Bürgerbeteiligung Viktoriakarree
Das Viktoriakarree in der Bonner Innenstadt soll künftig ein Viertel mit Einzelhandel, Gastronomie, Einrichtungen der Universität, Büros und Wohnen sein.
Bürgerfeedback-Online zum ersten Konzeptentwurf des Büros skt umbaukultur Architekten:
Welche Hinweis und Rückmeldungen haben Sie zum ersten Konzeptentwurf des Büros? Was finden Sie an diesem Entwurf besonders gut/treffend?
Hier können Sie bis Mittwoch, den 06. September, dem Büro weiteres Feedback zum Entwurf mitgeben. Gefragt sind Ihre Anregungen, Hinweise, Meinungen und Ergänzungen zum Konzeptentwurf.
Die Stärke des Entwurfs stärken! Sagen Sie uns vor allem, was Sie an diesem Entwurf besonders gut/treffend finden und helfen Sie damit dem Büro dabei, die Stärken des Entwurfs weiterzuentwickeln. Ihr Online-Feedback wird dann zur weiteren Bearbeitung an das Büro übergeben.
Bitte beachten Sie: Für die Beteiligung müssen Sie sich zuvor auf bonn-macht-mit.de registrieren.
Weitere Informationen zum Bürgerfeedback-Online finden Sie hier.
Weitere Informationen zur Planerwerkstatt finden Sie hier.
Erklärungen zum Entwurf:
1. Informationen zum Burö:
skt umbaukultur Architekten BDA
Thomas-Mann-Str. 41
53111 Bonn
info@umbaukultur.eu
Unser Büro skt umbaukultur aus Bonn entwickelt städtebauliche Konzeptionen für die Revitalisierung bestehender Stadtteile und Wohnsiedlungen, entwirft und gestaltet neue Quartiere im Kontext vorhandener Stadtstrukturen und Landschaftszusammenhänge. Als Architekten planen und bauen wir Wohnungen, Gewerbe- und Dienstleistungseinrichtungen – vielfach neu, aber auch zunehmend im Bestand.
2. Was ist der Kern des Entwurfs?
Am Belderberg wird das alte Stadtbad abgebrochen, ein kleiner und ruhiger Stadt- oder Kunstgarten bietet Ruhe im lebhaften Stadtquartier. Das denkmalgeschützte Wandbild begrenzt zukünftig freigestellt den Garten und bietet Lärmschutz. Klein parzelliert können sich unterschiedliche Nutzungen entwickeln – das Stadtmuseum, eine Bibliothek, Orte der Bildung und des Austauschs sind hier neben inhabergeführten Läden, Büros und Praxen vorstellbar. Wohnungen ganz unterschiedlicher Prägung werden in den Obergeschossen vorgesehen. Das Quartier kann sich hier sukzessive aus dem Bestand heraus entwickeln.
Ein nach Süd- Westen sich öffnender kleiner Platz verknüpft die Quartiersbausteine und lädt zum Verweilen ein.
3. Was sind die wichtigsten Vorschläge?
4. Wichtige Visualisierungen:
Die Gesamtübersicht des Entwurfs als Lageplan (PDF).
Die Gesamtübersicht des Entwurfs (PDF).
Die Gesamtpräsentation des Entwurfs auf der Planerwerkstatt (PDF).
Der Vorschlag ist ziemlich grauslig, weil er grundlos das halbe viertel niederreißt, anstatt bestehende Strukturen zu erhalten und umzunutzen.
Der Entwurf widerspricht meiner Vorstellung, nämlich der behutsam Weiterentwicklung des Viertels, weshalb ich ihn als schlechtesten der vier Entwürfe bewerte.
Danke für diesen Entwurf. An dieser Stelle möchten wir die Durchführbarkeit des Konzepts von skt umbaukultur Architekten aus unserer Sicht, die auf langjähriger Erfahrung beruht, kommentieren.
Wir Bonner verlieren gerade rund um den Bahnhof soviel Luft an klotzige Konsumtempel. In diesem Entwurf sehe ich ein lebendiges Viktoriakarre mit Luft für Visionen. Meine persönliche Vision: eine gläserne Fabrik für den Bau von Lastenrädern.
Eine Markthalle zu errichten finde ich einen sehr guten Vorschlag, da dies eine wirkliche Bereicherung mit Magnetkraft für Bonn und die Umgebung (sogar bis nach Köln) wäre.
