"Wandelkarte" für Bonn - Ein alternativer Wegweiser für nachhaltigen Konsum
Die Idee ist eine sogenannte Wandelkarte, die es bereits als Digitalversion gibt (z.B. https://kartevonmorgen.org/#/?center=50.736,7.101&zoom=13.00), als Druckversion für alle Bonner Erstbürger*innen und Erstsemesterstudent*innen zur Verfügung zu stellen und an verschiedenen Orten auszulegen. Vorbild hierfür ist Darmstadt (https://transition-darmstadt.de/projekte/wandelkarte/).
Die Karte ermöglicht einen ersten Überblick für alle, denen das Thema nachhaltiger Konsum und fairer Handel am Herzen liegt. Dort finden sich z.B. Bio- und Unverpacktläden, Eine-Welt-Läden, Second-Hand-Läden, Reperatur-Cafés, öffentliche Bücherschränke, Fairteiler, Give-Boxen, Urban Gardening Projekte, Initiativen etc.
Immer mehr Menschen achten auf bewussten und nachhaltigen Konsum, um die Belastungen für Umwelt und Klima zu verringern und die Arbeitsbedingungen für Menschen in ärmeren Ländern zu verbessern.
Die Stadt Bonn, als zentraler Akteur für nachhaltige Entwicklung und Fairtrade Town, kann so eine Möglichkeit bieten die vielfältigen Angebote in diesen Bereichen kennenzulernen und die Stadt durch die "Nachhaltigkeitsbrille" zu erkunden. Für die inhaltliche Erarbeitung der Karte würden sich Mitglieder der Initiative foodsharing Bonn zur Verfügung stellen.
Im Rahmen des am 01.09.2020 vom Rat beschlossenen Kooperationsprojekts mit "Bonn im Wandel e.V." "Bonn4Future - Wir fürs Klima" (DS.-Nr. 201084) wird auch eine digitale Plattform mit den vorgeschlagenen kartenbasierten Inhalten erstellt.
Die Erstellung einer Druckversion der „Wandelkarte“ wird nicht als zielführend angesehen, da die Entwicklung bei den angesprochenen Themen und Inhalten einer sehr starken Dynamik unterliegt, die sich mit einem Printmedium nicht abbilden lässt bzw. einer ressourcenaufwändigen ständigen Aktualisierung bedürfte.
Kommentare
am 10. Jan. 2021
at 11:54Uhr
"Neubürger-Informationen" weiter fassen
Ich halte die Überarbeitung und Ausweitung von Angeboten für Neubürger*innen für sehr sinnvoll und hatte im letzten Haushalt u.a. ein "kostenloses Neubürger*innen-Ticket für 1 Monat" vorgeschlagen (was leider abgelehnt wurde). Ich möchte die Verwaltung einladen zu prüfen ob über eine "Karte" hinaus hier Angebote möglich sind, z.B. ein Gutscheinheft für Orte auf der digitalen Karte. Falls es eine Kostenfrage sehe ich es als Option im Sinne des Vorschlags zumindest "pilothaft" als Testlauf die Zahl Karten zu drucken, die mit dem vorliegenden Budget möglich sidn. Das reicht vielleicht nicht für alle Neubürger*innen, aber zumindest für möglichst viele.
am 15. Jan. 2021
at 19:32Uhr
Ja!
Für alle als Anregung! Nicht nur für Leute, die sich sowieso schon für Nachhaltigkeit einsetzen!
am 15. Jan. 2021
at 21:32Uhr
Unbedingt notwendig!
Eine solche Karte hätte ich mir als "Neu-Bonnerin" gewünscht. Dadurch wird auch ein Image gepflegt, das bewusst auf Nachhaltigkeit und Zukunft setzt, und gleichermaßen repräsentiert, dass es gemeinsame Gestaltung von Stadt und Bürger:innen gibt. Man eröffnet so direkt Türen, diese Wege auch lokal partizipativ einschreiten zu können.