Fahrradstraßen, Anwohner- und/oder Einbahnstraßen zwischen Bonner Talweg und Kaiserstraße
Im genannten Bereich zwischen Bonner Talweg und Kaiserstraße gibt es bereits einige Fahrradstraßen, was sowohl die Verkehrssicherheit, aber auch die Lebensqualität dort etwas erhöht hat. Auch dem nicht-motorisierten Durchgangsverkehr kommt dies zugute.
Dennoch existieren in diesem Teil der Südstadt, also im Bereich Bonner Talweg/Königstraße/Kaiserstraße/Reuterstraße, die folgenden Probleme:
(1) zu viel motorisierter Durchgangsverkehr von Nicht-Anwohnern. Dies macht sich insbesondere bei offenen Schranken bemerkbar. Es wird vom Bonner Talweg kommend extrem beschleunigt (> 30 km/h), um die selten offene Schranke in der Lessingstraße ja nicht zu verpassen. Das ist nicht nur laut und für alle Anwohner sehr störend, sondern vor allem auch gefährlich für die nicht-motorisierten Verkehrsteilnehmer und Kinder. Vor allem auch, da diese Schneise genau die Nord-Süd-Achse durch die Schumannstraße kreuzt, kurz vor der Schranke!
(2) Verkehrschaos bei entgegenkommenden Fahrzeugen. Nicht selten gibt es minutenlangen Stillstand und kein Durchkommen mehr, auch nicht für Fahrradfahrer. Ab und zu gibt es handfesten Streit und viel Lärm bis kurz vor Handgreiflichkeiten.
(3) Unterbrochene Fahrradrouten. Warum sind nicht alle Wohn-Straßen in dem genannten Bereich (oder in der gesamten Südstadt) Fahrradstraßen? Die Wege zu den Schranken sind leider keine. Das Tempo-30-Schild wird ja leider fast überall ignoriert, solange kein Blitzer aufgestellt ist. Das merkt man ganz gut auf der Reuterstraße.
Folgende Lösungsideen:
- Alle Wohnstraßen als Anwohnerstraßen ausweisen. Am besten direkt eine Anwohnerzone.
- Da ein Anwohnerzone vermutlich nur geringe Wirkung zeigt (ähnlich der 30-Zone): die Lessingstraße als Einbahnstraße ausweisen mit erlaubter Fahrtrichtung Kaiserstraße->Bonner Talweg (die anderen beiden Schrankenstraßen Weber/König haben das konkrete Schrankenproblem nicht bzw sind schon Einbahnstraßen)
- Alles als Fahrradstraßen-Zone