Auf breitere Repräsentanz der Gesellschaft achten

Kann es sein, dass die Teilnehmenden des Klimaforums nur einen kleineren Teil der Stadtgesellschaft, abbilden, nämlich den, der zu Ostern stets auf der Kennedybrücke für Frieden und Liebe in der Welt demonstriert? Bürgerbeteiligung funktioniert nur, wenn man möglichst alle gesellschaftlichen Gruppen einbezieht, nicht nur ein paar wenige, die sich eine bessere Menschheit erträumen.

Kommentare

Es werden sich immer überwiegend die Menschen an Foren beteiligen, die (glauben) auch etwas zu sagen zu haben. Allerdings hat die Stadt Bonn per Zufall Bürger ausgewählt und noch einmal gezielt angeschrieben, sodass zumindest eine Chance besteht, mehr Gruppen in den Dialog einzubinden.
Wie mit allen Themen wird man unabhängig davon, wie sehr man sich bemüht nie alle mitnehmen, insbesondere bei einem abstrakten Thema wie Klima/Klimaschutz. Ab einem gewissen Zeitpunkt muss man als Staat auch Ansagen machen, da nicht jeder überzeugt werden kann oder will (Stichwort Tempolimit).
Die breite gesellschaftliche Akzeptanz sollte schon vorhanden sein, sehe ich bei einem so schwierigen Thema allerdings als sehr schwierig herzustellen und zu vermitteln.