Wie schaffen wir den Kulturwandel, dass klimafreundliches Leben einfach, schön und normal wird?
In unserem vierten und letzten Klimaforum am 9. und 10. September 2022 soll ein Bürger-Klimaplan entstehen. Hier kommen alle Ergebnisse der ersten drei Foren und allen Online-Dialogen auf Bonn-macht-mit.de zusammen. Dafür wüssten wir nun gerne von Ihnen:
Wie schaffen wir den Kulturwandel, dass klimafreundliches Leben einfach, schön und normal wird? Welche Weichen müssen wir stellen? Wer muss was tun?
Denn es reicht natürlich nicht, nur technische Lösungen zu entwickeln. Das klimaneutrale Leben muss das „neue Normal“ werden. Wie wir uns im Alltag entscheiden und verhalten, hängt davon ab, wie wir die Welt sehen und was wir von ihr, uns und anderen halten. Es ist schwer, an diesen Denkmustern etwas zu ändern. Aber nachdem es uns gelungen ist, wird uns der gemeinsame Wandel viel leichter fallen.
Teilnehmende des ersten Klimaforums haben bereits Bilder entwickelt, wie unsere Stadt in Zukunft sein muss, damit uns das gelingt:
- Alle wurden erreicht und überzeugt davon, dass und was sich ändern muss.
- Bonn ist „angestachelt“ und wir wollen als Stadt gemeinsam Vorbild für andere sein.
- Klimaneutrale Entscheidungen sind verständlich, einfach, günstig und alle finden sie gut.
- Es lässt sich in unseren Stadtteilen gut bzw. noch besser leben. Das klimaneutrale Leben ist sozial gerecht.
- Wir erleben gemeinsam, dass Klimaschutz Freude machen kann (z.B. in dem wir merken, dass unsere Mühe wirkt und sich lohnt).
Was müssen wir in Bonn tun, damit wir dahin kommen?
Wir sind gespannt auf Ihre Ideen und Anregungen! Diese können Sie bis einschließlich 21.08.2022 in das Formular auf der rechten Seite eintragen. Ihr Beitrag wird dann unten auf dieser Seite veröffentlicht. Dort können Sie auch alle schon eingereichten Beiträge sehen und sich mit anderen Nutzerinnen und Nutzern austauschen.
Bisherige Beiträge
Verbessern statt verschlechtern (ÖPNV)
Klimafreundliche Lebensweisen sollten attraktiver gemacht werden. Dies sollte durch eine Aufwertung der gewünschten Verhaltensweisen geschehen und nicht nur durch eine Verschlechterung der gewohnten Umstände.
Weniger ist mehr
Die Gesellschaft muss auch hier zusammenarbeiten. Politik, Medien und Bildungsinstitutionen müssen Wissen darüber vermitteln, was es für ein gutes Leben WIRKLICH braucht. Weniger Zeugs, mehr Sinn, mehr Zeit, schlaue Technologie.
Bürgerenergie
BürgerInnen können in einer Energiegenossenschaft z.B. in Solar Anlagen auf öffentlichen Gebäuden investieren.
Öffentliche Einzelfahrradgaragen
Vor allem in älteren Mehrfamilienhäusern können Fahrräder der Mieter:innen häufig nicht in Keller oder Hausflur abgestellt werden. Es fehlen sichere Abstellmöglichkeiten.
Öffentliche Einzelfahrradgaragen
Vor allem in älteren Mehrfamilienhäusern können Fahrräder der Mieter:innen häufig nicht in Keller oder Hausflur abgestellt werden. Es fehlen sichere Abstellmöglichkeiten.
Verbesserung für alle
Im Augenblick wird relativ viel für die Verbesserung der Fahrradinfrastruktur getan, was sehr gut ist. Hier ist auch noch viel Luft nach oben z. B. Im Bereich sichere Abstellmöglichkeiten.
Auf breitere Repräsentanz der Gesellschaft achten
Kann es sein, dass die Teilnehmenden des Klimaforums nur einen kleineren Teil der Stadtgesellschaft, abbilden, nämlich den, der zu Ostern stets auf der Kennedybrücke für Frieden und Liebe in der Welt demonstriert?
Wasser sparen
Ich finde es extrem wichtig das Regenwasser aufzufangen, um es zu nutzen. Denn gerade in der Stadt trifft es oft auf versiegelte Flächen und läuft ungenutzt in die Kanalisation.