Bürgerbeteiligung Viktoriakarree
Das Viktoriakarree in der Bonner Innenstadt soll künftig ein Viertel mit Einzelhandel, Gastronomie, Einrichtungen der Universität, Büros und Wohnen sein.
Bürgerfeedback-Online zum ersten Konzeptentwurf des Büros KCAP Architects & Planners:
Welche Hinweis und Rückmeldungen haben Sie zum ersten Konzeptentwurf des Büros? Was finden Sie an diesem Entwurf besonders gut/treffend?
Hier können Sie bis Mittwoch, den 06. September, dem Büro weiteres Feedback zum Entwurf mitgeben. Gefragt sind Ihre Anregungen, Hinweise, Meinungen und Ergänzungen zum Konzeptentwurf.
Die Stärke des Entwurfs stärken! Sagen Sie uns vor allem, was Sie an diesem Entwurf besonders gut/treffend finden und helfen Sie damit dem Büro dabei, die Stärken des Entwurfs weiterzuentwickeln. Ihr Online-Feedback wird dann zur weiteren Bearbeitung an das Büro übergeben.
Bitte beachten Sie: Für die Beteiligung müssen Sie sich zuvor auf bonn-macht-mit.de registrieren.
Weitere Informationen zum Bürgerfeedback-Online finden Sie hier.
Weitere Informationen zur Planerwerkstatt finden Sie hier.
1. Informationen zum Burö:
KCAP Architects&Planners wurde von Kees Christiaanse im Jahr 1989 gegründet.
KCAP Architects&Planners beschäftigt gegenwärtig ein internationales Team von ca. 100 Mitarbeitern in Rotterdam, Zürich und Shanghai. Das Tätigkeitsfeld umfasst komplexe städtebauliche Transformationen und landschaftsarchitektonische Aufgaben wie Architektur. Es werden flexible räumliche Lösungen gefunden, die ein robustes Grundgerüst bieten, um auf sich ändernde Randbedingungen zu reagieren.
www.kcap.eu/en/
2. Was ist der Kern des Planungskonzeptes?
Viktoriahöfe Bonn- Mehr als Wohnen und Arbeiten!
Basierend auf dem Status Quo wird die Stadt bzw. das ViktoriaCarré weitergeschrieben und mit neuen zusätzlichen Einzelhandels-, Gewerbe-, Kultur- und Wohnnutzungen ergänzt. In vorhandenen Körnungen wird das Carré nach innen verdichtet und mehrere Höfe ausgebildet, die unterschiedliche Raumqualitäten und Öffentlichkeiten anbieten. An der Schnittstelle zwischen kreativem Bildungsmilieu und Innenstadt entstehen neben weiteren Einzelhandels- und Gewerbenutzungen auch Co-working spaces und Co-housing Konzepte. Bestehende Pioniernutzungen bilden die Facts on the Ground und werden so kuratiert und weiter entwickelt, dass sie als Katalysator wie Nachbar für zukünftige Nutzungen wirken.
3. Was sind die wichtigsten Vorschläge?
Das ViktoriaCarré wird sich basierend auf einem ‘Spielfeldplan‘ aufbauend auf den verfügbaren Parzellenstrukturen, langfristig in die Viktoriahöfe transformieren. Die in der Bonner Innenstadt und in direkter Nachbarschaft bestehenden Hofstrukturen werden im Areal weitergeschrieben. Die beiden angrenzenden Verbindungen zum Rhein werden aufgewertet und mit einer attraktiven Nutzung mit hochwertiger Gastronomie am Rhein ergänzt. Die Schwimmhalle mit ihrer denkmalgeschützten Fassade ist der nächste Stepping Stone an diesen beiden Achsen, die mit ihrer neuen Nutzung eines Co-working spaces für Studenten wie start-up’s Arbeits- und Begegnungsangebote und im ehemaligen Schwimmbecken eine kollektive Veranstaltungs-, Ausstellungs- und Eventfläche bietet. Die Produkte des Kollektiven Dachgartens werden im Restaurant verwendet. In Kooperation mit dem beliebten Café Blau, dem Koreaner, dem Uni Burger sowie zukünftigen Gastronomieangeboten und kleineren wie größeren Gewerbe und Einzelhandelsnutzungen entsteht ein bunte Mischung im Erdgeschoss. Darüber entstehen neben bestehenden Wohnnutzungen neue u. a. auch genossenschaftliche Wohnkonzepte.
