Archiv: Bonn macht mit

Zunächst einmal: es kann nur besser werden. In der Bad Godesberger Innenstadt ist ein seit Jahren anhaltender Abwärtstrend zu erleben. Hier muss gegengesteuert werden. Dass dabei vieles sich verändern muss, sollte als Chance verstanden werden.

Der Entwurf lässt leider sehr zu wünschen übrig. Das Thema Nachhaltigkeit wird nicht berücksichtigt. Die Wasserspiele bergen auf lange Sicht hohe Kosten, ebenso wie die Projektion.

Der Pachtvertrag zur Nutzung von Flächen für Tennisplätze sollte seitens der Stadt als Reaktion auf die geplante Bebauung von nicht abbaubaren Tennishallen mitten im Kurpark schnellstmöglich gekündigt werden.

Der Verein für Heimatpflege und Heimatgeschichte Bad Godesberg nimmt Stellung zum Siegerentwurf des Masterplans. Grundsätzlich unterstützen wir dabei jede Anstrengung zum Aufwerten der Bad Godesberger Innenstadt.

Auch wenn die Quelle als Identitätsstiftend angesehen wird, so halte ich die Sichtachse von der Innenstadt zur Quelle als überflüssig.

Neuer Verlauf der Kürfürstenallee – Satire, Planungsfehler oder ernst gemeint? Im Siegerentwurf wird die Verlagerung des motorisierten Individualverkehrs auf die Fassadenseite der Kurfürstlichen Zeile vorgeschlagen.

1. Der absolut notwendige Abenteuerspielplatz ist erst für die Phase 3 (2050) geplant, d.h. fast 30 Jahre zu spät. Der Bedarf ist hier und jetzt!

Der Planungsentwurf legt sehr viel Wert auf Barrierefreiheit (+++)
Bein Zugang zum Burgberg geht dieser Ansatz komplett verloren.

Der jetzt vorhandene P-R Parkplatz ist sehr gut ausgelastet.

Diese Maßnahme sollte als erstes in Form eines längerfristigen Tests vor irgend welchen Umbaumaßnahmen umgesetzt werden.
Zentral ist die Einbeziehung des Godesberger Einzelhandels - ohne wird dieses Vorhaben scheitern.

Der Entwurf hinsichtlich der Verlagerung der Kurfürstenallee an die kurfürstliche Zeile heran sollte auf keine Fall umgesetzt werden und ist aus meiner Sicht nicht durchdacht.

Alle Behindertenparkplätze in der Pfarrer-Minarz-Str. und der Villichstr. entfallen lt. Plan. Im Planungsentwurf ist nicht ersichtlich, ob die Behindertenparkplätze Am Kurpark und Löbestr. ebenfalls entfallen.

Unterhalb der Burg (Zwischen den Punkten Blau (3) und Rot (4)) ist laut Plan eine Begrünung mit Bäumen vorgesehen.

Bei der eingezeichneten Fläche handelt es sich nicht um die "Stellplätze Stadthalle" sondern um einen sehr gut genutzten Park&Ride Parkplatz der Dank der kostenfreien Nutzung auch gut angenommen wurde.

Wegfall der Spielgeräte und kein Ersatz vorgesehen.
Das war bis jetzt ein gut angenommener Spielbereich für den entspannenden Einkauf mit Kindern. Leider ersatzlos gestrichen.

So sollen auch noch die wenigen Geschäfte mit Charakter aus Godesberg verschwinden. Es ist eine gelungene Bebauung, die allenfalls etwas Make-Up vertragen könnte.

Vor der Musikschule, dem Kurfürstenbad und dem Rathaus müssen ausreichend Parkplätze erhalten bleiben (eigentlich alle) und die müssen kostenfrei sein.