größe hat Bonn mehr als genug Einnahmen, um sich ausreichend Kultur- und Freizeitangebote für ihre Bürger zu leisten. Selbst eine komplette Schließung des Theaters und aller Schwimmbäder wäre nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Wie wäre es denn damit, stattdessen mal die großen Posten anzugehen: WCCB-Schulden, Stadtverwaltung...
Das Theater hatte soweit ich weiß vor 10 Jahren noch einen Etat von 43 Millionen, jetzt sind es noch 23. Ist das noch nicht Einsparung genug?
Schulen, Kitas, Kultur und Sport sind die wenigen Dinge, von denen die Bürger direkt profitieren können und die eine lebendige Stadt ausmachen!

Die Oper sollte nicht geschlossen werden, denn es wäre viel zu schade !!!!

Die Oper und Theater Bonn beschäfftigt zur zeit ca. 220 Mitarbeiter. Wenn alles auf einen schlag geschlossen wird den ensteht kosten für Arbeitslose und weiter bescheftigung durch der Stadt und das spart so gut wie kein Geld. Einen viel ökonomische Idee wird, wenn keine Kultur in Bonn gewünscht ist, die Oper und Theater langsam runter zu fahren, weil die gesamte fest angestellte Mitarbeiter so oder so in einen überschaubare zeitraum in rente gehen wird.

@#29 @#29 Klar und im letzten Jahr vor der endgültigen Schließung hüpfen dann die letzten drei 67 Jährigen in der Oper herum und putzen jeden Tag die Gänge damit das Haus nicht vergammelt? Langsam herunterfahren....eine Oper ist doch kein Kraftwerk. Bitte mal mit der Materie auseinandersetzen.

Eine Gesellschaft ohne Kultur, ist eine Diktatur

Diese Diskussion gibt es immer wieder und wird, leider, ohne Wissen über die Details geführt.
Eine Fusion mit Köln geht aus mehreren Gründen nicht - zuallererst weil Köln kein Interesse daran hat, aber auch z.B. weil die Bühnendimensionen völlig unterschiedlich sind.
Das Bonner Theater hat in den letzten zehn Jahren über 14 Mio.(!) eingespart und die eigene Tanzsparte liquidiert (es gibt eingekaufte Gastspiele). Es gibt jetzt schon Kooperationen mit anderen Theatern (London, Chemnitz, Dortmund...) die viel Geld sparen, ohne dass die Bonner Bürger auf "ihr" Theater verzichten müssen.

"Laut Rechnung der Bürgerinitiative „Initiative Bürger Begehren Bonn“ sind bei der Oper langfristig allein an Personalkosten bis zu 13 Millionen Euro pro Jahr einsparbar."

Woher nimmt diese tolle Bürgerinitiative diese Zahlen?
Das hat mit der Realität nichts zu tun.

Wird am Theater Bonn weiter gespart, muss die Oper und/oder das Schauspiel schließen.
Damit verbunden sind mindestens 120 Bürger, die dann auf der Straße stehen.

Danke, liebe Bürgerinitiative, ihr könnt jetzt gehen.

Moderationskommentar

@#33 Liebe/r Rio,
besten Dank für Ihren Beitrag. Trotz hitziger Diskussion möchte ich Sie darum bitten, Formulierungen zu vermeiden, die andere verletzen könnten (z.B. "diese tolle Bürgerinitiative" oder "Danke, liebe Bürgerinitiative, ihr könnt jetzt gehen." Vertrauen Sie vielmehr auf die Kraft Ihrer Argumente. Siehe auch die Dialogregeln: https://bonn-macht-mit.de/regeln
Viele Grüße, Anna Bönisch (Moderation)

@#33 @#33 Zitat aus Verwaltungsvorschlag: "Das Theater Bonn ist mit seinen 489 Beschäftigten (ohne Gäste, Statisten, Extrachor und Aushilfen) der größte Akteur der Darstellenden Kunst in Bonn und ist an mehreren Spielorten (Opernhaus, Kammerspiele Bad Godesberg und Schauspielhalle Beuel) beheimatet. " Zitatende.
Das sind knapp 500 Festangestellte, und noch einmal so viele externe Kräfte (Gäste, Statisten, Extrachor und Aushilfen). Da kommt man mit 25Mio. € Personalkosten nicht hin! Aber die wahren Kosten sind leider geheim. Genauso wie die verkauften Eintrittskarten. Wohlgemerkt, nicht Besucher! Das macht vermutlich annähernd 500€ Kosten pro verkauftes Ticket. Bin gespannt ob jemand hilft das zu widerlegen. Übrigens, bei Insolvenz drohen meistens Massenentlassungen. Insolvenz ist in der freien Wirtschaft nichts anderes als Nothaushalt-oder?

@#33.2 @#33.2 Und Sie sind also für Massenentlassungen? Ist das Ihre Vision?

@#33.2 @#33.2 Auch in anderen Berufen werden Menschen arbeitslos. Wenn man mal bedenkt, wieviele Schulpsychologen es in Bonn noch gibt oder wie es mit den Schulsozialarbeitern weitergehen soll. Und das bei den großen Problemen, die es an den Schulen gibt.

In Zeiten, in denen Büchereien und Museen geschlossen werden, muss auch bei der "Hochkultur" gespart werden.

Wer die Schließung des Bonner Theater fordert, der nimmt in Kauf dass 400 Mitarbeiter ihr Einkommen verlieren. Und dass sind überwiegend Handwerker wie Schreiner, Schneider, Bühnenarbeiter und viele andere.