4. Wichtige Visualisierungen:
Die Gesamtübersicht des Entwurfs als Lageplan (PDF).
Die Gesamtübersicht des Entwurfs als Modell (PDF).
Die Wegeführung des Entwurfs (PDF).
Gesamtpräsenation des Entwurfs auf der Planerwerkstatt (PDF).
Aus dem Entwurf geht nicht hervor, dass die Höfe wohl nicht begrünt wären (jedenfalls habe ich das gehört, dass das auf Nachfrage gesagt wurde). Ich finde es wichtig, dass die Höfe begrünt sind (kleine Oasen).
+ Mehr als Wohnen und Arbeiten
+ Start-up und Co-Working Möglichkeiten sind begrüßenswert
+ Kollektiver Dachgarten ist interessant
In meinen Augen hat dieser Entwurf das Potential, das Viertel behutsam weiter zu entwickeln. Eine dichte Bebauung ist in solcher Lage vermutlich erforderlich...
Habe ich richtig verstand, dass hier schwerpunktmäßig ein Vorgehen (und nicht wirklich eine angestrebte Lösung) vorgestellt wird? Und dann soll am Ende alles möglich dicht bebaut sein?
Wir möchten die einzelnen Konzepte nicht direkt kommentieren. Sondern: In der Diskussion um das FÜR und WIDER der vier vorgestellten Konzepte stellen wir folgende Anforderungen:
Die in diesem Entwurf vorgesehene Nutzung des Schwimmbads hat Potenzial ein Bonner Allleinstellungsmerkmal zu werden. Außerdem gefällt mir der Umgang mit den vorhandenen Strukturen mit dem Anspruch diese zu erweitern, nicht zu zerstören.
Das ist der beste, durchdachteste und städtebaulich befriedigenste Entwurf aller 4 Planer und mit Abstand der modernste. Alle gezeigten Referenzen, Beispiele und
Vielen Dank zunächst für Ihren Konzeptentwurf. Er stellt für mich persönlich den überzeugendsten unter allen vieren dar.
Bebauung des Innenhofbereichs: Super :-)
Aber von außen nicht sofort zu erkennen, eher was für Insider :-(
Der völlig maroden Nachkriegs-Blockrandbebauung werden irgendwie weitere Gebäude im derzeit freien Innenhof hinzugefügt.
KCAP hat in der Planerwerkstatt das phasenorientierte organisch wachsende der Ausbauphasen am überzeugendsten herausgestellt.
Für das Viktoriabad werden schöne Nutzungsmöglichkeiten aufgezeigt. Ich kann mir den Entwurf noch nicht gut vorstellen, möglich, dass es etwas voll und zu verwinkelt wird im Innenhof. Das zeigt wahrscheinlich eine bessere Visualisierung.
Eine passende Gewerbenutzung wäre die einen Fair-Handels-Komplexes, in dem der Weltladen Bonn sowie Faire-Kleidungsgeschäfte (wie z.B.
Von diesem Konzept bin ich absolut begeistert.
Genial: das Bad als Kulturraum erhalten! Ein Alleinstellungsmerkmal.
Positiv: Die alte Schwimmhalle bleibt erhalten und wird einer neuen Nutzung zugeführt. Das Viktoria-Karree bleibt als kleinteiliges, lebendiges Viertel erhalten.
Ein wahnsinnig kompetentes Planungsteam. Wie fast alle anderen auch (außer der SKT Umbau). Dass man auf einen längerfristigen Weiterentwicklungsprozess also ein Hineinwachsen setzt, gefällt!
Ehrlich gesagt finde ich diesen Entwurf für Bonn zu überdimensioniert oder vielleicht auch überambitioniert.
+ langfristiger Transformationsprozess und Anregung durch Nachbarschaft (Voraussetzung für behutsame und damit nachhaltige Entwicklung)
+ vorhandene Gastronomie aufgegriffen
+ Öffnung und Bezug zum Rhein
Das Bad mit erhaltenem Becken als Veranstaltungsort wäre etwas ganz besonderes. Das wäre eine ganz einmaliges Ambiente.