Fußgängerzone macht Sinn, Markthalle konkurriert mit Marktplatz
Danke für diesen Entwurf. An dieser Stelle möchten wir die Durchführbarkeit des Konzepts von skt umbaukultur Architekten aus unserer Sicht, die auf langjähriger Erfahrung beruht, kommentieren.
+ Die Idee, im Viktoriaviertel Wohnungen für Studierende zu bauen, ist sehr zu begrüßen und sorgt für Belebung und mehr Urbanität im Viertel
+ Eine neue Tiefgarage unter dem Viktoriakarree sorgt dafür, dass – inklusiver geeigneter Maßnahmen zur Attraktivierung der Innenstadt – die Stadt dank dieser Infrastruktur weiter belebt wird.
+ Die Rathausgasse und Franziskanerstraße zur Fußgängerzone zu machen, entspricht der Logik, insgesamt die Fuzo in der Innenstadt zu vergrößern und auch Richtung Rhein zu verlängern um den Rhein „näher an die Stadt zu bringen“
- Theoretisch ist großflächiger Einzelhandel möglich, ca. 8.500 m² BGF oberirdisch, praktischerweise ist er nicht vorgesehen somit wird keine übergeordnete Bedeutung erreicht.
- Prominente Markthalle im Zentrum – es gibt weder Betreiber noch Pächter/Mieter. Zudem konkurriert Markthalle mit Marktplatz bzw. kanibalisiert sich selbst
- völlige Aufgabe der kleinteiligen Struktur durch die losgelöste Architektur
- Zerstörung des vorhandenen städtischen Raumes im Zentrum der Stadt und ein Negieren des Bestandes.
- Das Projekt leistet keinen Beitrag – weder für die Gesamtstadt als Handelsoberzentrum, noch für die vorhandene kleinteilige Struktur. Wirtschaftlich macht das Konzept nach einer ersten Analyse auch wenig bis keinen Sinn.