Archiv: Bonn macht mit

Die Clemens-August-Strasse im Stadtteil Poppelsdorf ist eine beliebte Strasse in einem gemischten Stadtviertel, geprägt durch Studenten, Familien und Liebhaber von Lebenskultur. Einige Altbauten, Südstadtnähe, das Poppelsdorfer Schloss und der botanische Garten sowie einige historische Unigebäude sprechen für sich. Zudem eine Besonderheit ist aber auch eine schon gute Anzahl an gastronomischen Angeboten. Daher der Beiname, Bonner Kneipen- bzw. Gastromeile. Doch eigentlich steckt in der Strasse noch viel mehr Potential. Und das mit überschaubaren Mitteln. Nach Abriss alter Bauten und Modernisierungsmassnahmen aus dem 70er Jahren, die aus heutiger Sicht gelinde als misslungen bezeichnet werden können, ist für viele vergessen und gewiss nicht ersichtlich, dass dies einmal die Fortsetzung war eines Wegesystems, dass vom heutigen Hauptgebäude der Uni Bonn, über das Poppelsdorfer Schloss bis über Röttgen hinaus zum Schloss Augustusburg nach Brühl führen sollte. Besonders von der Stadt aus kommend der obere Teil rechte Richtung vor der Sebastianstrasse ist in einem fürchterlichen Zustand. Wenn auch die Gebäude vielleicht in privater Hand liegen, aber eine Begrünung entlang der ganzen Strasse würde eine enorme Verbesserung der Gesamtoptik darstellen, das Missen jeglicher Ästhetik in den Hintergrund stellen, und für ein massiv gehobenes Wohlgefühl sorgen für alle Bürger, die dort leben, studieren, einkaufen, ausgehen oder auch einfach nur durchfahren Richtung Ippendorf, Röttgen usw. Die Idee: Bepflanzung an allen Gebäuden entlang der Clemens-Augsut-Strasse, v.a an den Säulen der Arkaden und zusätzlich ein Aufstellen von Blumenampeln, ähnlich wie man es oft in England aber auch anderswo sieht, und was selbst eher gesichtslosen Kleinstädten gleich einen Charme verleiht. Die Wirkung wäre gross und das Gesamtbild würde viel mehr zum Selbstverständnis der Stadt Bonn passen, die sich gerade in dem Stadtteil auch auf seine Historie beruft. Mit diesem Projekt würde vielen Bürger*innen ein grosser Gefallen getan. Ein Gefühl von Urlaub zuhause. Und, schöne Gedanken und gute Gefühle entstehen in einem schönen und guten Umfeld. Es wäre ein mittleres Projekt mit sehr grosser Wirkung. Danke.