Generelles Tempo 30 in Wohngebieten

Verkehr-Bauen-Umwelt
Stadtbezirk Bonn

Es ist nicht mehr zeitgemäß, dass Autos mit Tempo 50 durch Wohngebiete, wie z. B. das Combahnviertel, rasen. Tempo 30 würde nicht nur massiv die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer erhöhen, sondern auch die Anwohner von Lärm entlasten - und den Klimazielen der Stadt würde es auch helfen.

Stellungnahme der Verwaltung: 

„30er-Zonen“ werden in Wohngebieten mit hoher Fußgänger- und Fahrradfrequenz eingerichtet. Dabei muss Durchgangsverkehr eine untergeordnete Rolle einnehmen, um die rechtlichen Voraussetzungen zu erfüllen. Das ist z.B. im Combahnviertel der Fall, weshalb dort eine „Tempo 30-Zone“ bereits eingerichtet wurde.
Die Kosten für eine Beschilderung sind abhängig vom Umfang der Maßnahme. Da nicht klar ist, wo ergänzend zu den bisherigen umfangreichen Tempo 30-Ausweisungen weitere Geschwindigkeitbeschränkungen gewünscht bzw. zulässig sind, kann eine Summe nicht genannt werden. Ein einfaches Verkehrsschild kostet ca. 25 Euro, sofern ein Mast noch nicht vorhanden ist ca. 200 Euro. Je Straße sind je nachdem mehrere Schilder zu verwenden.

Kommentare

Bei Tempo 50 kann wohl kaum von "rasen" gesprochen werden

Ja! Doch, vom Gehweg aus betrachtet ist Tempo 50 sehr wohl ein "rasen"!
Es ist absolut unnötig, in Wohngebieten derart schnell zu fahren. In Wohngebieten "wohnen" Menschen, wie der Name schon sagt. Tempo 30 macht jede Verkehrssituation für alle Verkehrsteilnehmer übersichtlicher und dadurch sicherer, zudem ruhiger und dadurch stressärmer, entspannter. Wer es im Wohngebiet derart eilig hat, kann ja früher losfahren. ;-)
Bester Vorschlag!

und auf jeden Fall!