Wie können wir dafür sorgen, dass es gutes, klimafreundliches und gesundes Essen für alle Bonner:innen gibt?
In unserem vierten und letzten Klimaforum am 9. und 10. September 2022 soll ein Bürger-Klimaplan entstehen. Hier kommen alle Ergebnisse der ersten drei Foren und allen Online-Dialogen auf Bonn-macht-mit.de zusammen. Dafür wüssten wir nun gerne von Ihnen:
Wie können wir dafür sorgen, dass es gutes, klimafreundliches und gesundes Essen für alle Bonner:innen gibt? Wie wird es einfach und normal , uns klimafreundlich zu ernähren? Welche Weichen müssen wir stellen? Wer muss was tun?
Denn auch in Bonn verursacht das Ernährungssystem gut 25 % aller Treibhausgase: Die entstehen in der landwirtschaftlichen Produktion durch Maschinen, künstliche Düngemittel, Futtermittelanbau, intensive Tierhaltung, aber auch durch Verarbeitung, Verpackung, Transporte und nicht zuletzt beim Kochen bzw. durch Lebensmittelreste und den Müll, der dabei entsteht.
Mehr dazu in den Empfehlungen des Bonner Klimaschutzbeirates
Teilnehmende des ersten Klimaforums haben bereits Bilder davon entwicklet wie ein Ernährungssystem der Zukunft aussehen müsste:
- Wir können uns in Bonn und der Region eigenständig mit regionalen Lebensmitteln versorgen.
- Was wir essen schmeckt und ist gesund.
- Wir wertschätzen und wissen mehr darüber, was auf unseren Tellern landet.
- Möglichst keine Verpackungen und Lebensmittel landen mehr im Müll.
- Wir belasten die Natur durch den Anbau von Lebensmitteln nicht zu stark.
- Und ein nachhaltiger Anbau von Lebensmitteln lohnt sich auch für die Landwirt:innen.
Was müssen wir in Bonn tun, damit wir dahin kommen?
Wir sind gespannt auf Ihre Ideen und Anregungen! Diese können Sie bis einschließlich 21.08.2022 in das Formular auf der rechten Seite eintragen. Ihr Beitrag wird dann unten auf dieser Seite veröffentlicht. Dort können Sie auch alle schon eingereichten Beiträge sehen und sich mit anderen Nutzerinnen und Nutzern austauschen.
Bisherige Beiträge
Umgewöhnung und Aufklärung
Klimafreundliches Essen heißt pflanzliches Essen.
Alle müssen zusammenarbeiten
Politik, Landwirte, Handel und Verbraucher - alle müssen gemeinsam an einem grundsätzlichen Wandel unserer Ernährung arbeiten. Dazu gehört z.B.
Zentral angelegtes Foodsharing
Die Idee, Essen und Zutaten, die übrig geblieben sind, an andere weiterzugeben statt sie wegzuwerfen, sollte verbreiteter und vor allem normaler werden.
Vegane Ernährungsform stärken
Beitritt der Stadt zum „plant based treaty“.
Solawis stärken
Fördermittel für bestehende und neue Solawis. Die Beiträge sind leider nicht günstig und für viele Bürger:innen einfach zu teuer, obwohl das Konzept stimmt. Zudem zentrale Verteilerplätze für die Ernte zur Verfügung stellen.
Essen in Mensen (Schulen, Kindergärten) und Kantinen & Großküchen umstellen
In den meisten Kindergärten & Schulen ist das Essen stark fleischbasiert (täglich Fleisch).
Etwas mehr Realitätssinn wäre gut
Das klingt alles ziemlich nach "Wünsch dir was" in der Kinderspielgruppe. Bonn ist keine Insel, auf der sich 2035 alle an den Händen fassen, in der Genossenschaftswirtschaft leben und das essen, was der eigene Garten bzw. Balkon hergibt.
Wie wird es einfach und normal , uns klimafreundlich zu ernähren?
es wird allerhöchste Zeit, dass es mal Feste, wie etwa ein großes Stadtfest, gibt, wo Bedingung für die teilnehmenden Essens- und Getränkestände ist, dass ausschließlich nachhaltige/klimafreundliche Ernährung angeboten wird.