Wir möchten die einzelnen Konzepte nicht direkt kommentieren. Sondern: In die Diskussion um das FÜR und WIDER stellen wir an die vier vorgestellten Konzepte folgende Anforderungen:
Meiner Meinung nach sieht dieser Entwurf zu viel Abriss vor, wo kein Abriss nötig ist.
Dieser Entwurf trägt nicht zu einer Wertschätzung der bestehenden städtebaulichen Situation bei.
Hier hat man den Eindruck, dass im Vergleich zu anderen Teams die Informationen im Bürgerbeteilungsprozess nicht gehört wurden und wenig flexibel eine Idee auf das Viertel gestülpt wird, die nichts mit dem Viertel zu tun hat.
Hier kommt wenigstens mal etwas Dynamik in den Konzeptentwurf. Wobei sich mir die Frage aufdrängt, was eine "Markthalle" dort soll, wo nie eine war und die darüber hinaus nur knapp 200 Meter vom historischen Markt entfernt liegt?
Mir hat der Verlauf der Diskussion zum "Viktoriakarree" einiges Unbehagen verursacht; zu sehr drängt sich der Eindruck auf, dass hier eine Gruppe von Aktivisten im Namen der Bürger Bonns viel Zeit (die andere gar nicht haben) und städtisches
Ich empfinde diesen Entwurf als eher langweilig. Zwei breite Achsen und dazwischen ein Klotz. Wie wir es zigmal kennen. Ein Foodmarkt an und für sich ist zwar eine gute Idee, den würde ich mir aber woanders vorstellen.
Eine Markthalle ist eine gute Idee - hier gibt es tolle Beispiele aus anderen Städten/Ländern (z.B. Kopenhagen, Barcelona...).
Sehr mutig, da etwas zu planen, was die vielen Ideen aus der Bürgerbeteiligung wegwischt, insbesondere auch eine weitgehende Bestandserhaltung mit behutsamer sozialverträglicher Weiterentwicklung. Aus der Sicht dann schon konsequent übermütig.
So richtig kann ich mir der Idee einer Markthalle direkt neben dem Marktplatz immer noch nichts anfangen. Die Idee eines Parks finde ich gut, dieser sollte jedoch im Zentrum liegen und nicht in der Peripherie wo niemand zufällig langläuft.
Ich möchte meiner Irritation zu diesem Entwurf Ausdruck verleihen.
Man merkt die Absicht und ist verstimmt ..., oder?
+ starker Akzent Markthalle: Schranne München, Markthallen Stuttgart & Frankfurt zeigen die Attraktivität solcher Elemente
-- Abriss des Viktoriabades: die denkmalgeschützte Fensterfront wird zum (ineffizienten?) Lärmschutz degradiert.
Positiv: Bonner Büro, das die hiesigen Gegebenheiten und Wünsche der Menschen (hoffentlich) gut erspüren kann.
Kleinteiligkeit des Viertels zur Nutzung für alle Menschen bleibt erhalten. Neuer Wohnraum ist vorgesehen.
Kurzer chronologischer Abriss zur Einordnung: Die Signa plant, auf dem Gelände des Viktoriakarrees eine Shopping-Mall zu errichten, die Stadt ist auch dafür und möchte die städtischen Flächen verkaufen.
Es ist extrem schade und offensichtliches planerisches Totalversagen einem Abwägen von Interessen keine Chance zu geben und der Stadt/Signa Honig um die Bärte zu schmieren, wo man doch als einziges ortsansässiges(!) Planungsbüro nicht nichts von dem gr
Positiv: Insgesamt der mutigste Entwurf! Hier traut man sich etwas, es wird out of the box gedacht.
+ Öffnung der Blockrandbebauung
+ Grünfläche
- Verlust von Bestand, Kleinteiligkeit und wichtigem Wohnraum
Schön ist an diesem Entwurf, dass mehr (autofreier) Freiraum entsteht. Aber das geht ja sehr auf Kosten der gewachsenen Struktur, da würde ich mir mehr Behutsamkeit mit den bestehenden Strukturen wünschen.
Das Konzept ist wenigstens teilweise brauchbar. Die Idee des Foodmarkets hat etwas, auch ist ein Abriss des Schwimmbads zu begrüßen. Ein weiterer Kulturstandort (Kunstgarten) ist hier fehl am Platze.
Einen kleinen Park als Oase würde ich sehr begrüßen. Es gibt genug Lärm in der Stadt.
Aber es wäre äußerst schade das schöne alte Bad abzureißen.
Darum bekommt dieser Entwurf von mir keine Zustimmung.
Der Entwurf der skt umbaukultur Architekten erscheint mir die beste Lösung zu sein.