Was muss in Bonn passieren, damit wir klimafreundliche Produkte herstellen und einkaufen?
In unserem vierten und letzten Klimaforum am 9. und 10. September 2022 soll ein Bürger-Klimaplan entstehen. Hier kommen alle Ergebnisse der ersten drei Foren und allen Online-Dialogen auf Bonn-macht-mit.de zusammen. Dafür wüssten wir nun gerne von Ihnen:
Was muss in Bonn passieren, damit wir klimafreundliche Produkte herstellen und einkaufen? Welche Weichen müssen wir stellen? Wer muss was tun?
Denn was wir kaufen, muss produziert werden. Dabei verbrauchen wir Rohstoffe und es entsteht viel CO2. Auch der Transport von Waren und Dienstleitungen, die wir in Anspruch nehmen, verbrauchen viel Energie. Es macht also einen großen Unterschied, wie wir „wirtschaften“. Und damit auch: Wo und wie wir arbeiten.
Teilnehmende des ersten Klimaforums haben bereits Bilder entwickelt, wie unsere Wirtschaft in Zukunft aussehen müsste, damit uns das gelingt:
- Unternehmen suchen nicht nach dem größten Gewinn. Sie entscheiden „gemeinwohlorientiert“ (d.h. danach, was für alle das beste ist), weil sich das auch für sie lohnt.
- Wir kaufen weniger, in dem wir mehr gemeinsam nutzen bzw. teilen (bspw. Haushaltsgegenstände, aber auch Autos, Fahrräder etc.).
- Es gibt eine kurze „Lieferkette“ (d.h. möglichst wenig Zwischenschritte) zwischen denen, die Dinge herstellen und denen, die sie kaufen.
- Und wir wohnen möglichst nah am Arbeitsplatz bzw. Home Office ist möglich.
Was müssen wir in Bonn tun, damit wir dahin kommen?
Wir sind gespannt auf Ihre Ideen und Anregungen! Diese können Sie bis einschließlich 21.08.2022 in das Formular auf der rechten Seite eintragen. Ihr Beitrag wird dann unten auf dieser Seite veröffentlicht. Dort können Sie auch alle schon eingereichten Beiträge sehen und sich mit anderen Nutzerinnen und Nutzern austauschen.
Bisherige Beiträge
Permanente Aufklärung
Ähnlich der Lebensmittel-Ampel oder Tierschutzlabel sollten an jedem Preisschild im Supermarkt oder auf jedem Produkt klar ersichtlich sein wie viel CO2(-Äquivalent) dieses verursacht und ggf.
Einfacher und näher ran
So lange die Hürden hoch sind, sich klimafreundlich zu verhalten, schaffen das immer nur Wenige. 15 Kilometer zum nächsten Unverpackt-Laden oder 5km zum nächsten Bio-Markt oder Bauernhof ... zu anstrengend.
Mehr Angebote, Gegenstände ausleihen
Es sollte mehr Angebote wie die "Leihbar Bonn" geben, in der Privatpersonen ihre nicht mehr benötigten aber noch funktionierenden Werkzeuge, Gartengeräte, Haushaltsgeräte (Bügeleisen, Entsafter, Dörrautomat) etc.