Es wäre sicherlich einmal interessant würden detaillierte Verläufe von Neuanmeldungen und Stimmabgabe zu entsprechenden Vorschlägen veröffentlicht. Der General-Anzeiger berichtete ja bereits, dass ihm Rundmails einzelner Lobbygruppen vorliegen hier gegen bestimmte Vorschläge zu stimmen. Vermutlich erklärte dies auch die Häufung von ablehnenden Kommentaren und Votes der letzten Tage, die den Vorschlag aus den TOP 25 drückten.

Argumentativ wird in den neueren Beiträgen, die andeuten, dass auch einige direkt Betroffene Bürger darunter sind, immer auf die Arbeitsplätze abgehoben.
1) In dem Vorschlag wird überhaupt nicht gefordert das gesamte Theater zu schließen. Wenn ich es richtig sehe, soll das preiswertere Schauspieltheater erhalten bleiben, nur die sehr teure Opernsparte steht zur Disposition und damit längst nicht alle Arbeitsplätze.
2) Wo bleibt die Solidarität mit anderen Arbeitnehmern? Deutsches Museum, Bäder Bonn, Bibliotheken, Kinder-Betreuung, freie Theater... - Richtig , diese Solidiarität, die man für sich selbst einfordert, bringt man selbst nicht für andere auf. Während andere Initiativen z.B. Sportstadt Bonn konkrete Haushaltsvorschläge machen und versuchen konstruktiv mitzuwirken und dabei auch die Kultur als Ganzes nie in Frage stellen, kommt von der Hochkultur mehrheitlich Destruktives: kompromisslose Besitzstandswahrung oder etwa die persönliche Diffamierung unseres um Einsparung kämpfenden Oberbürgermeisters als "einsame[n] Sektierer auf einem sinnlosen Kreuzzug" durch Intendant Bernhard Helmich.

Bei dem aktuellen Haushalt kann jedermann ersehen, dass dieser Posten den größten der freiwilligen Leistungen darstellt. Eine Weiterfinanzierung auf Kosten der Allgemeinheit (Grundsteuer & Schließung diverser Einrichtungen) ist undenkbar. Auch die Tränendrüse Arbeitsplätze wird die Mehrheit die Bürgerschaft wahrscheinlich nicht vom Gegenteil überzeugen.

Kommt mal runter vom hohen Ross!

@#36 @#36 Das stammt nicht von mir, das ist aus dem GA, ich glaube ein Zitat von einem Bonner Politiker zu dieser Bürgerbeteiligung.
Und er hat natürlich Recht. Jeder Internet Nutzer sollte folgendes Wissen: Unternehmen beauftragen und bezahlen Ein Mann Firmen um im Chat Kritiker ihrer Produkte unglaubwürdig zu machen. Diese wählen sich mit sehr vielen Mailadressen ein und initiieren eine Scheindiskussion, und manipulieren so das Meinungsbild der anderen Chat Teilnehmer. Wohlgemerkt, ein einzelne bezahlte Person. Und diese Person kann natürlich auch abstimmen, viele Dutzend mal. Aber ich gehe davon aus, das die Verwaltung hier Vorkehrungen getroffen hat.

@#36.1 @#36.1 "Der frühere Bundestagsabgeordnete Stephan Eisel macht gegen das städtische Bürgerbeteiligungs-Projekt mobil." Quelle: Sparportal: Eisel macht mobil | GA-Bonn 2011

Seit 2011 wettert Herr Eisel gegen das Bürgerbeteiligungsportal. Und wirbt als Mitglied des Stadtrates eifrig für das Festspielhaus. Im Stadtrat geht es natürlich IMMER ganz SERIÖS und NIE MANIPULATIV zu. Es gibt auch keine Absprachen zwischen Parteien VOR Abstimmungen....

Moderationskommentar

@#36.1.1 Lieber RuRo,
vielen Dank für Ihren Beitrag. Ich möchte Sie allerdings bitten beim eigentlichen Thema zu bleiben und hier nur den obigen Vorschlag und den Haushalt der Stadt Bonn zu disktuieren.
Beste Grüße
Laura Welsch (Moderation)

@#36.1.1.1 @#36.1.1.1 Das eigentliche Thema ist, dass hier am Festspielhaus gespart werden soll. Da dieser Vorschlag konträr zu den Bemühungen für das Festspielhaus von Herrn Eisel ist, macht er mobil gegen das Bürgerportal. Wünschenswert wäre, wenn Herr Eisel auch ermahnt wird.

@#36 @#36 @#36 Lieber Waldmeister, erklären Sie einmal bitte, was Sie über die Solidarität der Mitarbeiter der städtischen Bühnen mit Arbeitnehmern anderer Kultureinrichtungen wissen? Ist es nicht genehm, wenn Arbeitnehmer um ihre Arbeitsplätze kämpfen? Drückt da jemand auf die Tränendrüse oder kämpft er für sein gutes Recht? Und wenn ein kontrovers diskutierter Vorschlag in diesem Forum nicht von allen Teilnehmern für gut erachtet wird und deshalb aus den Top 25 rutscht, dann steckt Manipulation dahinter? Haben nicht vielmehr die die Bonner Piraten in ihrem Forum dazu aufgerufen, für ihre Vorschläge zu voten? Merkwürdiges Gesellschaftsverständnis...

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