Komfortablere Straßenquerungen schaffen

Verkehr-Bauen-Umwelt
Stadtbezirk Bonn

Bonn macht es allen Fußgänger’innen, aber insbes. Rollstuhlfahrer’innen, Personen mit Rollatoren und Eltern mit Kinderwägen, aktuell an vielen Stellen sehr schwer, sicher und komfortabel von A nach B zu kommen.
Wie könnte dies kurzfristig und ohne große Kosten geändert werden?
1) an allen Straßenübergängen die Bordsteinkante in der Höhe durch Asphalt angleichen (wie bspw. gängig in Kopenhagen)
2) in Kreuzungsbereichen Zebrastreifen in jeder Richtung einführen
3) das Beparken von Kreuzungen nur mit 10m Abstand erlauben (in Dänemark ist dies mit einem kleinen gelben Dreieck auf der Straße markiert, sodass die Autofahrer*innen dies erkennen können)

Kommentare

Als passionierte Radfahrerin fallen mir auch immer wieder die "hohen" Bordsteinkanten an Übergängen zu Radwegen auf - ganz neuerdings an der neu gebauten Seite der Viktoriabrücke am Wittelsbacher Ring. Hier hätte man einen sanfteren Übergang machen sollen.

beim Absenken aber bitte auch an Sehbehinderte denken. Wenn ein Blindenhund darauf trainiert ist am Bordstein stehen zu bleiben, kann ein abgesenkter Bordstein für diese Zielgruppe genau das gegenteil von barrierefrei sein. Hier müssen unbedingt Taststockrillen vorgesehen werden.

Vielen Dank für diesen sehr guten Vorschlag! Die Fußgängerführung in Bonn ist wirklich wenig inklusiv, hier sollte sich dringend etwas bessern! Mehr Zebrastreifen könnten zumindest lange Umwege vermeidmar machen. Ein gutes Beispiel ist der Weg von der Bushaltestelle Poppelsdorfer Platz (stadtauswärts) zur Burggartenstraße, wo regelmäßig viele Menschen auf eine Verkehrslücke warten müssen, um ohne Umweg die Straße überqueren zu lönnen.